5 Lesetipps für den 29. November

In unseren Lesetipps geht es heute um den neuen Koalitionsvertrag, Anonymous, BuzzFeed, Urheberrecht und um staatenloses Internet. Ergänzungen erwünscht.

  • POLITIK heise.de Schwarz-Roter Koalitionsvertrag: Spagat zwischen Überwachung und Freiheit: Am Mittwochmorgen haben sich die Spitzen von CDU/CSU und SPD nach einer Marathonsitzung in Berlin auf eine 185 Seiten lange Koalitionsvereinbarung unter dem Motto „Deutschlands Zukunft gestalten“ geeinigt. Beide Seiten wollen damit unter anderem Konsequenzen aus der NSA-Affäre ziehen. Diese habe die „Verletzlichkeit der digitalen Gesellschaft“ aufgezeigt, heißt es in dem Vertrag. IT-Sicherheit werde damit zu einer wesentlichen Voraussetzung, um die Freiheitsrechte zu wahren.
  • ANONYMOUS Zeit: Was ist aus Anonymous geworden? Anonymous kämpft jetzt für die Delfine in Japan, organisiert Kleiderspenden für Obdachlose und legt sich mit korrupten Regierungen in Afrika an.  Prominente Anhänger der Netzbewegung sitzen im Gefängnis, zum NSA-Skandal hört man wenig von den Aktivisten. Hat sich Anonymous verändert?
  • BUZZFEED ndr: BuzzFeed und Co. – Der neue Journalismus? Die Internet-Plattform BuzzFeed macht in den USA schon lange Schlagzeilen. Auch mithilfe der Nutzer, die abstimmen können, über welche der Geschichten sie mehr lesen wollen. Hübsch häppchenweise verpackt – und gern als Listen und Rankings präsentiert. Trumpf. Für Kulturpessimisten ist das reinster Web-Boulevard. Doch gleichzeitig baut Buzzfeed auch eine Abteilung für investigativen Journalismus auf und enthüllt Politskandale.
  • URHEBERRECHT iRights.info: Wer die Freiheit der Kunst verteidigen will, darf die Künstler nicht zum Freiwild machen: Die österreichische Schauspielerin und Drehbuchautorin Eva Spreitzhofer erklärt die Bedeutung eines starken Urheberrechts im digitalen Zeitalter. Urheber brauchen Schutz, um neue Werke zu schaffen. Dafür müssen innovative Wege beschritten werden.
  • NETZPOLITIK UdL-Digital: Staatenloses Internet sucht Völkerrecht: „Wir werden uns auf internationaler Ebene für ein Völkerrecht des Netzes als UN-Charta einsetzen“, steht im Entwurf des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD. Bereits während der Sondersitzung des neuen Deutschen Bundestages zur NSA-Affäre am 18. November 2013 forderte SPD-Fraktionschef Steinmeier „ein Völkerrecht im Netz“. Ein Völkerrecht des Netzes, ein Völkerrecht im Netz – was mag das sein?

war bis 2018 Content Manger bei den Netzpiloten. Davor studierte er Medientechnik an der Hochschule Mittweida. Schon vor Beginn seines Studiums interessierte er sich für Onlinemedien im Web 2.0 und begeistert sich außerdem für´s mountainbiken, Playstation-Games und gute Musik. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


Artikel per E-Mail verschicken
Schlagwörter: , , , , , ,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert