5 Lesetipps für den 7. Januar

In unseren Lesetipps geht es heute um das Thema Vorratsdatenspeicherung, den Internet Explorer, die Informationsfreiheit in Hamburg, den Netflix-Ausbau und Google. Ergänzungen erwünscht.

  • VORRATSDATENSPEICHERUNG iRights.info: Vorratsdatenspeicherung: Irgendwas wird sie schon nützen, möglicherweise, vielleicht: Um irgendetwas zu tun, fordern Politiker gern die Vorratsdatenspeicherung. Nun wurde sie wieder eingeführt. Diese ist zwar formal am 18. Dezember in Kraft getreten, zur Umsetzung sieht das Gesetz jedoch eine Frist von 18 Monaten vor. Ihr Nutzen bleibt nebulös, ihre Verträglichkeit mit Grundrechten und Verfassung auch im Neuanlauf fraglich. Ein Rückblick auf die Diskussion.

  • MICROSOFT inside-digital: Keine Sicherheits-Updates für den Internet Explorer mehr: Achja, der gute Internet Explorer. Wie wir ihn alle vermissen werden?! Wahrscheinlich eher weniger. Das hat nun auch Microsoft erkannt und stellt in Kürze den Support, zumindest für die älteren Versionen, komplett ein. Nutzer von Windows 7, Windows 8.1 oder Windows 10 sollten daher schnellstmöglich auf den neuste Version vom Internet Explorer, nämlich den Internet Explorer 11 wechseln.

  • DATENSCHUTZ netzpolitik.org: Bericht zur Informationsfreiheit in Hamburg: Geheimdienst bleibt von der Öffentlichkeit abgeschirmt: Der Informationsfreiheitsbeauftragte von Hamburg, Johannes Caspar, hat seinen Tätigkeitsbericht Informationsfreiheit 2014/2015 veröffentlicht. Er berichtet darin über die Umsetzung der Pflichten nach dem Transparenzgesetz (HmbTG), über von seiner Behörde geprüfte und manchmal kuriose Einzelfälle und über das Ende November 2014 gestartete, bundesweit bisher einmalige Transparenzportal Hamburg. Es ist „Herzstück des Gesetzes“, das momentan Einsicht in etwa 36.000 Dokumente bietet.

  • NETFLIX handelsblatt: Streamingdienst expandiert in 130 Länder: Netflix schnappt sich die Welt: Netflix legt nach – Der Film- und TV-Serien-Anbieter ist nun weltweit abrufbar. Der Streaming-Dienst startete in 130 neuen Ländern durch wird dadurch endgültig zum globalen Player. Unter anderem kommen nun weitere Länder wie Indien, die Türkei, Singapur oder Polen auf die Liste von Netflix. Nur in China mag man dem Unternehmen aber noch nicht so richtig über dem Weg trauen. Dort bleibt der Streaming-Dienst noch ausgeschlossen. Dort hofft man allerdings, die Leute auch noch zu überzeugen.

  • GOOGLE Unsere Zeit: Warum es kein deutsches Google gibt: Das nächste große Ding wird in Deutschland nicht Google sein. Eventuell wird es sogar nur noch relativ wenig mit dem Internet zu tun haben. Was ist eigentlich in Deutschland anders als in den USA? Ist die Start-Up- bzw. Gründungsmentalität eine andere? Haben wir mehr Erfahrungen in anderen Gebieten? Eins ist allerdings schon sicher, Berlin ist nun mal nicht das Silicon Valley.

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war bis 2018 Content Manger bei den Netzpiloten. Davor studierte er Medientechnik an der Hochschule Mittweida. Schon vor Beginn seines Studiums interessierte er sich für Onlinemedien im Web 2.0 und begeistert sich außerdem für´s mountainbiken, Playstation-Games und gute Musik. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.


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