Ubisoft und die Faszination „Games as a Service“

„Games as a Service“ (GaaS) sind ein Trend, der in naher Zukunft nicht aus der Welt der Videospiele verschwinden wird. Ob Fortnite, Apex Legends oder GTA Online – viele Entwickler und Publisher wollen den jüngsten Erfolg dieser Spiele replizieren. Auch Gaming-Großmacht Ubisoft folgt immer stärker dem Trend „Games as a Service“ und das nicht immer zur Freude der Fans.

Wir erklären euch kurz was „Games as a Service“ sind, wie gute und nicht ganz so gute Beispiele aussehen und wie Ubisoft’s Pläne mit dem umstrittenen Geschäftsmodell aussehen. „Gut“ bedeutet dabei übrigens nicht immer, dass jeder Aspekt unumstritten ist. Es geht dabei auch um erfolgreiche und weniger erfolgreiche Umsetzungen von Langzeitspielen.

Ubisoft – vergangene Kritik

Ubisoft ist Kritik nicht fremd. Neben unternehmensinternen Skandalen hat der Publisher auch mit Entscheidungen zu ihren Spielereihen negative Schlagzeilen gemacht. So entschied sich der Publisher im Jahr 2017 den Fanfavoriten Assassin’s Creed immer stärker Richtung Rollenspiel zu trimmen. Auch die Reihe Far Cry geriet bei Fans etwas in Verruf. Die Spieleserie, die bekannt für Innovation war, hat in letzten Jahren nur wenig Fortschritt gemacht und erscheint vielen nach einem zu gleichen Schema. „Die Ubisoft-Formel“ wird sie von Fans genannt. Ubisoft selbst adressierte dies und versprach in Zukunft Spiele einzigartiger zu machen.

Was sind „Games as a Service“ eigentlich?

Gamer haben den Begriff sicherlich schon einmal gehört, aber was genau bedeutet er? Ein „Game as a Service“ ist im Prinzip ein Spiel, welches regelmäßige Betreuung und neue Spielinhalte erhält. Das Ziel ist es, Spieler noch Jahre nach dem Release des Spieles zu halten. Damit unterscheiden sich „Games as a Service“ von klassischen Singleplayer-Spielen, die in der Regel nach einer gewissen Zeit durch sind und gelegentlich Downloadable Content (DLC’s) erhalten. „Games as a Service“ neigen dazu Multiplayer Spiele zu sein und sind nicht selten Free-to-Play, also kostenlos spielbar.

Ein kostenloses Spiel, das Jahre nach Release regelmäßig Updates bekommt klingt natürlich zu schön, um wahr zu sein. Spielentwickler und Publisher wollen die Spieler natürlich nicht nur als Spieler, sondern auch als Kunden halten. Kosmetische Inhalte, „Season Passes“ und andere Erweiterung sollen Spieler dazu locken, die Brieftaschen zu öffnen. Diese werden zwar immer als „optional“ von den Entwicklern bezeichnet, zielen aber bewusst darauf ab, zu mehr Ausgaben zu locken, als ein einmaliger Kaufpreis.

Zu diesem Thema empfehlen wir euch unseren Artikel zu In-Game Käufen und die potenziellen Gefahren, die sie mit sich bringen.

Vorteile von „Games as a Service“

Ein Vorteil für Spieler bei GaaS ist, dass sie die oftmals kostenlos spielbaren Spiele ohne Einstiegspreis ausprobieren können. Einfach anspielen und schauen, ob einem das Gameplay zusagt oder nicht. Das war sicherlich auch für den Überraschungshit Apex Legends mit verantwortlich, der bis zum Release geheimgehalten wurde. Durch zahlreiche Streamer beworben und kostenlos verfügbar, konnte es aber jeder sofort ausprobieren.

