Wenn ihr Fotos aufpeppen möchtet, gehen die Möglichkeiten der modernen Bildbearbeitungsprogramme weit über gewöhnliche Handykamera-Funktionen und Filter hinaus. Ein beliebtes Beispiel ist die Erstellung einer animierten GIF-Datei. Zugleich gelingt es euch mit außergewöhnlichen Tools, Fotos in Zeichnungen oder Comics umzuwandeln. Digitale Sepia- und Vintage-Effekte wecken emotionale Erinnerungen an alte Papierbilder.

1. Erstellung einer animierten GIF-Datei mit variantenreichen Tools

Indem ihr eine animierte GIF-Datei erstellt, bringt ihr sprichwörtlich Bewegung in eure Fotoaufnahmen. Mit Programmen wie Adobe Photoshop und vielseitigen Tools verfügt ihr dabei über variantenreiche Möglichkeiten. Ausführliche Anleitungen erläutern euch im Detail, wie ihr mit unterschiedlichen Anwendungen ein beeindruckendes GIF erzeugt. Weil sich dieses Dateiformat über die meisten Apps sowie soziale Netzwerke problemlos anzeigen lässt, könnt ihr damit einen großen Personenkreis erreichen und durch einzigartige Foto-Effekte begeistern. Im Vergleich zu zahlreichen Videos punktet das GIF-Format mit kurzen Ladezeiten und unterdurchschnittlichen Dateigrößen, die auf kleinen Geräten kaum wertvollen Speicherplatz oder Datenvolumen kosten.

Weil das Dateiformat in sozialen Netzwerken einen Kultstatus genießt und viele private Nutzer sowie Profis am inoffiziellen Wettstreit um besonders imposante GIF-Ideen teilnehmen, genügen verbreitete Smartphone-Apps mit bekannten Funktionen während der Erstellung selten für einen nachhaltigen Eindruck. Mit speziellen Bildbearbeitungsprogrammen und den richtigen Tools erschafft ihr am PC animierte Bilddateien, die dauerhaft in Erinnerung bleiben. Für Anfänger gibt es Programme, die Abläufe auf dem PC-Bildschirm abfilmen und daraus ein GIF erzeugen. Darüber hinaus findet ihr zahlreiche Tools, die stattdessen mehrere Fotodateien zusammenfügen und in eine außergewöhnliche Animation verwandeln. Die Ergebnisse einer derartigen Lösung erinnern an klassische Daumenkinos.

Mit einigen Mausklicks bieten verschiedene Programme euch die Möglichkeit, einzelne Bilder zu einer geplanten GIF-Datei hinzuzufügen und am Speicherort auf der Festplatte oder verbundenen Datenträgern auszuwählen. Mit Vorschau-Funktionen dürft ihr die animierte Bilddatei betrachten und vor dem Abspeichern noch Änderungen vorzunehmen. Dadurch könnt ihr zum Beispiel die vorgesehene Reihenfolge der verwendeten Fotoaufnahmen im GIF anpassen.

 

2. Umwandlung der Fotos in authentisch wirkende Zeichnungen

Indem ihr Fotos in Zeichnungen umwandelt, verleiht ihr euren Bildern einen künstlerischen Charme. Das Ergebnis einer derartigen Programmfunktion hängt von der verwendeten Vorlage und den Fähigkeiten der genutzten Anwendung ab. Sobald ihr detailreiche Fotoaufnahmen als exakte Zeichnung präsentieren möchtet, braucht ihr eine besonders hochwertige Software. Einfache Filterfunktionen einer Smartphone-App sind im Normalfall nicht dazu in der Lage, beispielsweise die Feinheiten einer Landschaft in einer erzeugten Zeichnung zu übernehmen. Falls ihr euch mehr als eine grobe Skizze mit schlichten Schattierungen und Linien wünscht, braucht ihr ein außergewöhnliches Bildbearbeitungsprogramm.

