Uber steht vor großen Herausforderungen. Die Taxibranche ist ein mächtiger Gegner – da sind gute PR-Strategen gefragt, die gegen viele Kritiker ankämpfen müssen. // von Anna Maria Landgraf
Uber CEO Travis Kalanick sucht derzeit einen renommierten Kommunikations- und PR-Strategen, um den Kampf gegen die große Taxibranche zu gewinnen. Kalanick hat schon mit einigen hochrangigen Vetretern aus der Branche gesprochen – die Suche ist aber noch nicht zu Ende.
„We are in a political campaign, and the candidate is Uber and the opponent is an asshole named Taxi“, sagte Kalanick in einem Interview auf der Code Conference 2014. Es sei Uber´s Pflicht, die böse und gefährliche Seite der Taxiindustrie zum Vorschein zu bringen. Die Taxibranche charakterisiert Kalanick folgendermaßen: „Nobody likes him, he’s not a nice character, but he’s so woven into the political machinery and fabric that a lot of people owe him favors.”
Um sein Ziel zu erreichen, sprach Kalanick mit einigen hochprofilierten politischen Beobachtern, um den Kampf gegen Städte wie Miami, Austin und Las Vegas zu gewinnen. „It´s not Pinterest where people are putting up pins. You´re changing the way cities work, and that´s fundamentally a third rail”, so Kalanick. Wir berichteten bereits über die Probleme des Unternehmens, gegen die vielen Kritiker anzukommen und generell Innovationen durchzusetzen.
Einige Neuerungen wurden schon erreicht: Uber engagierte kürzlich Ashwini Chhabra, ehemals verantwortlich für die Bereiche Politik und Planung der New Yorker Kommission für Taxis und Limousinen. Nun ist er bei Uber für Politikentwicklung und Kundenbindung zuständig. Zudem heuerte Uber einige Top-Lobbyfirmen in verschiedenen Städten an, ganz nach dem Vorbild von Airbnb, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.
Teaser & Image by Dan Taylor/Heisenberg Media (CC BY-SA 2.0)
Artikel per E-Mail verschicken
Schlagwörter: kommunikation, pr, Taxi, Travis Kalanick, Uber, unternehmen