Für Entwickler und Publisher lohnen sich Games as a Service aber nicht nur wegen der geringen Einstiegshürde. Die Spiele müssen nicht immer als perfektes Gesamtbild an den Start gehen, sondern wachsen noch weiter mit Community-Feedback und neuen Inhalten. Viele Spiele starten sogar als Early Access und erleichtern Entwicklern durch frühe Käufe die langfristige Weiterentwicklung des Titels. Darum kam der Trend auch vor allem aus der Indie-Szene, hat aber mittlerweile auch größere Studios erreicht. Erfolgreiche GaaS-Titel bringen einen konstanten Profit, was vor allem kleinen Studios auch die Entwicklung des nachfolgenden Spiels deutlich angenehmer macht. 

Ein gutes GaaS-Spiel erzeugt außerdem eine ganz eigene Verbindung zwischen Spieler und Spiel. Gerade weil man es wachsen sieht und Teil des Prozesses ist, wachsen einem solche Spiele besonders ans Herz. Der Spieler hat das Gefühl Teil der Geschichte zu sein und freut sich über neue Features, die schon heiß ersehnt wurden. 

Nachteile von Live Service Games

Der Early Access-Aspekt vieler GaaS-Titel ist auch eines ihrer größten Probleme. Viele Spiele dieser Art kommen unfertig auf den Markt und reifen erst mit der Zeit. Für Spieler ist es oft eine Lotterie, ob das Spiel die Kurve nochmal kriegt oder eben nicht und macht ihn oft zum zahlenden Beta-Tester. Man erduldet Unzulänglichkeiten, die bei klassischen Spielen auch mal ein Grund wären, das Spiel wieder umzutauschen (so weit möglich). 

Die Pflege von „Games as a Service“ ist zudem zeitaufwendig. Vor allem Indie-Studios sind damit oft viele Jahre nach Release an ihr Spiel gebunden und können in der Zeit nicht noch parallel ein neues Spiel entwickeln. Auch große Studios müssen für die Pflege eines Live Service Games ein eigenes Team abstellen, dass sich sowohl um die Weiterentwicklung als auch den Austausch mit der Community kümmert. Außerdem müssen oft mehrere Plattformen, wie Steam, PlayStation und Co bedient werden, die Updates oft unterschiedlich bereitstellen und unterschiedliche Hardware-Limitationen mit sich bringen.

Je mehr Spiele dieser Art den Markt erobern, desto schwieriger wird es außerdem, selbst ein Stück vom Kuchen abzugreifen. Wie schon bei den mittlerweile gefühlt aussterbenden MMORPGs ist der Kuchen irgendwann verteilt. Die meisten Spieler fokusieren sich vielleicht auf ein Spiel dieser Art zugleich und sind diesem dann über lange Zeit treu. Man muss also gute Argumente zum Wechsel bieten oder die Spieler erreichen, die noch nicht das richtige GaaS für sich entdeckt haben.

Problematisch wird ein „Game as a Service“ zudem auch, wenn die Popularität nachlässt. Wird das Spiel eingestellt, geht gegebenenfalls auch vieles verloren, für das man mit Echtgeld bezahlt hat. Auch wenn das Geld auf die Spielzeit gerechnet sich relativiert, ist es trotzdem ärgerlich, wenn all das auf einen Schlag verloren geht.

Games as a Service done right

Kein Live Service Game ist jemals ohne Kritik. Ob Lootboxen, „Pay-to-Win“ Anschuldigungen oder zu wenig neue Inhalte. Die Liste von Kritik an Vermarktungsmodell ist lang. Aber wie schauen eigentlich „Games as a Service“ aus die gut gelungen sind?

Fortnite

Fortnite ist nicht das erste „Game as a Service“, das erschienen ist. Es ist jedoch das Spiel, das gezeigt hat, wie lukrativ Live Service-Games für Spieleentwickler eigentlich wirklich sind. Allein in den ersten zwei Jahren machte Fortnite einen Profit von neun Milliarden Dollar für Epic Games. Fortnite ist aber auch im Jahr 2021 noch ein großer Name in der Gamingwelt. Grund dafür ist das gelungene Live Service Konzept. Epic Games hat seit dem Release von Fortnite im Jahr 2017 das Spiel mit regelmäßigen Updates und neuen Inhalten frisch gehalten. Fast wöchentlich kommen kleine Änderungen am Gameplay, neue Orte in der Spielwelt oder Gadgets hinzu, die das Spiel verändern.

