Der Trubel um die Abschaltung der Website kino.to ist groß. Den Betreibern wirft man “Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen” vor und das obwohl augenscheinlich keine Urheberrechtsverletzung geschah. Die Seite, die eigentlich nur als Suchmaschine für Filme und Videos fungierte und keine Inhalte auf die eigenen Server lud, wurde am Mittwoch einer Großrazzia in insgesamt 20 Städten in Deutschland und im Ausland unterzogen. Laut www.heise.de waren daran über 200 Polizisten, Steuerfahnder und Computerspezialisten beteiligt. Ein Aufkommen das ziemlich an Hollywood Filme und der Zersprengung global agierender Drogenringe erinnert.
Die Meinungen darüber im Land gehen auseinander und doch ist die Fraktion der Kritiker lauter als die der Befürworter. Am lautesten aber handelte gestern die Hackergruppe „Anonymous“, die mittels DDoS-Attacken die Seite der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen – kurz GVU – überlastete und somit nicht mehr zugänglich machte. Die Anzeige der GVU führte zu den Ermittlungen gegen die Betreiber von kino.to und schließlich zu den Festnahmen der Personen. Eine Stellungnahme folgte prompt..
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Schlagwörter: anonymous, gvu, kino.to, urheberrecht