Manche Anwendungen stellen für die Umwandlung der Fotos in Zeichnungen unterschiedliche Optionen zur Wahl. Damit beeinflusst ihr den Detailreichtum ebenso wie die eingesetzten Farben. Viele Software-Produkte erzeugen mit solchen Effekten typische Bleistiftzeichnungen. Von einer feinen Skizze bis zur Darstellung der winzigen Details sind mit den verschiedenen Programmen variantenreiche Resultate denkbar. Künstler können hierdurch unter anderem Vorlagen herstellen, um eine Landschaft oder Personen anschließend detailgetreu selbst zu malen. Neben einer schwarz-weißen Darstellung ermöglichen außerordentlich flexible Bildbearbeitungsprogramme die Zusammenstellung einer Datei, die wie das Ergebnis einer Buntstift-Zeichnung wirkt.

Es gibt benutzerfreundliche Anwendungen, die mit einer intuitiven Steuerung die einzelnen Stufen und Ausprägungen der Zeichen-Effekte veranschaulichen. Damit erhaltet ihr die Gelegenheit, individuelle Gestaltungsideen umzusetzen und eurer Kreativität freien Lauf zu lassen. Ohne weitere Vorgaben kann sogar ein solches Programm ausschließlich das abbilden, was die Vorlage hergibt. Wenn ihr keine exakte Kopie des genutzten Fotos in der Form einer Zeichnung erhalten wollt, benötigt ihr zusätzliche Tools. Moderne Programme bieten euch hierzu viele weitere Effekte als Funktion an. Eurer Gestaltungsfreiheit sind somit kaum Grenzen gesetzt.

3. Comic-Effekte für künstlerische Darstellungen

Mit außergewöhnlichen Effekten verwandelt ihr Fotos in Comics, bei denen im Gegensatz zu realistischen Zeichnungen der künstlerische Aspekt im Vordergrund steht. Funktionen für die Umwandlung in eine Zeichnung sind ein potenzieller Anfang der Prozesse, durch die sich echte Fotovorlagen langsam in einen Cartoon verwandeln. Manche Tools nutzen hierfür eine Funktion, mit der ihr eine Bilddatei „verflüssigen“ dürft. Ihr habt damit die Möglichkeit, Proportionen des ursprünglichen Fotos zu verändern. Darüber hinaus sorgen derartige Effekte dafür, dass sich die Mimik der dargestellten Personen oder Tiere anpassen lässt. Kreative Künstler erreichen mit solchen Programmfunktionen oft lustig wirkende Resultate.

Für den professionellen Einsatz der „Verflüssigen“-Funktionen ist der richtige Umgang mit den Grundlagen eines Bildbearbeitungsprogramms entscheidend. Viele Entwickler stellen euch dazu umfassende Anleitungen zur Verfügung. Generell schadet es nicht, mit derartigen Funktionen lange zu experimentieren und bei der Erstellung eines Comics alle kreativen Optionen kennenzulernen.

Indem ihr verschiedene Fotodateien nach dem Verflüssigen mit unterschiedlichen Einstellungen speichert, lassen sich die möglichen Stilrichtungen vergleichen. Künstler finden somit nach zahlreichen Versuchen einen Cartoon-Stil, mit dem ihr euch von der Masse abhebt und einzigartige Werke produziert. Variantenreiche Veränderungen der Farbbalance sorgen für zusätzliche Effekte, durch die ihr umgewandelten Comic-Bildern euren persönlichen Charme verleiht.

4. Sepia-Effekt als künstlicher Alterungsprozess für Fotos

Sobald ihr eure Fotos älter und traditionell wirken lassen möchtet, erzielt ihr durch die Verwendung des Sepia-Effekts außergewöhnliche Ergebnisse. Mit diesem Trick erwecken eure Bilder einen Eindruck, den alte Aufnahmen durch die natürlichen Alterungsprozesse eines schwarz-weißen Papierfotos erhalten. Eine gelblich-braune Färbung ist das typische Erkennungszeichen, das den Fotos in einem alten Album einen unvergleichlichen Charme verleiht. Beim natürlichen Effekt hängt das damit zusammen, dass UV-Strahlung die schwarze Farbe auf den Bildern im Verlauf der Zeit verblassen lässt und hierbei ein brauner Farbton entsteht. Die weißen Bestandteile auf dem Papier vergilben zugleich.