Fortnite aus dem Jahr 2018 und Fortnite aus dem Jahr 2021 erscheinen wie komplett andere Spiele und für Spieler ist dies ein großer Pluspunkt. Grund hierfür ist die Kommunikation zwischen Entwickler und Spieler. Epic Games hat bisher einen guten Draht zu der Community. So wurde im Rahmen eines Updates das Infinty Blade ins Spiel integriert, welches jedoch nicht ausbalanciert war. Spieler äußerten sich negativ und Epic Games antwortete schnell und nahm es aus dem Spiel.

Viele Entwickler haben versucht den Erfolg von Fortnite als „Game as a Service“ zu replizieren, aber niemand kam bisher daran. Das Spiel ist außerdem der Konkurrenz oft einen Schritt voraus und versucht sich selbst immer größer zu machen. Mit Musikshows bekannter Stars wie Ariana Grande und der Einbindung bekannter Franchises, zeigt das Spiel immer mehr Metaverse-Ansätze.

Grand Theft Auto Online

Grand Theft Auto 5 ist in der Welt der Videospiele schon ein Urgestein. Ursprünglich im Jahr 2013 erschienen, hat GTA 5 nun schon drei Generationen von Konsolen erlebt. Grund wieso sich das Spiel von Rockstar so wacker gehalten hat ist der Online-Spielmodus, Grand Theft Auto Online. GTA Online überzeugt besonders mit seinen gewaltigen Updates. Ob tropische Inseln, Tuner Autos, Casinos oder sogar der „Doom‘s Day“, für jeden ist etwas dabei. Das Spiel erhält ca. zwei bis drei große Updates jedes Jahr und Rockstar überbrückt die Zeit mit kleineren Updates in den Mini-Games oder neue Missionen angeboten werden.

Obwohl GTA Online nicht mit den stetigen Updates von Fortnite mithalten kann, beweist GTA Online, dass man mit einem „Game as a Service“ die Spielerfahrung noch lange frisch halten kann. Ganz ohne Kritik ist das Spiel jedoch nicht. Sehr hohe Kosten für die besten Autos und Immobilien zwingen vor allem neue Spieler schnell zu Mikrotransaktionen trotz kostenloser Updates und viele Single Player-Fans des Spiels wollen endlich einen neuen Teil. Der Erfolg von GTA Online übt jedoch wenig Druck auf die Entwickler aus, in näherer Zeit den Nachfolger auf den Markt zu bringen.

No Man’s Sky

No Man’s Sky ist ein eher unbeabsichtigtes Beispiel für ein gelungenes „Game as a Service“. Es war nicht unbedingt geplant, dass No Man’s Sky einen Live Service erhält. Nicht erfüllte Versprechen, Bugs und schamlose Lügen zum Release änderten die Situation jedoch erheblich. Nach dem katastrophalen Start des Spiels im Jahr 2016 blieb Entwicklern Hello Games zwei Optionen: Die Probleme ignorieren oder sie angehen und bewältigen. Hello Games entschied sich für Letzteres und No Man’s Sky wurde zu einem „Game as a Service“. Seit 2016 versorgte Hello Games NMS mit über 20 kostenlosen Updates (und steigend), einige kleiner oder großer Natur, die No Man’s Sky in ein völlig neues Spiel transformierten – und das ohne Ingame-Käufe!

Games as a Service done right Beispiel: Planetenlandschaft aus No Man's Sky mit fliegenden Raumschiffen im Hintergrund
No Man’s Sky schaffte die Wende und wurde zu einem großartigen Spiel.

Wer an No Man’s Sky Interesse bekommen hat kann sich unseren Artikel anschauen, ob sich NMS 2021 lohnt.

Games as a Service done wrong

Wie schauen nun die „Games as a Service“ aus, die weniger gelungen sind? Was genau ist so schiefgelaufen, dass Live Service Games einen schlechten Ruf in der Gamingwelt bekommen haben?

