Nix mit teuer und kompliziert. Wer sein Zuhause zu einem Smart Home aufrüsten möchte, braucht keine kostspieligen und aufwendig einzurichtenden Gadgets. Es geht auch günstig und einfach. Ein Geheimtipp für den Einstieg sind smarte Zwischenstecker. Mit ihnen lässt sich auch ältere Technik via WLAN per App oder Sprache bedienen. Zusammen mit der IoT-Plattform Conrad Connect stellen wir vor, was mit WLAN-Steckdosen alles möglich ist und wie Einsteiger das richtige Modell für sich finden.
Das steckt hinter smarten Steckdosen
Von außen sehen smarte Steckdosen wie ganz normale Zwischenstecker aus. Das Geheimnis steckt im Innern. Dort befindet sich, was alten Lampen oder Lautsprechern fehlt – ein Funkchip. Dadurch nehmen die kleinen Kästchen Kontakt mit einem WLAN oder einem anderen gängigen Funknetz auf. Meist erhalten sie ihre Steuersignale über Funkstandards wie Z-Wave oder ZigBee. Als Vermittler dient dabei dann ein WLAN-Router. Daher ist häufig pauschal von WLAN-Steckdosen die Rede. Seltener kommen Bluetooth oder DECT zum Einsatz.
Egal, auf welche Art sie funken: In der Folge können Nutzer über den Zwischenstecker praktisch jedes kabelgebundene Gerät per Smartphone-App und Sprachsteuerung bedienen oder in komplexe Automationsszenarien einbinden. Wegen dieser Fähigkeiten werden die Kästchen auch als intelligente Steckdose, Smart-Home-Steckdose oder Smart Plug bezeichnet. „Licht, Musik, Wärme, gute Luft und mehr – man sieht smarten Steckdosen gar nicht an, wie viel Wohnkomfort in ihnen steckt. Sie sind die vielleicht am meisten unterschätzte Komponente für den Einstieg ins Smart Home und ein Paradebeispiel dafür, wie einfach der Weg zum intelligenten Wohnen ist“, sagt Giorgi Jashiashvili, Technik-Experte bei Conrad Connect.
Praktisch: WLAN-Steckdosen lassen sich sehr flexibel bedienen
Moderne Funkmodelle lassen sich im Unterschied zu herkömmlichen Steckdosen mit Zeitschaltuhr viel flexibler fernsteuern. So können Nutzer nahezu alle intelligenten Steckdosen per Smartphone-App oder Sprachbefehl von Amazon Alexa und Google Assistant ein- und ausschalten. Mit der Lösung Unified Inbox von Conrad Connect genügt sogar eine Nachricht von WhatsApp oder Viber, um WLAN-Steckdosen zu bedienen. Einige Modelle bieten auch eine physische Taste, mit der sich der Stromkreislauf direkt an der WLAN-Steckdose schließen oder trennen lässt. Eine Fernbedienung zum Anfassen gibt es manchmal als Zubehör.
So findet ihr die beste WLAN-Steckdose für euch
Smarte Steckdosen kosten zwischen 15 und 50 Euro sind damit auch bei einem kleinen Budget erschwinglich. „Die Auswahl von WLAN-Steckdosen ist groß, hochwertig und deckt viele Einsatzszenarios und Nutzerinteressen ab. Nutzer sollten daher darauf achten, das passende Angebot für sich zu wählen“, erklärt Giorgi Jashiashvili von Conrad Connect.
Beispielsweise weicht die Bedienung voneinander ab. So lassen sich die meisten smarten Steckdosen zwar per App steuern, aber nicht alle per Sprache. Und wenn doch, dann entweder von Google Home oder Amazon Alexa. Ein weiteres Kriterium ist der Einsatzort. Soll die WLAN-Steckdose auch auf dem Balkon oder im Garten ihren Dienst verrichten können, ist sie am besten nach IP44 wetterfest. Entscheidend ist ebenfalls der Funktionsumfang. Beispielsweise messen manche Steckdosen auch den Stromverbrauch. Aus diesen Daten lassen sich mit Stromanalyse-Diensten wie Fresh Energy, wertvolle Erkenntnisse ziehen.
Weitere Tipps für die Wahl der WLAN-Steckdose und konkrete Modelle stellt Conrad Connect in seinem Blog vor.
Das lässt sich in Conrad Connect mit WLAN-Steckdosen alles „smart machen“
„Ältere Steh- oder Tischlampen, in die sich keine smarten Leuchtmittel einsetzen lassen, sind beliebte Einsatzorte für WLAN-Steckdosen“, nennt Giorgi Jashiashvili von Conrad Connect Beispiele. Denn in vielen Haushalten befindet sich eine entsprechende Leuchte. Sie sind leicht zugänglich und die intelligente Steckdose somit einfach einzusetzen. Perfekt, um die Vorteile solch einer smarten Lösung einmal auszuprobieren.
Auf die gleiche Weise lassen sich Luftbefeuchter, elektrische Heizkörper oder Kaffeemaschinen „smart machen“. Morgens schlaftrunken die Küche betreten und der Kaffee ist schon fertig? Mit WLAN-Steckdosen ist das ein Leichtes.
Idealerweise muss kein Nutzer mehr aktiv das Smart Home bedienen. Im besten Fall weiß es selbst, was zu tun ist. Dazu lassen sich WLAN-Steckdosen mit einem kostenlosen Nutzerkonto bei Conrad Connect in festgelegte Zeitschaltpläne oder sensorgesteuerte Aktionen einbinden.
Wer einen Smart Plug mit weiteren gängigen Komponenten wie einen Sensor fürs Raumklima oder einen Bewegungssensor kombiniert, kann auf einfachem Weg eine Automation einrichten. Dann könnte die smarte Steckdose beispielsweise einen Raumbefeuchter aktivieren, sobald die Sensoren trockene Luft und die Anwesenheit des Bewohners bemerken. Im Regel-Editor stellen sich angemeldete Nutzer bei Conrad Connect diese in wenigen Schritten selbst zusammen oder sie übernehmen bereits gebrauchsfertige Projekte aus der Community.
So einfach geht Smart Living. Am besten gleich kostenlos ausprobieren!
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