Wieder ein lesenswerter Beitrag bei Wortgefecht: der Blog setzt sich in einem aktuellen Beitrag mit der digitalen Spaltung zwischen verschiedenen Generationen auseinander. Die These, die auf verschiedenen Quellen beruht: die Nutzerkompetenz im Internet unterscheide sich so sehr zwischen den vor 1970 und den nach 1980 Geborenen, dass von einer digitalen Spaltung in „Digital Immigrants“ und „Digital Natives“ gesprochen werden könne. Die jüngere Generation sei dabei schon von Kindestagen an mit Computerspielen und dem Netz vertraut, was zu großer Akzeptanz und Risikobereitschaft in Bezug auf die neuen Medien führe. Im Gegensatz dazu tue sich die ältere Generation schwerer und verstehe oft gar nicht, was das Internet eigentlich bedeutet.
Neben der Altersbarriere seien jedoch auch regionale Unterschiede, gerade in Bezug auf die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen in ländlichen Regionen sowie Zugangsbarrieren wie etwa unterschiedliche Behinderungen wichtig.
Der lesenswerte und vorbildlich belegte Beitrag zeigt noch einmal, wie wünschenswert ein möglichst uneingeschränkter Zugang ins Netz wäre. Doch hier sind nicht nur die Telekommunikationsanbieter gefordert, sondern auch die Betreiber von Webseiten selbst: denn sie müssen auf eine möglichst große Zugänglichkeit achten, was sowohl technische Bedinungen, Benutzerführung als auch inhaltliche Voraussetzungen einschließt.
Artikel per E-Mail verschicken
Schlagwörter: accessibility, digital-divide, digital-immigrants, digital-natives, digitale-spaltung, Usability, wortgefecht
1 comment