Anthem

Ähnlich wie No Man’s Sky hatte Anthem eine Menge Hype vor dem Release und ist ebenso an einer Menge falscher Versprechungen und Bugs untergegangen. Während Hello Games NMS nahm und die letzten fünf Jahre damit verbrachte ihr Spiel zu verbessern, gab BioWare, das Entwicklerstudio hinter Anthem, am 24. Februar 2021 bekannt, dass die Entwicklung von Anthem nur zwei Jahre nach Release aufgegeben wurde.

Anthem quälten viele Probleme. Neben Problemen in der Entwicklung, fehlte es Anthem an Substanz. Spieler beschwerten sich über langweiliges Gameplay, benutzerunfreundliches Spieldesign und wenig Inhalt. Hinzu kam, dass BioWare einst einen tadellosen Ruf genoss, den es sich schon zuvor mit einigen schwachen Titeln zerstörte. Damit Spiele die Langlebigkeit, die für Games as a Service üblich sind, überhaupt erreichen, muss das Gameplay stimmen. Diese Kurve bekam BioWare nicht hin und so blieb Anthem nur ein „was wäre wenn“-Spiel und bisheriger Tiefpunkt des Studios.

Star Wars Battlefront 2

Star Wars Battlefront 2 mangelte es nicht an gutem Gameplay. Die Fortsetzung der Battlefront Serie von EA quälten ein anderes Übel: Mikrotransaktionen. Viele Mikrotransaktionen. Zum Release war das Progressionssystem von Battlefront so ausgelegt, dass es bis zu 40 Stunden an Spielen dauern würde, Charaktere wie Darth Vader oder Luke Skywalker ohne Mikrotransaktionen freizuschalten. Spieler waren nicht begeistert und ließen ihrem Unmut in den sozialen Medien freien Lauf. EA hat nach Versuchen ihr Mikrotransaktions-System zu verteidigen letzten Endes aufgegeben und die Mikrotransaktionen auf ein Minimum reduziert. Leider war es an dem Punkt jedoch zu spät und Battlefront 2 erreichte nie den Status eines langjährigen „Game as a Service“, den EA sich vorgestellt hatte.

Games as a Service done wrong Beispiel: Sturmtruppen aus Star Wars Battlefront 2 vor Explosionen
Leider wurde aus Battlefront 2 nie das langjährige Star Wars Erlebnis das EA sich versprach, obwohl es spielerisch einiges bieten konnte.

Tom Clancy’s The Division 2

Die Division-Reihe war Ubisoft‘s erster größere Versuch in die „Games as a Service“. Ein spielerischer Misserfolg war The Division 2 nicht. Einige Stolpersteine haben den Release des Spieles 2019 geplagt, aber fundamental war der Lootershooter von Ubisoft nicht verkehrt. The Division 2 war aber nach eigenen Aussagen von Ubisoft trotz riesiger Marketingkampagne ein kommerzieller Fehlschlag. Was lief also schief? Ein Problem war, dass der Lootershooter-Markt zum Release sehr übersättigt war und diese auch teilweise als „Games as a Service“ angeboten wurden. Ob Destiny 2, Anthem oder Borderlands 3. Spielern mangelte es nicht an Optionen. Auch beklagten sich Spieler über wenig Struktur und schlechte Skalierung im Gameplay. Gegner waren entweder zu leicht oder viel zu schwer mit wenig Balance im Spiel.

Komplett aufgegeben hat Ubisoft das Spiel trotzdem noch nicht. Ab 2022 erscheinen wieder regelmäßige Updates für das Spiel. 

Die Pläne von Ubisoft

Ubisoft hat also Erfahrung mit „Games as a Service“. Diese Erfahrungen sind mal schlechter ausgefallen wie mit The Division 2 oder auch besser ausgefallen wie mit Tom Clancy’s Rainbow Six Siege, dass sich seit fast 6 Jahren wacker hält. Am besten kann man also Ubisoft’s Vergangenheit mit „Games as a Service“ als durchwachsen bezeichnen.

