Was es nicht alles gibt: Plattformen für Bilder, andere für Videos, wieder andere für Blogs. Wäre es nicht einfacher, alle diese Inhalte zentral verwalten zu können? SecondBrain möchte genau das sein: eine einzige Plattform, die Zugang zu den verschiedenen Inhalten bietet.
Wie funktioniert SecondBrain?
Nach der Anmeldung fragt SecondBrain zuerst einmal nach Inhalten. So lassen sich verschiedene Dienste importieren: Bilder aus Flickr, Lesezeichen aus del.icio.us, Texte von WordPress, Videos von YouTube und vieles mehr. Diese Inhalte können dann in Kollektionen organisiert werden. Der Vorteil dieser Sammlungen: Inhalte werden nach Thema und Relevanz sortiert, nicht mehr nach Medientyp. So finden sich Bilder, Videos, Links und Texte zu einem Thema komfortabel in einer Sammlung. Selbstverständlich kann man sich auch in den Sammlungen anderer SecondBrain-Nutzer nach hilfreichen Informationen umsehen und eine Bewertung oder einen Kommentar setzen. Oder man abonniert den „Lifestream“ eines Nutzers und bleibt so über alle Aktivitäten auf dem Laufenden – egal auf welcher Plattform.
Aktuell läuft die Beta-Phase von SecondBrain: wer sich anmeldet und eine Kollektion anlegt, kann wertvolle Preise gewinnen. Als Hauptgewinn winkt ein MacBook Air.
Für wen ist SecondBrain gedacht?
SecondBrain richtet sich an Nutzer, die sich eine zentrale Verwaltungsmöglichkeit für verschiedene Dienste wünschen. Besonders die Kollektionen machen den Dienst interessant. Sie ermöglichen es nicht nur die Organisation eigener Inhalte, sondern auch die Suche nach Kollektionen anderer Nutzer. Dazu setzt SecondBrain auf die bewährte Tag-Technologie. So lassen sich schnell wertvolle Informationssammlungen finden.
Blogpiloten-Urteil
SecondBrain ist ein interessanter Dienst, der trotz Beta-Status im Test sehr stabil lief. Das Konzept ist dabei durchaus vergleichbar mit Friendfeed: die Aktivitäten im Web 2.0 eines Nutzers lassen sich komfortabel an einer zentralen Stelle kontrollieren. SecondBrain setzt jedoch vorrangig auf Inhalte und greift folgerichtig auf Dienste wie Flickr und WordPress zurück. Friendfeed geht es eher um das Netzwerk. So finden sich auch „unproduktive“ Dienste wie Last.fm.
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