Im IT-Bereich steigt die Nachfrage für hochqualifiziertes Fachpersonal immer weiter steil an. Heute gibt es in diesem Sektor mehr freie Stellen, als in fast jedem anderen technischen Beruf. Doch vor den Arbeitgebern türmt sich gerade ein riesiges Problem auf, denn besonders IT-Fachkräfte sind Mangelware. Speziell in Ostdeutschland, suchen die Unternehmen händeringend nach neuen Nachwuchskräften.
Über 20.000 offene IT-Arbeitsplätze im Jahr 2012
Im Jahr 2011, erreichte die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Informatiker, einen neuen Rekordstand. In der Branche, wurden 191.000 Beschäftigungen registriert. Doch der Mangel an talentierten und qualifizierten Fachkräften wird immer deutlicher und gerade im Osten Deutschlands, zeichnet sich in diesem Bereich, ein erhebliches Defizit ab. Im Jahr 2012 wurden 20.500 offene Stellen gemeldet. Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure), legte diese Zahlen in seiner aktuellen Statistik vor.
Ein Großteil der genannten freien Stellen ist in Ostdeutschland zu finden. Doch so schlecht es im Moment auch steht, könnte sich die Situation hoffentlich sehr bald ändern. Durch die Aufhebung der Wehrpflicht, stieg die Zahl der Studienanfänger im Bereich der Fachinformatik, im Jahr 2011 auf immerhin 50.500 an. Aufgrund dieser erhöhten Zahl, wurde in dem Jahr von einigen Experten befürchtet, dass es zu einer Überschwemmung des IT-Arbeitsmarktes mit Fachkräften kommen könnte. Doch genau das Gegenteil trat ein, denn die Absolventen des Studiengangs Fachinformatik, wurden vom Markt de facto aufgesaugt. Den aktuellen Umfragen zufolge, rechnet der VDI auch in naher Zukunft ganz stark damit, dass weiterhin IT-Spezialisten auf dem Arbeitsmarkt sehr schwer zu finden sein werden.
Der Osten Deutschlands ringt um qualifiziertes IT-Personal
Für den Osten der Bundesrepublik Deutschland, bedeutet dies auch weiterhin einen massiven Mangel, an sehr dringend benötigten Arbeitskräften. Das liegt vor allem daran, dass viele Studienabsolventen aufgrund der höheren Tariflöhne, eher nach Westdeutschland gehen oder gleich ins Ausland abwandern. Somit ist selbst bei vielen offenen Stellen die Bewerberlage eher dürftig. Einige Unternehmen in Ostdeutschland, stellen für Berufsanfänger sehr gute Aufstiegschancen in Aussicht, um sie als Mitarbeiter zu werben. Ob dieses Vorgehen letztendlich von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt abzuwarten und zu hoffen.
Der Rote Teppich wird ausgerollt
Im Internet jedenfalls, haben Fachinformatiker gute Chancen eine offene Stelle zu finden. Karriereportale, wie stepstone.de, stellen Informationen über eine große Anzahl von Unternehmen in Ostdeutschland, sowie auch aus dem restlichen Teil der Bundesrepublik, bereit. Die meisten Firmen sehen in bekannten Internetseiten, wie stepstone.de eine gute Möglichkeit, sich für Fachkundiges Personal interessant zu machen. Hier bewirbt sich also der Arbeitgeber um den Angestellten.
Teaser- und Artikelbild sind von Stepstone.
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