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RECHT heise: EU-Parlamentsausschuss billigt Verbot anonymer Online-Zahlungen: Der Innenausschuss (LIBE) und der Wirtschafts- und Finanzausschuss (ECON) im Europäischen Parlament haben dem Entwurf für die 5. Anti-Geldwäsche-Richtlinie zugestimmt, laut dem unter anderem anonyme Online-Zahlungen innerhalb der Europäischen Union verboten werden sollen. Die Grenze bei Transaktionen mit anonymen Prepaid-Karten wird auf 150 Euro herabgesetzt. Überdies müssen alle Transaktionsdaten bei Finanzdienstleistern mindestens fünf Jahre gespeichert werden. In den Ausschüssen wurde ein Änderungsantrag abgelehnt, mit dem die Höchstgrenze von 250 Euro bei Prepaid-POS beibehalten werde sollte. In einem nächsten Schritt wird das Parlament abschließend im Europäischen Rat mit den Mitgliedsländern verhandeln.
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BUZZWORD t3n: Digitale Transformation erfordert einen Paradigmenwechsel: Unter dem Begriff Digitale Transformation, der häufig auch mit Digitaler Business Transformation gleichgesetzt wird, versteht man die Wandlung eines Unternehmens und der vorherrschend noch analogen Tools und Prozesse hin zu einer weitestgehend digitalisierten Abwicklung durch Nutzung modernster Technologien, wobei dieser Shift zum Teil massive strukturelle, prozessseitige- und auch mitarbeiterrelevante Auswirkungen haben wird und demnach aus drei Hauptkomponenten besteht: IT-Infrastruktur, Prozesse und Mitarbeiter. Diese Komponenten können auf zwei Bestandteile reduziert werden, da Mitarbeiter und Prozesse sehr eng miteinander verknüpft sind.< p>
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APP Welt: Die Zeit der App ist vorbei – außer in Deutschland: Die App-Nutzung in Deutschland hat von Januar 2014 bis Dezember 2016 um 13 Prozent zugelegt. Das geht aus einer Erhebung von Adobe Digital Insights hervor, die das Unternehmen im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt hat. Deutschland sei damit „Weltmeister in der Mobile-App-Nutzung“, heißt es in der Mitteilung von Adobe. Damit läuft die Entwicklung in Deutschland klar gegen den internationalen Trend: Weltweit ging die Zahl der App-Neuinstallationen der Erhebung zufolge im selben Zeitraum nämlich deutlich zurück.
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DATA zeit: Internet der Kuscheltiere: Nach Sicherheitslücken bei Hello Barbie und dem umstrittenen Verbot der Puppe Cayla gibt es erneut Aufregung um vernetztes Kinderspielzeug mit Sicherheitsproblemen. Betroffen ist ein Teddy aus der Cloudpets-Reihe, der mit Kindern diskutieren kann. Leider entschied sich der US-Hersteller Spiral Toys dazu, sämtliche Account-Daten in einer offenen MongoDB-Datenbank abzulegen, wie der Sicherheitsforscher Troy Hunt berichtet. MongoDB-Datenbanken werden immer wieder falsch konfiguriert und ermöglichen dann den unbegrenzten Zugriff auf die Daten. Mittlerweile haben Erpresser die ungesicherten Datenbanken als Geschäftsmodell erkannt. Im Falle von Cloudpets fanden sich Daten zu 800.000 Accounts. Außerdem wurden Sprachsamples der Nutzer, in den meisten Fällen also von Kindern, abgelegt. Nach Angaben von Hunt enthält die Datenbank Verweise auf fast 2,2 Millionen solcher Audiodateien.
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GOOGLE GoogleWatchBlog: Google startet versehentlich neue Plattform für Business-Videokonferenzen: Was wären große Unternehmen ohne Videokonferenzen? Nicht wenige Menschen mit einem Büro-Job befinden sich mittlerweile zu einem großen Teil ihrer Arbeitszeit in Videokonferenzen und nutzen die Möglichkeiten dieser neuen Technologien. Bisher dominiert vor allem Microsoft mit Lync und Skype diesen Markt, aber Google hat diesen Bereich schon vor längerer Zeit für sich selbst entdeckt und greift nun mit einem neuen Angebot an. Meet by Google Hangouts ist seit gestern Online und wurden von Google offensichtlich nur versehentlich angekündigt, denn sowohl die Ankündigung als auch die dazugehörige iOS-App sind wieder verschwunden. Das Angebot selbst steht aber noch offen bzw. es kann zumindest die Webseite besucht werden. Die Webseite erinnert aber weniger an einen Messenger als viel mehr an einen Desktop, den man durchaus den ganzen Tag auf einem großen Bildschirm geöffnet haben könnte.