Schaut man sich die Top Keywords an, die Google so listet, dann stellt man ganz leicht fest, so richtig kapiert haben viele die Suche nicht. Beim Surfen bin ich z.B. mal wieder auf Googles Zeitgeist-Liste gestoßen, die die meistgesuchten Begriffe des Jahres listet. Im Jahr 2010 z.B. war der am häufigsten eingegebene Suchbegriff der Deutschen: „Facebook“. Dicht gefolgt von „YouTube“, „Berlin“, „eBay“ und wer hätte das gedacht „Google“ selbst.
Die Erklärung dafür liegt ganz nah. Natürlich haben diese Wörter nichts mit Recherchen zu tun, sondern dienen lediglich als kleiner Umweg, um auf die oben genannten Webseiten zu kommen. Ziemlich schräg, wenn man bedenke, dass man einfach in der Adresszeile den gleichen Namen mit dem kleinen Zusatz .de hätte einfügen müssen, um direkt auf die Page zu kommen. Ist ja alles nicht so schlimm. Und dennoch lässt sich erahnen, dass viele sowohl mit der Google-Suche, wie auch mit ihrem Browser nicht richtig umgehen können.
Nachdem ich diesen Gedanken nun einmal aufgestellt und unschöner Weise gleich „viele“ Deutsche in einen Topf geschmissen habe, möchte ich zumindest auch einen kleinen Ausweg bieten und habe mal ein paar Funktionen gelistet, die die Suche vereinfacht und euch schneller zu guten Resultaten führt.
Google Search Tipps
- Nutzt man mehrere Suchbegriffe auf einmal, die in sich als Wortfolge gesehen werden sollen, dann empfiehlt es sich die Folge auch in Anführungszeichen zu setzen. Ansonsten bekommt man nämlich auch Artikel ausgegeben, die nur Teile des gewünschten Resultates aufweisen. Bsp: „Endlich normale Leute“.
- Wer konkrete Nachrichten sucht, der sollte auch vorab (oder nachdem) in der Navigation der Suche auf die Kategorie „News“ klicken. Ansonsten landet man schnell mal auf der Webseite (falls es eine gibt) anstatt auf die gewünschten Nachrichten. Gleiches gilt auch für Bilder, Videos etc. Bsp: „GEMA“.
- Mit dem Befehl „site:“ hingegen kann man konkret nach einer Seite suchen. Hier werden dann wiederum Nachrichten ausgeblendet. Bsp: „site:netzpiloten.de“.
- Zusätzlich kann man seine Suche auch noch einschränken mit den kleinen, aber feinen Filterfunktionen, die Google zwar bietet, aber von fast allen übersehen wird. Links im Bild kann man nachdem man seinen Suchbegriff oder die Wortfolge eingegeben hat, z.B. auch noch nach „Seiten auf Deutsch“ oder nach Aktualität (Letzte Stunde, Letzten 24 Stunden, Letzte Woche usw.) suchen.
- Wer Pages auf Google+ finden möchte, der braucht einfach nur ein Plus vor dem Suchbegriff eingeben. Bsp: „+netzpiloten“.
- Außerdem funktioniert Google auch als Taschen- oder Währungsrechner. Wer eine Aufgabe multiplizieren möchte, der nutzt einfach den Stern (*) und zum Dividieren den Slash (/). Um Währungen zu berechnen, kann man in logischer Folge „100USD in Euro“ eingeben. Funktioniert besser als erst einen Währungsrechner zu googlen.
- Zu guter Letzt googled doch einfach mal „tilt“. Auch lustig.
Googles Zeitgeist Video, dass sich rückblickend auf das Jahr 2011 konzentriert, möchte ich euch ebenfalls nicht vorenthalten:
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Schlagwörter: google, search, suche, tipps, Zeitgeist
1 comment
Danke für den Beitrag, der mir aus dem Herzen spricht. Und ebenfalls Danke für den Hinweis auf das googlen von „tilt“. In diesem Zusammenhang müsste auch der Link http://www.gidf.de ganz gut passen.