Das Internet-Bezahlunternehmen PayPal hat in einer Studie die Internet-Sicherheit der Bevölkerung von sechs Ländern im Vergleich untersucht. Die Länder waren neben den USA und Kanada die vier größten europäischen Nationen Frankreich, Spanien, Großbritannien und Deutschland. Einige zentrale Ergebnisse für Deutschland gibt es hier zusammengesucht, die komplette Studie ist als kostenfreien PDF-Download verfügbar.
- Deutsche gehen sehr sicher mit ihren Passwörtern um: sie ändern ihre Passwörter verhältnismäßig häufig, wählen am häufigsten sichere Passwörter aus (27 %), geben sie im internationalen Vergleich am seltensten an enge Verwandte weiter (28 %) und schreiben sie sich kaum auf (18 %).
- Anders sieht es jedoch auch, wenn es um die Frage geht, wie unbekümmert mit der Preisgabe persönlicher Informationen wie Adressen und Telefonnummern auf sozialen Netzwerken umgegangen wird. Hier belegen wir mit 40 % (Telefonnummern) und 30 % (Adresse) den internationalen Spitzenplatz.
- Diebstahl von Online-Identitäten konzentriert sich noch immer auf den englischsprachigen Raum. In Deutschland haben nur 3 % damit Erfahrungen gemacht, weitere 10 % kennen jemanden, der schon einmal Opfer von ID-Theft wurde. Ähnlich sieht es beim Phishing aus.
Das alles sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Bezug auf Internetsicherheit noch viel Aufklärungsarbeit notwendig ist. Denn eine Spitzenplatzierung von Deutschland mit gerade einmal 27 % für sichere Passwörter ist nicht gerade rosig. [via heise]
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Schlagwörter: Medien