Auf diese 5 Dinge solltet ihr auch im Homepage Baukasten achten

Homepage Baukästen sind schon eine praktische Sache. Man muss nichts von HTML, CSS und Javascript verstehen, um sich mit solchen Tools eine anschauliche Internetpräsenz aufzubauen. Doch auch wenn der Homepage Baukasten euch viel Arbeit abnimmt und ihr euch mittels einer intuitiven Oberfläche die Internetseite eurer Träume zurechtklickt, gibt es ein paar Kleinigkeiten, auf die ihr unbedingt achten solltet.

1. Was soll auf die Homepage?

Es klingt reichlich banal, aber macht euch am besten schon im Vorfeld klar, was ihr überhaupt auf eurer Website veröffentlichen wollt. Für die Gestaltung macht es einen Unterschied, ob ihr euch nur kreativ mit einem Fotoalbum austoben möchtet oder ob ihr eure Dienste als Notar bewerbt.

Ihr könnt außerdem auch Unterseiten nutzen, um eure Inhalte übersichtlicher zu verteilen. Nutzt das und überlegt euch welche Inhalte ihr auf Unterseiten unterbringen könnt oder welche bereits auf der Startseite präsentiert werden. Zu viel Inhalt auf der Startseite erschlägt einen Besucher womöglich.

Gegebenenfalls eignet sich auch eher einen Blog für euren Zweck zu erstellen. Bei einem Blog stehen die neuesten Inhalte im Vordergrund, die in Form von Artikeln geschrieben werden. Diese können aber auch Bilder oder Videos enthalten. Blogs sind besonders gut geeignet, um eine Leidenschaft mit anderen zu teilen oder andere am eigenen Leben teilhaben zu lassen.

Auch Online Shops lassen sich mittlerweile mit Homepage Baukästen erstellen. Damit lassen sich die eigenen Produkte nicht nur vorstellen, sondern auch gleich verkaufen, ohne einen Webentwickler beauftragen zu müssen.

2. Sparsam mit Farben und Schriften

Ein Homepage Baukasten ersetzt nicht gleich das Auge für gutes Design. Haltet euch an zwei bis drei Farben, die sich konsequent durch eure Seite ziehen und eure Seite wirkt schon gleich seriöser, als wenn ihr das komplette Spektrum des Regenbogens unterzubringen versucht. Auch hier ist es natürlich abhängig vom Inhalt. Die Internetseite einer Kindertagesstätte darf beispielsweise gerne bunt und verspielt wirken.

Das gilt auch für Schriften. Am besten eine einzige, gut leserliche Schriftart nutzen. Nur weil es viele ausgefallene Schriften gibt, ist es nicht gleich sinnvoll diese auch zu nutzen. Auch kursive oder fette Schrift solltet ihr wirklich nur zur Hervorhebung von bestimmten Inhalten und Schlagworten nutzen. Wenn der halbe Text fett geschrieben ist, hält sich die Signalwirkung stark in Grenzen.

3. Von anderen Seiten lernen

Ihr müsst das Rad für eure eigene Website nicht neu erfinden. Schaut euch beliebte Internetseiten und deren Aufbau an. Zwar lässt sich nicht jedes Design auch mit einem Homepage Baukasten umsetzen, aber ihr bekommt ein allgemeines Gefühl für gutes Design. Lasst euch einfach inspirieren. 

4. Impressum

Das Impressum ist eine gesetzlich vorgeschriebene Herkunftsangabe einer Publikation, ursprünglich aus dem Buchdruck stammend. Dies gilt aber auch für Inhalte im Internet.

Im Telemediengesetz heißt es: „Dienste-Anbieter haben für geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Telemedien folgende Informationen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten[…]“.

Geschäftsmäßig bedeutet aber nicht nur, dass ihr mit der Seite selbst Geld verdient. Wer beispielsweise eine Seite für den eigenen Handwerksbetrieb macht, nutzt diese bereits geschäftlich, um Werbung für die eigenen Dienste zu machen. Damit fällt man bereits unter die Impressumspflicht. Davon ist man auch mit einem Homepage Baukasten nicht ausgenommen.

Im Internet gibt es diverse Impressum-Generatoren, mit denen ihr euch ein Impressum erstellen könnt. Dieses sollte mit einem Klick von der Startseite aus erreichbar sein. Meist wird ein Impressum am unteren Ende der Seite verlinkt, damit es nicht zu präsent für den Besucher ist.

5. Nicht einfach fremde Bilder nutzen

Es ist schon verlockend. Man sucht auf Google nach Bildern und bekommt richtig tolle Ergebnisse angezeigt, die man am liebsten gleich auf der eigenen Seite nutzen möchte. Das ist aber mit sehr viel Vorsicht zu genießen. Nicht alle Urheber mögen es, wenn ihre Bilder auf anderen Seiten genutzt werden und rechtlich dürfen sie auch dagegen vorgehen.

Schützt euch am besten schon im Vorfeld vor rechtlichen Konsequenzen, indem ihr nur Bilder nutzt, dessen Nutzungsrechte ihr auch besitzt. Auf Google könnt ihr beispielsweise den Filter der Bildersuche so einstellen, dass nur Ergebnisse gezeigt werden, die zur Wiederverwendung gekennzeichnet sind. Noch sicherer sind Stock-Fotos. Für diese auf keinen bestimmten Auftrag produzierten Bilder gibt es Portale, die entweder frei nutzbare oder kaufbare Lizenzen zur Nutzung anbieten.

Ihr könnt euch auch relativ simpel selbst ein eigenes Logo erstellen. Ein eigenes Logo sorgt für Wiedererkennungswert. Außerdem darf man auch etwas stolz darauf sein, so ein ganz eigenes Erkennungsmerkmal zu haben.


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