Wer einen Podcast macht, oder plant eben das zu tun, der wird sich früher oder später mit der Frage der Bereitstellung dieses Podcasts beschäftigen müssen. Denn ganz so einfach wie bei YouTube – wo wir unendlich viel Videomaterial kostenlos hochladen können – ist das bei Podcasts nicht. Diese müssen irgendwo gehostet und von dort aus bereitgestellt werden. Das kann man zwar theoretisch alles selber auf einem eigenen Server machen, ist aber nicht immer ratsam und oft sehr mühselig. Außerdem wollen wir uns als Podcaster*innen ja auch auf den Podcast selbst und nicht auf das ganze technische „Drumherum“ konzentrieren. Auch wir haben uns für unseren Podcast Tech und Trara dazu entschieden, diesen nicht selbst zu hosten und stattdessen auf ein professionelles Podcast-Hosting zu setzen. Die Wahl ist dabei auf Podigee gefallen. Wieso uns der Hoster überzeugen konnte, erfahrt ihr in diesem Artikel!
Mehr als bloß ein Hoster
Podigee ist weit mehr als bloß ein simpler Hoster, der „nur“ unseren Podcast bereitstellt und dafür sorgt, dass dieser auf Spotify, iTunes, Deezer und Co verfügbar ist. Tatsächlich ist Podigee selbst ein absoluter Experte für Podcasts und kennt sich auf diesem Gebiet sehr gut aus. Wer sich also entscheidet, hier einen Podcast zu hosten, der wird in der Regel exzellent beraten und findet eine Menge Ressourcen, die für den eigenen Podcast sehr hilfreich sind. So hat Podigee zum Beispiel diesen wahnsinnig umfangreichen Guide zum Thema “den ersten Podcast machen” herausgegeben. Hier findet ihr so ziemlich alle Informationen, die ich mir vor fünf Jahren noch mühselig online zusammensuchen musste – den einen oder anderen Fehlkauf mit eingeschlossen. Und selbst ich konnte dort noch das ein oder andere lernen!
Für Anfänger und Fortgeschrittene Podcaster*innen
Podigee bietet unterschiedliche Podcast-Hosting-Pakete. So gibt es das Basic-Paket für 12 Euro im Monat bei jährlicher Zahlung und 30 Euro bei monatlicher Zahlung. Das Basic Paket richtet sich dabei ganz klar an Hobby-Podcaster*innen, die im eher kleinen Rahmen podcasten wollen. So finden Hobby-Podcaster*innen hier eigentlich so ziemlich jede Funktion, die sie bei bei einem Podcast-Hosting brauchen – inklusive einer Podcast-Webseite sowie unbegrenztem Speicherplatz. Am stärksten merkt man die Unterschiede zu den umfangreicheren Paketen jedoch in den Statistiken und den Encoding-Minuten. Die Statistiken sind nämlich nicht so ausführlich, wie die der teureren Pakete. Auch die Encoding-Minuten stoßen schneller an ihre Grenzen. Wollt ihr nämlich eine Folge veröffentlichen, müsst ihr diese zuvor kodieren. Die vier Stunden Audio-Encoding, die Podigee im Basic-Paket bereitstellt, reichen allerdings für Hobby-Podcaster auf jeden Fall aus.
Wer allerdings mehrere Podcasts macht, oder vielleicht sogar mehrfach die Woche veröffentlicht, ist mit dem Advanced-Paket deutlich besser beraten. Das liefert zum einen deutlich bessere Analytics. So könnt ihr euch ein besseres Bild eurer Hörer machen und beispielsweise herausfinden, wie viele Folgen eures Podcasts sich einzelne Hörer angehört haben. All das ist dabei sehr schön aufbereitet, zugänglich und sehr leicht verständlich! Zum anderen bietet das Advanced-Paket – anders als das Basic Paket – zwei RSS Feeds und insgesamt sechs Stunden Audio-Encoding. Diese und viele andere Vorteile machen das Paket zur Wahl für Selbstständige und Kleinunternehmen! Mit 25 Euro bei jährlicher und 58 Euro bei monatlicher Zahlung kommen diese preislich immer noch sehr gut weg und erhalten wirklich ein super Podcast-Hosting.
