Joobili ist ein „Ideen-Mashup“, das versucht verschiedene Probleme kreativ mit Social Web Techniken zu lösen. Problem 1: Auf Reisen in fremde Städte, Orte, Gegegenden bleibt zur Vorabinfo meist nur der Griff zum Reiseführer. 2. Bei Soloreisen ist es manchmal gar nicht so einfach Anschluss zu finden und Leute zu treffen. 3. Und selbst wenn man Leute kennenlernt, heißt das nicht automatisch, dass man gleiche Interessen hat. Für den relevanzverwöhnten und das Internet immer dabei habenden Webworker löst Joobili all diese Probleme. Denn das Ziel von Joobili ist es einem Reisenden vorab mitzuteilen, was an coolen Events am Reiseziel so los ist, welche anderen Leute da sein werden und wie diese Leute so „drauf“ sind.
Wie funktioniert Joobili?
Wie immer: Registrieren, Account bestätigen, anmelden und loslegen. Loslegen mit was? Nun: Joobili einfach sagen, von wann bis wann man wo unterwegs ist und Joobili spuckt einem Ereignisse aus unterschiedlichen Kategorien aus, die einen interessieren könnten. Hat man ein Event gefunden, kann man die Reise rund um dieses Event gestalten, eigene Notizen und Reise relevante Informationen hinzufügen und im eigenen Journal – genannt GoList – speichern. Die GoList wiederum ist nicht nur auch mobil nutzbar (go!), sondern kann mit anderen Joobili-Usern geshared werden, so dass man darüber auch neue Leute kennenlernen kann. Ist ein Event vorbei, wird es von der „GoList“ auf die „WentList“ verschoben, so dass aus der Hingeh- eine Hingegangenliste wird und das eigene Reisetagebuch so automatisch angelegt wird.
An wen richtet sich Joobili?
Wer seine Reiseplanungen mit Netzrecherchen beginnt, im Web speichert und dort verwaltet, dürfte schnell von der Idee hinter Joobili zu begeistern sein. Denn neben dem ganzen Social Networking Firlefanz bietet Joobili auch direkt noch Lektüreempfehlungen für Guides, Hotels, Flug- oder Mietwagenbuchungen an. Dahinter dürfte sich dann auch das Geschäftsmodell des Dienstes verstecken. Denn für Werber bietet Joobili einen Pro-Status und einen Plus-Status, über die Eventveranstalter ihre Veranstaltungen promoten können.
Blogpiloten-Urteil
Joobili ist quasi ein Hybrid aus Dopplr und Seiten wie Expedia oder Opodo. Buchungsportal meets Fan-/Eventcommunity. Potentielle Communities, die sich aufgrund des Interesses für das selbe Event bilden, stehen dabei im Vordergrund. der Buchungsaspekt schleicht sich quasi als Mehrwert mit in die Seite. Eine gute Idee, ob es eingefleischte Dopplr-User dazu bringt zu wechseln? Jedenfalls eine schöne Alternative zu anderen Reisecommunity-Eventlisten-Reisebuchungs-Dingens.
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