In unseren Lesetipps geht es heute um Freifunk, passive Nutzung von Twitter, Meinungsfreiheit in Brasilien, gescannte Literatur und andere Sichtweisen auf Gleichberechtigung. Ergänzungen erwünscht.
- FREIFUNK Zeit Online: Freifunk – Ein Internet, das Schnüfflern Probleme macht: Die Berliner Freifunk-Initiative arbeitet an einem dezentralen Internet in Nutzerhand. Zehn Jahre nach Gründung erhält die Idee durch den NSA-Skandal neue Relevanz. Angela Gruber erklärt auf Zeit Online den Verein, die Idee freier Bürgernetze und das von der Politik noch ungelöste Problem der Störerhaftung.
- TWITTER Medienrauschen: Passive Nutzung von Twitter in Deutschland überwiegt: Twitter hat sich im Social Media Mix der Welt etabliert. Nicht zuletzt mit dem Börsengang bereitet man nun vor, die Früchte zu ernten. Doch obwohl das Unternehmen weltweit gut 218 Millionen Nutzer hat, gibt es Länder, in denen man zwar dauernd über den Service liest, ihn im Verhältnis jedoch nur wenige nutzten. Deutschland ist so ein Land, meint Thomas Gigold und erklärt warum.
- MEINUNGSFREIHEIT WSJ.com: Brazilians on Social Media at Fore of Free-Speech Battle: In Brasilien wird anhand von Social Media-Nutzern öffentlich über die Meinungsfreiheit diskutiert. Auslöser ist ein anonymer YouTube-Blogger, der maskiert und unter einem Pseudonym falsche Werbeversprechen kritisiert und Unternehmen an den virtuellen Pranger stellt. Die Meinungsfreiheit ist in Brasilien geschützt, jedoch gibt es harte Gesetze gegen Anonymität.
- LITERATUR Paroli: „Projekt Ingeborg“ – Kultur zum Scannen: Im letzten Jahr startete im österreichischen Klagenfurt das Netzkulturprojekt „Projekt Ingeborg“, dass zum Ziel hat, heimische Künstler im öffentlichen Raum entdecken zu können. 70 gemeinfreie Klassiker der Weltliteratur aus dem „Projekt Gutenberg“ warteten an 70 Standorten in Klagenfurt auf neugierige Leser, die sich die Werke durch Scan eines QR-Codes auf das eigene Smartphone holen. Harald Triebning erklärt auf Paroli wie das Projekt funktioniert.
- GLEICHBERECHTIGUNG PandoDaily: Eine andere Denkweise über Twitters frauenloser Vorstand: Das in den USA eine andere Kultur herrscht ist klar. Wie anders die Denkweisen sein können, zeigt das Kommentar von PandoDialy-Gründerin Sarah Lacy, die sich darüber aufregt, dass drei Tage lang darüber diskutiert wird, dass im Vorstand von Twitter keine Frau ist. Sie plädiert dafür, dass Frauen sich durch stärkeren Einsatz durchsetzen, kann dann aber doch nur ein Dutzend erfolgreiche Frauen in der IT-Branche aufzählen. Keine Pointe.
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Schlagwörter: Brasilien, Gemeinfreiheit, Lesetipp, linklotse, Linktipp, Social Media, Twitter