Box will zur Schlüsselplattform der Arbeitswelt werden

Auf der diesjährigen BoxWorks wurde ein neues Box präsentiert, dass die Zukunft des Arbeitslebens weiter verändern möchte und wohl auch wird. Das neue Box ermöglicht Benutzern eine optimale Verwaltung und gemeinsame Nutzung von Dateien, von einer zentralen Stelle aus. Das mag nicht revolutionär klingen, aber rund 66.000 Firmen auf der ganzen Welt, allein mehr als ein Drittel der 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt, nutzen bereits Box für ihre Unternehmensinhalte.

Aufgrund von Anekdoten hat wohl schon jeder von uns einmal gehört, wie Bekannte Verbote der IT-Abteilung umgehen, um besser miteinander arbeiten zu können. Sei es das Teams heimlich WhatsApp nutzen oder sich größere Dateien via Dropbox zu schicken, nur weil das eigene Unternehmen keine vergleichbaren Lösungen dafür anbietet. Das neue Box setzt genau da an und ermöglicht Unternehmen seinen Mitarbeitern bessere Dienste anzubieten.

Das neue Box ist schnell: 30 Prozent schnellere Seitenladezeiten und eine fünf Mal so hohe Upload-Geschwindigkeit. Und das auch bei der Darstellung von Dateitypen wie 3D-Objekte, Bilder, Videos in 360-Grad-Ansicht und HD-Videos. Teams können direkt in Box an Dokumenten arbeiten, ohne native Anwendungen extern öffnen zu müssen. Sie haben Zugriff auf all Ihre Notizen von einem Ort aus und können auch offline Notizen machen, die dann später online synchronisiert werden.

Box verändert die digitalen Arbeitsumgebungen in Unternehmen

Mit der gestrigen Ankündigung des noch in diesem Jahr startenden Box Relay, hat der Cloud-Anbieter Box meines Erachtens schon angedeutet, wie intensiv das Unternehmen aus Redwood City die Zukunft der Arbeitswelt in Corporates verändern wird. Das gemeinsam mit IBM entwickelte Box Relay ermöglicht es Mitarbeitern von Unternehmen, automatisierte Workflows zu entwickeln und zu pflegen. Das neue Box geht darüber noch sehr weit hinaus.

Mithilfe von Box Notes können Teams jetzt auch in Echtzeit zusammenarbeiten. Dank des verbesserten Umgangs mit Dateien ist die Suche nach und die gemeinsame Nutzung von Inhalten ebenfalls einfach. Das neue Box ermöglicht es Unternehmen, kritische Geschäftsinhalte auf einer einzigen Plattform zentral zu speichern, seinen Mitarbeitern zur Bearbeitung zur Verfügung zu stellen und das ohne Einzellösungen für die Synchronisation und Weitergabe von Dateien durch Dritte nutzen.

In der heutigen Zeit müssen Unternehmen viel besser vernetzt sein, enger zusammenarbeiten und schneller agieren als früher“, so Aaron Levie, Mitbegründer und CEO von Box. „Das völlig neue Box bildet das Herzstück Ihrer Arbeit – ob sie nun Informationen mit Partnern austauschen, mit Kollegen in Echtzeit zusammenarbeiten oder Prozesse und Routineaufgaben automatisieren. Dank des völlig neuen Box-Erlebnisses können Sie sich ganz darauf konzentrieren, beste Ergebnisse zu liefern.“

Neue Funktionen speziell für Mitarbeiter eines Unternehmens

Ein Chat-Tool kennt man bereits von anderen Diensten wie Evernote, Microsoft OneNote oder auch Google Drive. Hier hat Box sich inspirieren lassen. Ebenfalls bei der Suche. Dies macht Sinn, denn bisher war Box vor allem ein Dienst für die IT-Abteilung eines Unternehmens. Nun erschließen sie sich aber mit den individuellen Mitarbeitern eine vollkommen neue Zielgruppe. Diese müssen jetzt nicht mehr die sichere Plattform ihres Unternehmens verlassen.

Das erhöht nicht nur die Sicherheit von sicherheitsrelevanten Informationen eines Unternehmens, sondern steigert durch die Ausrichtung auf kollaborative Teamarbeit auch die Produktivität. Zum anderen wird man auch für aktuelle und zukünftige Mitarbeiter attraktiver. Wer es gewohnt ist, mit dem iPhone von unterwegs per WhatsApp mit Freunden zu chatten und Fotos zu teilen, wird kein Verständnis für seinen Arbeitgeber entwickeln, der sich dem sinnlos verweigert.

Das völlig neue Box-Interneterlebnis steht Benutzern ab heute ohne zusätzliche Gebühr zur Verfügung, sofern sie sich dafür anmelden. Das neue Box Notes-Interneterlebnis wird Benutzern diesen Herbst zur Verfügung gestellt und die neue Box Notes Desktop-Anwendung diesen Winter. Beide sind ohne Zusatzgebühr erhältlich. Die Beta-Version von Box Relay soll im 4. Quartal veröffentlicht werden, für alle ist die Veröffentlichung in der ersten Hälfte des nächsten Jahres geplant. Box Relay wird Box-Unternehmensbenutzern gegen eine Zusatzgebühr zur Verfügung stehen.


Wie schon 2015 nehmen die Netzpiloten auch in diesem Jahr auf Einladung von Box an der BoxWorks teil. Für Snackable Content aus San Francisco könnt Ihr Tobias Schwarz auf Twitter und Instagram folgen.


ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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1 comment

  1. Think outside the Box – fiel mir sofort ein. Ich arbeite seit ein paar Monaten für einen Kunden gezwungenermassen mit Box und bin nicht begeistert. Ich hatte immer das Gefühl mit einer einfachen Kopie bekannter Dienste zu arbeiten.
    Das fühlt sich alles an wie Google Apps mit einem 2 Tonnen Gewicht hinten dran. Es dauert alles 3-mal so lange wie mit Google, Evernote oder Dropbox und ich muss auch noch mehr Klicks machen. Und an der User Experience muss noch deutlich gearbeitet werden.
    Nach dem Lesen dieses Artikels habe ich auch gleich nochmal rein geschaut, ob es das völlig neue Erlebnis gibt … und wurde enttäuscht. War wie immer, vielleicht einen Hauch schneller. Aber um ein Microsoft Excel Spreadsheet von einem Kollegen aufzumachen, brauchte ich immer noch 3 Schritte und viel Zeit. Und ich wurde in Office Online geworfen.
    Also vom Hocker hat mich das alles nicht gehauen. Das geht für mich alles in Google Business Apps schneller, einfacher, intuitiver.
    In den USA gehostet ist es genauso (sprich un-Safe Harbour) wie die anderen Player ausser CenterDevice (entwickelt und gehostet in DE).
    Die Zukunft hab ich so schon vor einiger Zeit besser umgesetzt gesehen.

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