Wer es richtig professionell will, kann dann auch die Professional-Variante wählen. Hier bekommt ihr alle Features aus dem Advanced-Paket mit diversen Zusatz- und Spezialleistungen, die sich wirklich an Unternehmen, Podcast-Labels oder besonders große Podcasts richten. So zum Beispiel Mitarbeiterschulungen oder Strategieberatungen durch Podigee selbst. Auch bei individuellen Wünschen springt Podigee ein und hilft Professional-Kunden.
IAB-Kompatibel und Dynamic Ad-Insertion
Wer einen Podcast nicht bloß als Hobby betreibt, der wird sich früher oder später mit dem Thema Werbung und Vermarktung auseinandersetzen. Tatsächlich lassen sich Podcasts nämlich gut vermarkten, da sie oft eine sehr spezifische und aufmerksame Zuhörerschaft ansprechen. Uns hat beispielsweise Podcast-Produzentin Maria Lorenz im Podcast von einem Kamelzüchter-Podcast erzählt. Dieser hatte zwar nur etwa 500 Hörer, war damit aber sehr erfolgreich, wenn man bedenkt, dass es weltweit nur etwa 700 Kamelzüchter gibt, die natürlich eher auf „Kamelzüchterwerbung“ anspringen. Aus diesem Grund ist das Format für Werbekunden auch so interessant. Allerdings sind die Messbarkeit und die Erhebung von Statistiken im Bereich Podcasts noch etwas wüst und uneinheitlich. Das macht es gerade Vermarktern schwer, Kund*innen an Land zu ziehen. Hierfür wurde allerdings der sogenannte IAB-Standard eingerichtet, der die Messung von Podcasts vereinheitlichen soll, um es Werbekund*innen so einfacher zu machen, Reichweiten und Hörerzahlen einzuschätzen. Falls euch das also wichtig ist, setzt ihr mit dem Podcast-Hosting von Podigee definitiv auf die richtige Karte. Podigees Analytics sind nämlich mit diesem Standard kompatibel. Somit ist Podigee eine gute Wahl, wenn ihr plant, mit eurem Podcast irgendwann auch Geld zu verdienen.
Was ist Dynamic Ad-Insertion?
Ein weiteres Feature, das euch bei der Vermarktung eures Podcasts extrem unter die Arme greift, ist die Dynamic Ad-Insertion. Die ist allerdings nur im Professional-Paket enthalten. Ihr kennt doch sicherlich die Werbeblöcke, die in Podcasts immer mal wieder auftauchen? Diese werden herkömmlich direkt in den Podcast geschnitten – was für einige Belange auch genau richtig ist. Es kann aber auch mal vorkommen, dass die Werbung nur für einen gewissen Zeitraum im Podcast bleiben soll. Zum Beispiel, weil eine Kampagne irgendwann endet. In solchen Fällen hilft diese Funktion bei Podigee extrem. Denn hier könnt ihr ein Audiofile mit der Werbung, die ihr produziert habt, dynamisch in den Podcast einspielen lassen. Später kann das dann aber wieder ausgetauscht oder herausgenommen werden ohne das sich für die Hörer*innen ein Unterschied darin ergibt, wie sie die Werbung zu hören bekommt. Für sie wirkt es nach wie vor so, als sei die Werbung direkt im Podcast.
Ein richtig guter Hoster für jeden Podcast
Wie bereits gesagt, nutzen wir selbst Podigee für unseren eigenen Podcast und sind damit mehr als zufrieden. Der Hoster ist einfach technisch auf dem neuesten Stand, bietet diverse Funktionen, die wir als Podcaster brauchen und verpackt diese so, dass sich jeder sofort zurechtfindet. Das macht es einfach, Mitarbeiter*innen einzuarbeiten und sich auf den Inhalt des Podcasts selbst zu konzentrieren. Solltet ihr also planen, einen eigenen Podcast irgendwo zu hosten, könnte Podigee genau das sein, was ihr sucht.
Titelbild von Podigee
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Schlagwörter: Podcast, Podcast-Hosting