5 Lesetipps für den 4. September

In unseren Lesetipps geht es um die Volkskunst der digitalen Gesellschaft, Filesharing, Jeff Bezos’s Nein zur Paywall, Social Media und sogenannte Experten. Ergänzungen erwünscht.

  • DIGITALE GESELLSCHAFT Berliner Gazette: Gedanken zu einer Volkskunst der digitalen Ära: Kann das Sammeln und Archivieren von digitalen oder analogen Daten eine Volkskunst sein? Ist Volkskunst nicht das genaue Gegenteil? Etwas, das aus dem Handwerk eines Objekts ein einzigartiges und persönliches Statement macht, häufig eines, das ein größeres Gemeinschaftsethos ausdrückt? Der Poet und Theoretiker der Kreativität Kenneth Goldsmith hat wenig Zweifel: Herstellen, Sammeln und Archivieren sind die neue Volkskunst.
  • FILESHARING iRights.info: Survey Bay – Die Vermessung der Filesharer: Die Cybernorms Research Group der Universität Lund hat Umfragedaten über 75.000 Nutzer der Piratebay auf der Website „The Survey Bay” veröffentlicht, die Aufschluss über deren Nutzungsgewohnheiten und Ansichten bieten. Die Forscher sprechen von der bislang größten Erhebung in einer Filesharing-Community. Bemerkenswert an den Daten ist unter anderem der Gender-Gap: Mehr als 93 Prozent der Antworten stammen von männlichen, nur etwa 6 Prozent von weiblichen Nutzern.
  • PAYWALL W&V: „Washington Post“-Käufer Bezos senkt den Daumen über Paywalls: Man verspricht sich viel von Jeff Bezos. Wenn jemand einen Weg aus der Krise der Printmedien findet, so scheint es, dann wird es der neue Eigentümer der „Washington Post“ sein, der schon mit seinem ersten Unternehmen Amazon die Welt veränderte. Auf Paywalls setzt Bezos übrigens nicht.
  • SOCIAL MEDIA ReadWrite: How Social Media Has Complicated Work Relationships: Konnektivität ist eine der aktuellsten Debatte über die Veränderungen unserer sich immer mehr digitalisierenden Gesellschaft. Durch Social Media wird auch das Berufsleben beeinflusst und bisherige Verhaltensmuster erweisen sich als nicht mehr zeitgemäß, während wir uns auf Neue noch nicht geeinigt haben.
  • MICROSOFT Techland: When People Describe Themselves as Experts, It’s a Good Sign They Aren’t: Die Übernahme von Nokias Handy-Sparte durch Microsoft hat gestern viele Meinungsbeiträge verursacht, meist von sogenannten Experten. Harry McCracken schreibt darüber, dass besonders die sich als Experten bezeichnenden Menschen meist genau das nicht sind. Oft steckt dahinter nur eine sehr aggressive PR-Kampagne.

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ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Von 2013 bis 2016 leitete er Netzpiloten.de und unternahm verschiedene Blogger-Reisen. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank "Institut für Neue Arbeit" gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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