Weil diese Zeichen des Alters nicht als Makel gelten und bei vielen Menschen positive Emotionen wecken, ermöglichten Entwickler mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen die Nachahmung des Sepia-Effekts. Theoretisch könnt ihr stattdessen Kameras mit einer speziellen Sepia-Einstellung kaufen und Fotos bereits während der Aufnahme mit einem traditionellen Erscheinungsbild abspeichern. Software-Tools bieten euch bei der Anpassung des gewünschten Sepia-Effekts aber zusätzliche Gestaltungsfreiheiten und geben euch die Gelegenheit, einzigartige Ergebnisse zu erzielen.

Hierzu müsst ihr mit geeigneten Programmen meistens die Einstellungen zur Sättigung und den Farbtönen aufrufen. Dort ist die Option Sepia häufig mit Voreinstellungen für das klassische Erscheinungsbild auswählbar. Flexible Anwendungen ermöglichen darüber hinaus mit einem Schieberegler individuelle Anpassungen. Indem ihr den Farbton und die Sättigung damit an euren persönlichen Wünschen orientiert, legt ihr die Intensität des Sepia-Effekts im Detail fest.

5. Älteres Erscheinungsbild eines Farbbilds mit Vintage-Effekt

Der natürliche Alterungsprozess von alten Farbbildern lässt sich mit vielseitigen Bildbearbeitungsprogrammen ebenfalls nachahmen. Diese Funktion bezeichnen zahlreiche Tools als Vintage-Effekt. Ab den 1930er-Jahren sind mit analogen Kameras Fotoaufnahmen entstanden, die heute außergewöhnlich knallig und bunt wirken. Im Verlauf der Zeit verändern sich die Farben auf den Papierfotos erheblich. Die Grobkörnigkeit und ein mattes Erscheinungsbild sind typische Merkmale des Vintage-Looks. Moderne Digitalkameras legen mit den normalen Einstellungen stattdessen viel Wert auf den Detailreichtum und die Erfassung von jedem einzelnen Pixel. Künstler und Fotografen bevorzugen trotz der objektiven Vorteile der Digitalaufnahmen oft die klassischen Fotoeigenschaften. Vintage-Effekte bleiben darum ein beliebtes Stilmittel.

Die Bildränder lassen sich für einen klassischen Vintage-Look mit manchen Tools leicht abschatten. Vor allem in den Ecken macht ihr Fotos mit typischen Vintage-Effekten dunkler. Zugleich gibt es Effekte, die einen matteren Eindruck herbeiführen. Konturen der Aufnahmen wirken damit weicher. Durch Bildbearbeitungsprogramme mit dem Effekt „Rauschen“ könnt ihr außerdem die grobe Körnung eines Vintage-Fotos künstlich nachahmen.

Mit derartigen Tricks erreicht ihr variantenreiche Ziele. Großeltern und Eltern freuen sich häufig darüber, wenn ein Foto mit dem Vintage-Effekt an die Vergangenheit erinnert. Darüber hinaus sind derartige Bildeffekte beliebt, sobald die gezeigten Personen historische Momente nachempfinden oder sich mit Kostümen beispielsweise bewusst an früheren Jahrzehnten orientieren. Diese Effekte bieten euch die Chance, Freunde und Bekannte in sozialen Netzwerken mit einem einfallsreichen Scherz zu begeistern. Denn das digitale Ergebnis eines guten Bildbearbeitungsprogramms lässt.

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Beitragsbild via adobe.stock | Jacob Lund | 267950535

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