Die Teilnehmer der Olympischen Spiele dürfen bloggen. Das IOC hat den Athleten erstmals grünes Licht gegeben, so dass wir im Sommer spannende Berichte aus dem olympischen Dorf erwarten dürfen.
Gleichzeitig stellte das IOC aber genaue Regeln auf, meldet Reuters:
„The IOC considers blogging…as a legitimate form of personal expression and not a form of journalism,“ the IOC said.
„It is required that, when accredited persons at the Games post any Olympic content, it be confined solely to their own personal Olympic-related experience,“ it said.
Sehen wir mal darüber hinweg, dass das IOC versucht, Bloggen als rein persönliches Hobby darzustellen und Blogs einfach generell abspricht, journalistischen Ansprüchen zu genügen.
Sonderlich frei dürfen die Sportler auch unter den neuen Regeln nicht bloggen. Streng verboten bleiben beispielsweise sowohl Audio- und Videobeiträge. Auch sind Fotos nur dann erlaubt, wenn sie nicht innerhalb der Sportarenen sowie anderer medial genutzer Flächen entstanden sind – hier sind dem Kommittee offenbar die TV-Verträge wichtiger als die Chance der Athleten, sich frei auszudrücken.
Für uns Leser könnte es dennoch spannende Einblicke in das tägliche Treiben hinter der Sportkulisse geben, wenn auch nur zwischen den Zeilen. Ein wenig mehr Mut zur Offenheit seitens des IOC wäre schön gewesen. Ob aber der chinesischen Regierung die offizielle Billigung von Blogs gefällt? Zweifelhaft.
(via)
Artikel per E-Mail verschicken
Schlagwörter: blogs, IOC, Olympia, Social Media