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TELEKOM golem: Telekom-Schadsoftware „war schlecht programmiert“: Die Angreifer-Software gegen die Router der Kunden der Deutschen Telekom war nach Angaben des Unternehmens schlecht programmiert – sonst wäre der Schaden noch größer gewesen. Die Schadsoftware „hat nicht funktioniert und hat nicht das getan, was sie hätte tun sollen. Ansonsten wären die Folgen des Angriffs noch viel schlimmer gewesen“, sagte Telekom-Sprecher Georg von Wagner im RBB-Inforadio am 29. November 2016. „Die Zahl der akut betroffenen Router ist von 900.000 dramatisch zurückgegangen, wir gehen davon aus, dass wir heute keine Probleme mehr sehen werden.“
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CYBER-ATTACK heise: BND-Chef warnt vor russischen Hackern und Internet-Trollen: Der neue Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, hat vor dem Wahljahr 2017 vor Daten-Hacks und Desinformations-Kampagnen gewarnt, die aus Russland gesteuert würden. Es gebe „Erkenntnisse, dass Cyber-Angriffe stattfinden, die keinen anderen Sinn haben, als politische Verunsicherung hervorzurufen“, sagte Kahl der Süddetuschen Zeitung im Hinblick ausdrücklich auf russische Internet-Aktivitäten. „Hier wird eine Art von Druck auf den öffentlichen Diskurs und auf die Demokratie ausgeübt, der nicht hinnehmbar ist.“ Die Täter hätten ein Interesse daran, „den demokratischen Prozess als solchen zu delegitimieren. Egal, wem das nachher hilft.“
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CYBER-MONDAY onvista: Rabattschlacht „Cyber-Monday“ beschert US-Onlinehandel Rekordabsatz: Beim alljährlichen Shopping-Spektakel rund um den US-Feiertag Thanksgiving sind die digitalen Geschäfte weiter auf dem Vormarsch. Der „Cyber Monday“, bei dem mit Online-Rabatten gelockt wird, übertraf die Erwartungen in diesem Jahr deutlich. Nach vorläufigen Schätzungen der Marktforschungsfirma Adobe Digital Insights (ADI) gab die US-Kundschaft am Montag den Rekordwert von 3,39 Milliarden Dollar (3,2 Mrd Euro) im Internet aus. Das entspreche einem Plus von 10,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.
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AMAZON t3n: Warum der Onlinehändler massiv in Sportrechte investiert: Mit der Übertragung von populären Sportarten will Amazon vor allem neue Kunden für seinen Dienst Amazon Prime anlocken. Basketball, Football und Baseball gehören in den USA zu den Top-Sportrechten. Nach Informationen des „Wall Street Journal“, das in dieser Woche über die Verhandlungen von Amazon mit den großen Ligen NBA (Basketball), NFL (Football) und MLB (Baseball) berichtet hatte, bereitet Amazon ein „exklusives“ Angebot vor. Die Spiele sollen einerseits einzeln verkauft werden, vor allem aber neue Kunden von dem Premiumdienst Prime überzeugen. Die Prime-Mitgliedschaft beinhaltet neben dem Gratisversand von Bestellungen bei dem Onlinehändler auch unbegrenzten Zugriff auf Amazon Video und den Musikdienst Amazon Music.
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DIGITAL FREEDOM FESTIVAL startstories: Fake News als größte Bedrohung für die Internetfreiheit: Nichts Gutes schwant dem früheren estländischen Staatschef Toomas Hendrik Ilves nach den Erfahrungen mit der US-Wahl, wenn er an die 2017 anstehenden Urnengänge etwa in Deutschland, Tschechien, Frankreich oder Ungarn denkt. „Immer mehr Wahlen geraten unter den Druck autoritärer Regime“, warnte er am Montag auf dem Digital Freedom Festival (DFF) in Riga. Dieser werde spätestens seit 2014 manifest anhand von „Desinformation auf industrieller, staatlich-unterstützter Ebene“ und jüngst in Form von „Fake News“, die sich über soziale Medien rascher verbreiteten als Qualitätsjournalismus.