Die Konferenz „Whatever happened to privacy?“ will die nach den Enthüllungen von Edward Snowden gestartete politische Debatte zum Thema Privatsphäre vorangetreiben // von Tobias Schwarz
Ende März veranstaltete die Heinrich-Böll-Stiftung unter dem Motto „Energize, Polarize, Mobilize!“ eine internationale Konferenz mit einem starken Aktivismusbezug zu den Themen Menschenrechte und Meinungsfreiheit, die Freiheit des Internets sowie Geschlechterdemokratie. Dies war vor den Enthüllungen von Edward Snowden. An diesem Wochenende wird es eine zweite Konferenz geben, die sich unter dem Motto „Whatever happened to privacy?“ mit dem Thema Privatsphäre auseinandersetzt und die Post-Snowden-Ära einläutet.
Welche kulturellen und politischen Wert hat Privatsphäre heute? Was sind die gesellschaftlichen Auswirkungen der weit verbreiteten „Ich habe nichts zu verbergen“-Haltung? Welche politischen Maßnahmen sind notwendig, um die Bürger vor Massenüberwachung zu schützen? Welche Instrumente gibt es für Menschen, ihre Kommunikation, Bewegungen und ihr Leben sicher zu schützen? Viele Fragen, die die internationalen Teilnehmer übers Wochenende angehen werden. Und die Gästeliste verrät jetzt schon, dass es zwei sehr intensive Tagen werden.
Eröffnung
Freitag, 6. Dezember 2013, 19.00 bis 21.00 Uhr
c-base e.V. , Rungestraße 20 , 10179 Berlin -Kreuzberg
Konferenztag
Samstag, 7. Dezember 2013, 10.00 bis 19.30 Uhr
Mindpirates e.V., Schlesische Straße 38, 3 . Hinterhof, 10997 Berlin -Kreuzberg
Gästeliste:
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Jacob Appelbaum, Tor Project, U.S.A. contributor SPIEGEL
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Hans-Christian Ströbele, MdB Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin
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Maria Xynou, Center for Internet and Society, India
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Jillian York, Electronic Frontier Foundation, U.S.A.
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Priya Basil, Author, theguardian.com, UK
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Markus Löning, Human Rights Officer, Foreign Office, Berlin
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Konrad Becker, World-Information.net, Austria
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Sonya Yan Song, Mozilla Open News, China/USA
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Stefan Candea, thesponge.eu, Romania
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Prof. David Vincent, Professor of Social History, The Open University
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Milton Keynes, UK
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Markus Beckedahl, netzpolitik.org
In Zusammenarbeit mit Digitale Gesellschaft e.V., berlinergazette.de, c-base e.V. und Mindpirates e.V.
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Schlagwörter: berlin, Heinrich Böll Stiftung, konferenz, Netzpolitik, privatsphäre