Mass Customization ist das Individualisieren von Turnschuhen oder T-Shirts mit eigenen Sprüchen oder Logos. Nett, und für spreadshirt und deren Vorbilder und Nachahmer ein ganz gutes Geschäft – vor allem für das Merchandising.
Eine Stufe weiter geht das Remixen vorhandener Komponenten zu neuen Produkten. Schon mal was von User Selected Content gehört? Die Jungs von paperC haben das verfeinert und mithilfe einer großen Digitaldruckmaschine können Rechercheure nun aus Teilen verschiedenster Bücher inklusive eigener Kommentare eigene Bücher drucken lassen.
Man macht also ein mashup seiner Recherchearbeit und nimmt die wochenlangen Sitzungen aus einer Unibibliothek, die paperC schon an den heimischen Rechner verlegt hatte, einfach als physikalische Dokumentation in gebundener Form mit. Aus der Pressemitteilung: „Das mit der Unterstützung von HP-Indigo realisierte Print-On-Demand-Portal ist ein spannendes Beispiel für den „User Selected Content“, bei dem die Leser selbst entscheiden, was für sie relevant ist. Das Interessante an der Kooperation von PaperC und HP ist, dass sich Nutzer verlags- und publikationsübergreifend eigene Fachbücher zusammenstellen und gleich in gebundener Form drucken lassen können.“ Was die Verlage dazu sagen? Offenbar haben die paperC-Leute gut verhandelt, als sie ihre Universal-Bbliothek aufgebaut haben.
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