Der große Cloud Storage-Vergleich: Google Drive, One Drive, Dropbox und mehr

Mittlerweile ist es einfach, selbst große Dateien für sich selbst und andere im Netz zur Verfügung zu stellen. Diese sind mittlerweile oft wie eine Festplatte im Netz aufgebaut mit Ordnern und der Möglichkeit Dateien auch einfach per Drag & Drop hochzuladen. Im großen Cloud Storage-Vergleich schauen wir uns die Unterschiede im Detail an. Wie viel Platz ist frei verfügbar? Welche kostenpflichtigen Tarife gibt es und welche Besonderheiten gibt es darüber hinaus?

Wenn ihr große Dateien ganz unkompliziert teilen wollt, haben wir übrigens auch einen Artikel zum Filehosting-Dienst WeTransfer.

Dropbox

Dropbox war der Wegbereiter der modernen Filehosting / Cloud Storage-Dienste. Mit Dropbox wurde das Speichern in der Cloud durch eine Desktop-ähnliche Struktur und großem kostenlosen Datenvolumen attraktiv und der Satz „Hab ich mal in Drop-Box geschoben“ sehr verbreitet. Mittlerweile muss Dropbox sich im Cloud-Storage-Vergleich allerdings mit vielen ähnlichen Anbietern messen.

Schnellübersicht

Kostenloser Speicher: 2GB

Kostenpflichtige Tarife: 2TB (ab 9,99€), 3TB (16,58 €)

Volltextsuche: kostenpflichtig (ab 9,99€)
Dokumente online bearbeiten: via Word / Google Docs

Dateiwiederherstellung / Versionsverlauf: 30 Tage / 180 Tage

Plattformen: PC, MAC, Linux, iOS, Android

Dropbox kostenlos nutzen

Dropbox wurde damals vor allem wegen seiner kostenlosen Möglichkeit zur Datenablage bekannt. Als Nutzer habt ihr aktuell 2GB Webspace zur Verfügung. Zugreifen könnt ihr auf Dropbox von allen Geräten und darüber hinaus auch ein Computer-Backup eurer Dateien anlegen. Papierdokumente lassen sich mittels iOS- oder Android-Geräten außerdem als PDF speichern und über die Desktop-App lassen sich Fotos und Videos von Mobilgeräten automatisch in Dropbox hochladen.

Weitere Features sind ein Freigabesystem für Ordner und Dokumente, Dropbox Paper als Teambereich zum gemeinsamen Entwickeln von Ideen von Videos bis Code und die Möglichkeit, Dateien von anderen Personen anzufordern. Rückwirkend könnt ihr Versionen und Dateien und Versionen bis zu 30 Tage lang wiederherstellen.

Mittels HelloSign ist sogar im kostenlosen Tarif die elektronische Signatur von 3 Dokumenten pro Monat möglich.

Dropbox Plus (9,99 Euro)

Für 9,99 Euro profitiert ihr beim kostenpflichtigen Dropbox Plus von folgenden Zusatzleistungen:

Mehr Speicherplatz: Statt den 2GB Speicherplatz der kostenlosen Basic-Version erhaltet ihr 2TB Platz für eure Daten.

Smart Sync: Mittels Smart Sync könnt ihr via Desktop-App Dateien auf eurem PC speichern, die aber eigentlich reine Onlinedateien sind und damit nicht eure Festplatte beanspruchen. Die Datei auf dem PC ist somit eine Referenz auf die Onlinedatei. Ihr könnt auch einstellen, ob neue oder alte Dateien, die ihr lange nicht mehr genutzt habt, automatisch zu reinen Onlinedateien umgewandelt werden sollen.

Offline-Ordner auf Mobilgeräten: Die synchronisierten Offlineordner, die ihr auf dem Desktop auch ohne Smart-Sync erstellen könnt, sind in Dropbox Plus auch für Mobilgeräte möglich.

Und sonst noch: Im Dropbox Plus-Abo könnt ihr außerdem alle Dokumente via Volltextsuche durchforsten. Die maximale Uploadgröße von Dateien erhöht sich zudem auf 2GB und ihr könnt Dateien Remote von Geräten löschen wenn diese verloren gehen. Neben mehr Support und 30 Tage-Rücksetzung des Kontos, sorgt der Dropbox Vault für mehr Sicherheit der Dokumente.

Dropbox Family (16,99 Euro)

Der Familien-Tarif bietet nahezu die identischen Features des Plus-Abos, nur dass sich das Abo bis zu 6 Nutzer teilen. Dabei bekommt übrigens nicht jeder 2TB Speicher. Diese werden stattdessen geteilt. Es ist als auch eine gute Alternative, wenn man zwar mehr als den kostenlosen Speicher benötigt, aber nicht die vollen 2TB.

Darüber hinaus gibt es bei Dropbox Family auch noch einen speziellen Familienbereich, in dem die Familie ihre Daten miteinander teilen kann.

Dropbox Business (ab 10 Euro)

Hinter Dropbox Business stecken mehrere speziell für die Arbeit ausgerichtete Tarife. Diese umfassen unter anderem größere Speichermengen als die Einzeltarife im Cloud Storage-Vergleich. Außerdem gibt es bei Dropbox Business stärkere Verschlüsselungen, Erweiterungen für die Elektronische Signatur, Branding-Optionen, stärkere Tools zum Coworking und der Administration und einen längeren Versionsverlauf von 180 Tagen.

Google Drive / Google One

Google Drive hat Stück für Stück die Rolle des Platzhirsches übernommen. Wer den Maildienst Gmail oder etwa die kostenlosen Onlinetools von Google Docs nutzt, ist sicherlich auch schon über Google Drive gestolpert. Tatsächlich ist Google Drive sogar direkt aus Google Docs entstanden. Die Verbreitung bedeutet allerdings nicht, dass Google Drive im Cloud Storage-Vergleich auch die beste Wahl sein muss.

