Wisdom… Lebensweisheit, Lebenserfahrung – unsere Ressourcen!

Gastbeitrag von von Jana Hochberg und Alexander Rausch aus dem Neuron-Netzwerk.

Alte Menschen gelten von jeher als Weise. Ihre Lebenserfahrung wird immer dann gezielt „aufgesucht“, wenn neue, noch nicht bekannte Handlungsmöglichkeiten erfragt werden. In Form von Ratschlägen teilen sie mit uns ihr Wissen. Sie haben viel Erfahrung und können den jungen Menschen weise (Lebens) Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Manchmal kann uns der Rat eines älteren Menschen jedoch nicht erreichen, weil ihnen der Bezug zu neuen Entwicklungen fehlt und den damit einhergehenden neuen Anforderungen an das Leben, oder aus anderen Gründen. Selbst die Auswahl an älteren Menschen im eigenen Handlungsumfeld ist beschränkt. Seit den Zeiten des Internets und den damit einhergehenden Social Networks erhält das Begriff Wisdom eine ganz neue Bedeutung bzw. kann aus anderer Perspektive gesehen werden: Mit dem Web 2.0 haben „wir“ ein Werkzeug geschaffen, dass den Zugriff auf soviel Lebensweisheit und -erfahrung offen legt, dass wir uns nicht mehr mit einer sehr eingeschränkten Auswahl begnügen müssen!

Durch Social Networking, einhergehend mit den vielen Tools im Web 2.0, ist es nun möglich durch virtuelle Kommunikation und die Teilnahme und Teilhabe an den Prozessen anderer, Weisheit aus einem größeren Umfeld zu akquirieren. Die umfassende Lebenserfahrung älterer Menschen, die nur sie in ihrer Form haben können, kann beispielsweise mit den vereinzelten Lebenserfahrungen junger Menschen an heutige Anforderungen geknüpft werden.

Vernetzte Erfahrungen

Zudem ist eine Vernetzung der Erfahrungen junger Menschen mit Altersweisheit annähernd in ihrem Umfang vergleichbar. Wissen verändert sich ständig und das in zunehmender Geschwindigkeit! Das Wissen gestaltet sich immer flexibler! Von daher ist der Austausch am aktuellen Geschehen, in allen Bereichen unserer Gesellschaft, über die Tools im Web 2.0 zeitgemäß und notwendig. Kooperative Kommunikation trägt zur gesamtem Weisheit unserer Gesellschaft bei!

Unsere persönlichen Erfahrungen der NEURON!-Networkers im Web 2.0 sind seit einem halben Jahr unglaublich intensiv. Wir sind dabei die Erfahrung zu machen, dass die Kommunikation, das Lernen und die Wissensgenerierung auf Social Networking Plattformen, durch interaktive Kompetenzen der Teilnehmer, von Nachhaltigkeit, Intensivität und Wissensbildung gestaltet werden.

Network of Networks

Durch ein Netzwerk entstehen wieder weitere Netzwerke, Blogs usw., so dass eine Vielzahl von Handlungsschemata erfragt und erfahren werden, und diese auf schnellem und direktem Weg, weit hinaus ins world wide web getragen werden können. Durch den permanenten Austausch von social-networkern und deren Ergebnisse, die in die „Welt getragen werden“, entsteht „The wisdom of crowds“, die wir so noch nicht kennen.

Wertschätzung – Wertschöpfung

Die Erfahrung von kooperativer Zusammenarbeit und das jeder Mensch über Wissen verfügt, das anderen in ihrem Lebensumfeld weiterhelfen kann, erhöht die Sensibilität und das Verständnis für andere Formen der Lebensgestaltung. Die daran anschließende Kommunikation, um deren speziellen Erfahrungen mit in das eigene Umfeld zu integrieren, bedarf einer wertschätzenden Einstellung für den Austausch dieser Ressourcen. Wird Kommunikation auf diese Art und Weise gestaltet, dann kann sie dazu beitragen, die Welt in einem positiv geprägten Austausch zu verändern; die Welt zu verbessern.

These: Die Wissensbildung innerhalb des Web 2.0 geschieht in ähnlicher Weise, wie wir Wissen im Gehirn bilden! Die Neuronen! (…) mehr dazu unter http://neuron.mixxt.de

ist freiberuflich als Medien- & Verlagsberater, Trainer und Medienwissenschaftler tätig. Schwerpunkte: Crossmedia, Social Media und E-Learning. Seine Blogheimat ist der media-ocean. Außerdem ist er einer der Gründer der hardbloggingscientists. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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4 comments

  1. Schöner Beitrag. Über einiges kann man noch diskutieren :-)
    Ich finde die Einführung mit der Weisheit der Alten sehr gut. Nun Erfahrung und Wissen müssen noch besser ausgetauscht werden und schneller. Ich denke wir sind da noch nicht am Ende der technischen Möglichkeiten…

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