In den Lesetipps geht es um Überwachung, BuzzFeed auf YouTube, Netzpolitik im TTIP, WhatsApp’s Situation und Twitter sucht musikalische Zerstreuung. Ergänzungen erwünscht.
- ÜBERWACHUNG Berliner Gazette: Post-Snowden: Seitdem mit Hilfe von Edward Snowden Enthüllungen über ein ungeheuerliches Ausmaß von Überwachung veröffentlicht werden, offenbart sich die wohl größte Krise der Demokratie in der Geschichte. Wir müssen eine globale Sicherheitsindustrie zur Kenntnis nehmen – voller Verstrickungen von staatlichen und privat-wirtschaftlichen Interessen, jenseits demokratischer Legitimation und Kontrolle. Doch über ihr Agieren aus der digitalen Deckung heraus und ihren Einfluss auf Individuen und Gesellschaften – darüber haben wir nur Anhaltspunkte. Was tun? Das Dossier POST-SNOWDEN der Berliner Gazette geht dieser Frage nach, im Glauben, dass mehr Aufklärung über diesen Schattenkomplex notwendig ist. Und in der Überzeugung, dass die Stärkung demokratischer Ideen und Praktiken die richtige Antwort auf unsere Krise sind.
- BUZZFEED Blogrebellen: BuzzFeeds next big thing: Seit nicht einmal drei Jahren ist BuzzFeed auf YouTube aktiv und hat in der Zeit allein mit dem Hauptaccount mit etwa 800 Videos über eine Milliarde Klicks und über zwei Millionen Abonnenten generiert. Bei den Blogrebellen stellt Martin Giesler die BuzzFeed Videos vor, die wieder einmal zeigen, dass BuzzFeed schneller in die Zukunft des Online-Journalismus voranschreitet als andere.
- TTIP Hyperland: Das Freihandelsabkommen und die Netzpolitik: Das europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen TTIP steht vor der Tür – und es wird heiß diskutiert. Doch echte Fakten sind ein wenig rar, es herrschen Gerüchte und Hörensagen vor. Kritiker machen jedoch gegen das Abkommen mobil. Sie befürchten, dass erreichte Schutzstandards auf das jeweils niedrigste Niveau angepasst werden. Auch netzpolitische Themen stehen auf der Agenda, die Christiane Schulzki-Haddouti im Hyperland-Blog des ZDF vorstellt.
- WHATSAPP CNET: WhatsApp focuses on costs as it prepares to join Facebook: Der Nachrichtendienst Whatsapp wächst scheinbar ohne Ende weiter und stößt dabei immer wieder an seine Grenzen. Doch Facebook scheint nicht zur Hilfe zu eilen, sondern fordert immer mehr Wachstum und neue Funktionen, die den ehemaligen schlanken Messenger fast überfordern. Dieser will deine Kostenbilanz verbessern. Am Mittwoch sprach der Mitgründer Brian Acton über die aktuelle Situation bei WhatsApp.
- TWITTER Golem.de: Twitter wollte Spotify für 4 Milliarden US-Dollar kaufen: Twitter hat sich neben dem Berliner Startup Soundcloud auch für die Übernahme von Spotify für 4 Milliarden US-Dollar und von Pandora im Wert von 5 Milliarden US-Dollar interessiert. Damit will der Kurznachrichtendienst die Verweildauer der Nutzer erhöhen, wie Achim Sawall auf Golem.de erklärt. Allerdings kam keiner der Deals zustande, weshalb der Microblogging-Dienst wohl weiter nach seinen Nutzern Abwechslung bietenden Diensten suchen wird.
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