5 Lesetipps für den 2. September

In den Lesetipps geht es heute um den Fluch/Segen von Konnektivität, Netzneutralität in den Wahlprogrammen, Facebook-Nutzer als Produkt, Google kauft für eine Android-Smartwatch ein und die NSA baut ein Bot-Netz auf. Ergänzungen erwünscht.

  • KONNEKTIVITÄT Bits-Blog: More Connected, Yet More Alone: Wir sind verbundener denn je und durch Smartphones auch rund um die Uhr von überall. Doch diese Konnektivität scheint manche vom eher im Da und Dort verweilen zu lassen als im Moment vor Ort. Kritik kommt daran auf, aber auch Gedanken über Medienkompetenz in unserer Gesellschaft, die vielleicht noch lernen muss, wie sich eine globale Vernetzung im Hier und Jetzt nutzen bzw. vergessen lässt, wenn man das will.
  • NETZNEUTRALITÄT Zeit Online: Netzneutralität in den Wahlprogrammen der Parteien: Auf Zeit Online analysiert Angela Gruber die Positionen zur Netzneutralität in den Wahlprogrammen der Parteien. Sie sind alles andere als deckungsgleich, denn auch wenn ein neutrales netz das wichtigste Ordnungsprinzip des Internets ist, gibt es keinen parteiübergreifenden Konsens, dass Netzneutralität eine gute Sache ist und der Staat sie garantieren muss.
  • FACEBOOK ReadWrite: Facebook zerstreut alle Zweifel daran, ob die Nutzer das Produkt sind – sie sind es: Ende letzter Woche hat Facebook in Mails an seine Nutzer über die neuen Datenschutz-Bestimmungen aufgeklärt. Informationen sollen jetzt noch leichter geteilt werden, aber auch der Werbesektor wird in dem sozialen Netzwerk ausgebaut. Selena Larson ist „beeindruckt“ davon, wie offen Facebook klar macht, dass die Nutzer das Produkt sind.
  • GOOGLE Time Techland: Google May Have a WIMM to Make a Smartwatch: Seit Jahren kommen die sogenannten Smartwatches in ihrer Entwicklung nicht weiter. Das könnte sich jetzt ändern, denn Google hat das 2011 gegründete Startup WIMM gekauft, dass sich zu einem Smartphone-Spezialisten entwickelt hat. Es ist der erste Hinweis darauf, dass die Android betreibende Firma auch an Smartwatches als Produkt denkt.
  • BOT-NETZ Spiegel Online: NSA will mehr als 85.000 Computer mit Spionage-Software infizieren: Die „Washington Post“ hat geheime Haushaltspläne der US-Geheimdienste ausgewertet und ist auf Beweise gestoßen, dass die NSA unter dem Codenamen „Genie“ ein weltweites Bot-Netz aufbauen. Mindestens 85.000 Computer sollen mit einer Spionage-Software infiziert werden, um eine Kontrolle über startegische Ziele zu gewinnen.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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