Wie kommunizieren Marken heute richtig? Wie schaffen sie es, möglichst viele Leute auf sich selbst aufmerksam zu machen? Was sind „toxic trades“ von Markenkommunikation und wie geht ernstzunehmende Markenkommunikation?
Unser heutiger Gast Brian O’Connor ist schon seit vielen Jahren in der Kommunikationsbranche tätig. Während dieser Zeit hat der gebürtige Ire als Kommunikationsverantwortlicher diverser Medienunternehmen Strategien entwickelt, um eine Marke möglichst präsent und wahrnehmbar zu gestalten, unter anderem für Axel-Springer und das Handelsblatt. Als er über die Jahre merkte, dass seine Vorstellungen von „richtiger“ Kommunikation nicht immer denen der Firmen entsprachen, gründete er seine eigene Kommunikationsfirma Rethink in Berlin. Hier hat man sich sogenanntes „serious social media“ auf die Fahne geschrieben. Das heißt im Grunde: Weg von der Meme-Ansprache und weniger witzige Sprüche, sondern das digitale Publikum genauso ernst zu nehmen wie das analoge und mit Inhalt und der Geschichte einer Marke zu punkten, anstatt mit einem rein unterhaltsamen Social Media.
Brian war sich sicher, dass man nur auf diesem Weg als Marke ernst genommen werden kann und sich langfristig etablieren kann, um nicht nur ein Sturm im Wasserglas des digitalen Ozeans zu sein – Stichwort: Stories finden, nicht erfinden. Brian ist ein erfrischender Gast, der nicht vor unpopulären Meinungen zurückschreckt und der ein paar, sagen wir mal, „Verbesserungsvorschläge“ für Oreo, Tesla oder die BVG im Petto hat. Hört unbedingt rein und macht euch selbst ein Bild, wie die Kommunikationsbubble aus der Sicht eines Insiders aussieht. Viel Vergnügen!
Links zur Folge:
TECH-Changer:
- Für Brian war das erste Blackberry einfach ein Game-Changer, wodurch er überall telefonieren, Mails beantworten und raus aus dem Büro konnte, ohne weniger arbeiten zu können
Empfehlung der Woche:
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Brian empfiehlt einen Konzertmitschnitt von Kendrick Lamar in Glastonbury, das, wie er sagt, „wie Otello in Salzburg nur in Glastonbury vor 100.000 Musikfans“ war
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Moritz empfiehlt die Romanreihe „Die Säulen der Erde“ von Ken Follett, eine weitreichende Romanwelt über das Leben während des Mittelalters, die historisch sehr akkurat sind
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