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CYBERCRIME ZDNet: Cybercrime kostet deutsche Unternehmen über 22 Milliarden Euro: Das Bundeskriminalsamt BKA hat bekannt gegeben, dass es im vergangenen Jahr 45.793 Straftaten registriert hat. Die Gründe dafür sieht die Behörde in aktuellen Technologietrends wie dem „Internet der Dinge“ oder der „Industrie 4.0“. Daher geht das BKA auch davon aus, dass Internetkriminalität in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird. Der Branchenverband Bitkom zählt zu den Straftaten auch solche, die nicht offiziell registriert wurden und kommt daher auf weit höhere Schadenssummen, allein im Bereich der Wirtschaft. Demnach belaufen sich die Schäden für die deutsche Industrie auf rund 22,4 Milliarden Euro.
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DIGITALISIERUNG t3n: US-Grenzschutz fragt Social-Media-Profile vor Einreise ab: Wenn Personen im Rahmen des Visa-Waiver-Programms in die Vereinigten Staaten einreisen, kann der Grenzschutz sie ab dieser Woche zu ihren Social-Media-Profilen befragen. Für das Programm ist es notwendig, online einen ESTA-Antrag auszufüllen. Ein Dropdown-Menü bieten einem ab sofort die Möglichkeit, Social-Media-Accounts wie Facebook und Twitter auszuwählen und zu verlinken. Allerdings ist diese Angabe freiwillig. Jedoch fühlen sich laut Access Now, einer Non-Profit Organisation für Menschenrechte im digitalen Zeitalter, viele Menschen dazu genötigt, diese Informationen trotzdem preiszugeben, um kein Risiko einzugehen. Ziel ist es, wie einer Sprecherin gegenüber Politico äußerte, „potenzielle Gefahren zu identifizieren“.
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GOOGLE GoogleWatchBlog: Google bringt 2017 zwei Smartwatches auf den Markt: Google hat mit Andoid Wear vor einigen Jahren ein Betriebssystem für Smartwatches auf den Markt gebracht, in der Erwartung, dass es ein Selbstläufer werden würde. Dem war jedoch nicht so, im Gegenteil: der Markt war sogar stark rückläufig. Daher greift Google jetzt zu eigener Hardware. Nach monatelangen Spekulationen steht jetzt offiziell fest: Anfang 2017 werden zwei Google Smartwatches mit Andoird Wear rauskommen, wie ein Google-Manager bestätigte. Die Namen sollen vermutlich „Angelfish“ und „Swordfish“ lauten.
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SOLARENERGIE golem: Erste Solarstraße in Frankreich freigegeben: In der Normandie in Frankreich wurde die weltweit erste Solarstraße freigegeben. Der Abschnitt ist etwa einen Kilometer lang und bedeckt eine Fläche von 2.800 Quadratmetern. Die Solarpaneele sollen genug Strom produzieren, um die Straßenbeleuchtung im benachbarten Tourouvre-au-Perche zu betreiben. Wäre die selbe Fläche auf Hausdächern aufgestellt worden, könnte noch viel mehr Energie gewonnen werden, jedoch können die Paneele, die in ein mehrlagiges Substrat eingebettet sind, nicht schräg angestellt werden und das mindert ihre Effizienz. Hinzu kommt, dass die Photovoltaikanlagen etwa ein Fünftel des Tages im Schatten liegen, da Autos über sie hinweg rollen. Die Solarpaneele sind so fest, dass LKW darüber fahren können, ohne sie zu zerstören.
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DEUTSCHE BANK Welt: Deutsche Bank kommt in USA mit blauem Auge davon: Die Deutsche Bank konnte eine Einigung mit den US-Behörden erzielen. Im Fall der faulen Hypothekenpapiere kam man überein, dass die Deutsche Bank eine vergleichsweise günstige Strafzahlung von 3,1 Milliarden Dollar leisten müssen wird. Hinzu kommen allerdings noch 4,1 Milliarden Dollar für Kundenhilfen in den USA. Die ursprüngliche Forderung von 14 Milliarden Dollar blieb der Deutschen Bank erspart, zum Glück für das Unternehmen, da es mitten in der Sanierung steckt und die Kapitaldecke daher dünn ist.