Seit Weblogs nicht nur mehr von einer kleinen Gruppe Menschen gelesen werden und Suchmaschinen die meist privaten Seiten inkl. ihrer Meinungsvielfalt und unreflektierten Art lieben*, erscheint das Thema Weblogs auch auch auf den „Radars“ von Unternehmen und PR-Agenturen.
Diese versuchen mit verschiedensten Methoden Blogger dazu zu bewegen über die eigenen Produkte zu schreiben. Nach kostenlosen Probeartikeln kommt nun in den USA mit „Pay per Post“ ein Modell auf, bei dem Blogger direkt für geschriebene Produkt-Reviews Geld erhalten.
Mit WordPress.com – dem Bloghoster der WordPress-Macher – hat jetzt der erste Blog-Dienst in den USA gesponsorte Weblogs, Blogeinträge und Werbung in Weblogs per AGB gänzlich untersagt.
Der Grund für diesen Schritt dürfte u.a. die derzeitige Diskussion sein, wie kritisch und unabhängig derlei bezahlte Reviews eigentlich sein können. WordPress.com will seine Nutzer und sich offenbar vor derlei Diskussionen schützen.
Mehr zum Thema „Weblogs und PR“ kann man im Aufmacher des aktuellen Blogpiloten-Newsletter lesen.
* Warum „lieben“ Suchmaschinen Weblogs? Im Grunde genommen ist diese Frage allein ein Buchkapitel wert, aber um es kurz zu machen: Suchmaschinen wie Google mögen Weblogs vor allem aufgrund zweier Eigenschaften: 1.) sind die Weblogs zumeist gut (untereinander) verlinkt und 2.) werden sie regelmäßig mit neuen Inhalten gefüttert. Ein Fakt, dem bspw. Google durchaus starke Gewichtung beimisst.
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Schlagwörter: pr, weblogs