Nun gab Ubisoft dieses Jahr bekannt, dass die nächsten Titel in den beliebten Reihen Assassin’s Creed und Far Cry als „Games as a Service“ erscheinen sollen. Für beide Titel ist der Wechsel zu „Games as a Service“ Neuland. Wie schon erwähnt, hat Ubisoft in der Vergangenheit Kritik von Fans über diese Titel erhalten. Besonders wegen des dramatischen Wechsels des Genres und dabei trotzdem fehlender Innovation.

Fans der Assassin’s Creed-Reihe sind keine Fans des Wechsels. Auf YouTube wird der Wechsel in einen Live Service-Titel unter anderem vom erfolgreichen Kanal „MathChief – Best of Gaming“ als „Tod von Assassin’s Creed“ beschrieben. Auch viele Spieler werfen dem Unternehmen vor, den Wechsel nur aus Gier zu tätigen und die „AC“-Reihe nutzen, da diese immer noch einen großen Namenswert hat.

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Lohnt sich der Wechsel?

Ist der Wechsel zu einem Live Service Modell also das Richtige für diese Titel? Nun das ist eine schwierige Frage zu beantworten.

Der Wechsel vom Action-Stealth zu RPG bei Assassin’s Creed, auch wenn kontrovers, bietet eine gute Plattform für den Abstecher in die Welt der „Games as a Service“. Skillbäume, Fähigkeiten, verschiedene Waffen und Rüstungen halten das Gameplay frisch genug, um Spieler engagiert zu halten. Das zeigt sich bereits bei kostenlosen Updates für Assassins Creed Valhalla. Auch das Missionsprinzip der neueren Assassin’s Creed-Spiele wäre anwendbar in einem Live Service-Modell. Während in den älteren Spielen noch auf lineare Missionen gesetzt wurde, sind in den neueren Spielen Missionen offen ausgelegt und in der großen Open World verteilt. Missionen können unterschiedlich gelöst werden und verschiedene Konsequenzen auf den Rest des Spielverlaufes haben. Dieses Prinzip ist in Live Service Games wie The Elder Scrolls Online bereits aufzufinden.

Far Cry hingegen hat ein Makeover nötig. Die Spiele glänzen mit fantastischen Bösewichten und atemberaubenden Welten, haben jedoch das Problem, dass sie sich technisch nicht wirklich weiterentwickeln. Wer den neuesten Eintrag in der Serie Far Cry 6 gespielt hat, wird sich im Jahr 2012 erschienenen Far Cry 3 nicht fremd fühlen. Das Spiel könnten von einem Wechsel in die Welt der „Games as a Service“ deutlich profitieren. Jedoch muss Ubisoft das Konzept von Far Cry maßgeblich ändern, da das recht lineare Storytelling der Far Cry Serie nicht wirklich in das Live Service-Konzept passt, in dem Spiele möglichst über Jahre gespielt werden sollen.

Fazit

Die „Games as a Service“ werden voll auch in naher Zukunft ein Trend bleiben, dem sich Spielentwickler anschließen werden. Zu Verlockend ist der Erfolg von Fortnite, GTA Online und Co. Jedoch zeigt die Vergangenheit, dass „Games as a Service“ auch daneben gehen können. Wenn das Gameplay schleift, Spieler das Interesse verlieren oder die Publisher schlicht zu gierig werden, können Live Service Games schnell das Zeitliche segnen. Auch ist der GaaS-Markt immer gesättigter und damit schwieriger zu bedienen.

Ubisoft geht mit der Entscheidung ihre zwei großen Franchise Assassin’s Creed und Far Cry in „Games as a Service“ umzuwandeln ein großes Risiko ein. Der Publisher musste bereits in der Vergangenheit immer wieder Kritik der Fans einstecken und ist mit Live Service-Titeln wie The Division 2 auch finanziell gescheitert. Hoffen wir, dass Ubisoft für zwei ihrer größten Franchises den richtigen Dreh findet.


Images by Ubisoft Toronto / Hello Games / EA Digital Illusions CE via IGDB.


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