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BUNDESTAGSWAHL zeit: Wie wir die Wahl vor russischem Einfluss schützen können: Spätestens seit der amerikanischen Präsidentschaftswahl wächst in Deutschland das Bewusstsein dafür, dass sich Russland aktiv in die diesjährige Bundestagswahl einschalten wird. Längst gibt es deutliche Hinweise, dass der Kreml systematisch versucht, auf innenpolitische Entwicklungen Einfluss zu nehmen. Dabei ist es, wie BND-Präsident Bruno Kahl festgestellt hat, nicht zwingend das Ziel Moskaus, einem bestimmten Kandidaten oder einer Partei zum Sieg zu verhelfen, sondern „die Täter haben ein Interesse, den demokratischen Prozess als solchen zu delegitimieren. Egal, wem das nachher hilft.“
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DIGITALISIERUNG heise: Bundesarbeitsgericht: Digitalisierung sorgt für mehr Überwachung im Berufsleben: Die Digitalisierung der Arbeitswelt und neue Möglichkeiten zur Mitarbeiterkontrolle beschäftigen zunehmend die höchsten deutschen Arbeitsrichter in Erfurt. In diesem Jahr sei dazu mit mehreren Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zu rechnen, sagte Gerichtspräsidentin Ingrid Schmidt am Mittwoch in Erfurt. „Mit der Digitalisierung nehmen die Überwachungsmöglichkeiten zu.“ Es gehe um den Abruf dienstlicher E-Mails in der Freizeit, aber auch um Software, mit der sich die Eingaben eines Arbeitnehmers an seiner Computertastatur protokollieren ließen.
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INTERNET golem: Wer in Deutschland die meisten Glasfaseranschlüsse verlegt: Die meisten Kunden für FTTH (Fiber To The Home) und Fiber To The Building (FTTB) in Deutschland hat Netcologne mit 230.000 zahlenden Haushalten. 470.000 Haushalte werden von dem lokalen Netzbetreiber versorgt. Die Angaben hat die Branchenorganisation FTTH Council Europe am 15. Februar 2017 veröffentlicht (PDF). Die Studie mit Stand vom September 2016 wurde von Idate erhoben. Das Unternehmen Netcologne ist ein regionaler Telekommunikations- und TV-Kabelnetzbetreiber mit eigenem Netz in Köln und den umliegenden Kreisen und Gemeinden. Der zweitgrößte Glasfaseranbieter in Deutschland ist nach den Angaben immerhin die Deutsche Telekom mit 120.000 zahlenden Kunden und 515.000 versorgten Haushalten (Homes Passed). Gemessen an der Gesamtkundenzahl ist die Zahl der Homes Passed dennoch sehr gering. Die Telekom weist offiziell keine Angaben zu FTTH/B aus.
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MOBILITÄT t3n: Unterwegs im Elektroauto: Der Kunde ist der Feind: Mit dem Elektroauto verreisen? Das kann schnell zur Herausforderung werden, weiß der Gastautor Dirk Roeder. Der zweite Teil des Ratgebers enthält Tricks zu Routenplanung und Ladeinfrastrukturen. Im ersten Teil habe ich die aktuelle Situation rund um Ladeinfrastruktur und Routenplanung in der Theorie beschrieben. Mit diesem Erfahrungsbericht folgt nun der Praxisteil. Als Fahrzeug kommt die neue Generation vom BMW i3 (NEFZ: 300 km Reichweite) und Renault Zoe (400 km) genauso in Frage, wie der in Kürze bestellbare Opel Ampera-e (500 km). Leider konnten die oben genannten Hersteller zeitnah keine Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Die Pressestelle von Tesla beschied die Anfrage positiv und bot das Modell S P90D zur Abholung in München an.
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MOBILITÄT II gruenderszene: Dubai prescht bei Mobilitäts-Innovationen voran: Bürogebäude aus dem 3D-Drucker, Notärzte in Lotus-Sportwagen und Polizisten, die in ihren Lamborghinis Google Glass nutzen. Außerdem Wachroboter in Shopping Malls, fliegende Feuerwehrleute mit Jetpacks und die längste Indoor-Skipiste der Welt: Das sind nur einige Beispiele für die zahlreichen mal mehr, mal weniger sinnvollen Innovationen, mit denen Dubai in den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam machte. Die Message ist: Die Zukunft des Wüstenstaats soll nicht mehr vom Öl beherrscht sein, sondern von Hightech-Lösungen, die ein bequemeres und besseres Leben verheißen. Für die Umsetzung investiert das arabische Emirat exorbitante Summen in Tech-Konzepte. Diese finanziert das Land unter anderem aus dem mehrere hundert Millionen Euro schweren Future Endowment Fund, den Premierminister Muhammad bin Raschid Al Maktum 2016 gestartet hat.