Kostenloser Speicher: 15GB

Kostenpflichtige Tarife: 100GB (1,99€), 200GB (2,99€), 2TB (9,99€), 10TB (99,99€), 20TB (199,99€), 30TB (299,99€)

Volltextsuche: ja
Dokumente online bearbeiten: via Word / Google Docs

Dateiwiederherstellung / Versionsverlauf: 30 Tage

Plattformen: PC, MAC, iOS, Android

Google Drive / Google One kostenlos nutzen

Überraschung: Die Tarife heißen hier eigentlich nicht Google Drive, sondern Google One. Das liegt daran, dass der Speicher nicht nur für die Dateiablage genutzt wird, sondern auch für weitere Services wie der Maildienst Google Mail. Bei ganzen 15GB freiem Speicher, kommt man aber auch inklusive des Maildienstes sehr lange damit aus.

Google Drive / Google One kostenpflichtig nutzen

Trotzdem gibt es auch bei Google One kostenpflichtige Tarife, mit denen ihr vor allem mehr Volumen, aber auch ein paar weitere Vorteile erhaltet.

Mit dem Basic-Paket für 1,99€ im Monat oder 19,99€ im Jahr erhaltet ihr 100GB Speicher, die ihr als Familie außerdem mit bis zu 5 weiteren Personen nutzen dürft. Außerdem gibt es bei Problemen Kontakt zu Google-Experten. Für 2,99 im Monat oder 29,99€ im Jahr stockt ihr den Speicherplatz auf 200GB auf. Darüber hinaus bekommt ihr 3% davon als Google Store-Gutschrift zurück. Bei der 2TB-Variante für 9,99€ im Monat oder 99,99€ im Jahr erhöht sich die Gutschrift auf 10%. Zusätzlich gibt es beim 2TB-Tarif ein VPN für Android-Smartphones. Eine eigentlich unnötige Beschränkung auf Android, die dem Angebot einiges an Potential nimmt.

OneDrive

In den letzten Jahren gehörte Cloud-Computing zu einem der wichtigsten Wachstumsfaktoren bei Microsoft. Kein Wunder also, dass auch Microsoft einen Cloud Storage-Dienst anbietet. Ähnlich wie Google, profitiert man dabei auch von Wechselwirkung mit anderen Produkten – hier vor allem Microsoft Office

Schnellübersicht

Kostenloser Speicher: 5GB

Kostenpflichtige Tarife: 100GB(2,00€), 1TB(ab 5,75€), 6x 1TB(ab 8,25€)

Volltextsuche: ja
Dokumente online bearbeiten: via Office

Dateiwiederherstellung / Versionsverlauf: 30 Tage

Plattformen: PC, MAC, iOS, Android

One Drive kostenlos nutzen

Der kostenlose Plan umfasst einen kostenlosen Speicher von 5GB. Damit liegt OneDrive im Cloud Storage-Vergleich zwischen Dropbox und Google Drive. Im Gegensatz zu letzterem muss der Speicher aber nicht mit weiteren Diensten wie einem Mailprogramm geteilt werden. Obwohl es sich um ein Angebot von Microsoft handelt, gibt es ebenfalls Apps für Mac, iOS und Android. Lediglich für Linux gibt es keine offizielle Unterstützung. Da muss man auf Drittanbieter-Tools wie „OneDrive-D“ zurückgreifen.

Ihr könnt bis zu 3 Dateien in einem persönlichen Tresor speichern, der diese zusätzlich durch Identitätsnachweis schützt. Dokumente könnt ihr außerdem direkt mit dem Smartphone scannen und in OneDrive abspeichern. Dateien können in Echtzeit im Team bearbeitet, aber auch als Offline-Dateien verwendet werden. Fotos lassen sich automatisch vom Smartphone in die Cloud laden und per Schlüsselwort oder Datum einfach finden. Durch Synchronisation der Geräte habt ihr zudem alle Dateien auf jedem Gerät zur Hand. Außerdem könnt ihr Dateien bis zu 30 Tage zu einer früheren Version zurücksetzen.

Mehr Speicher und Office-Apps mit Microsoft 365

Wo OneDrive sich dann deutlich von der Konkurrenz absetzen kann, sind die Preise für größere Speichermengen. Für 100GB bewegt sich Microsofts Dienst auf Google One-Niveau, doch beim Tarif für 1TB  Speicher, ist Microsoft bereits deutlich günstiger. Dieser kostet nämlich 7€ im monatlichen Abo, 69€ im Jahresabo (5,75€ im Monat). Hier ein Lob an Microsoft, dass man bei allen Tarifen auf glatte Euros, statt 99 Cent am Ende setzt.

Beim 1TB-Abo handelt es sich übrigens nicht mehr um ein reines OneDrive-Angebot, sondern um die Single-Variante von Microsoft 365, dessen eigentliches Hauptfeature die Microsoft Office-Apps sind. 1TB Onlinespeicher gibt es mal so eben obendrauf. Wer also ohnehin nicht auf Word, Excel, Powerpoint, Microsoft Teams oder Outlook verzichten mag, ist im Cloud Storage-Vergleich mit Microsoft 365 / OneDrive gut beraten. Für Skype gibt es monatlich übrigens auch noch 60 Skype-Minuten für Festnetztelefonie dazu.

Mit Microsoft 365 könnt ihr zudem unbegrenzt Daten mit Identitätsnachweis im persönlichen Tresor verwahren. Freigabelinks könnt ihr außerdem mit Ablaufdatum und Kennwort versehen. Außerdem gibt es Warnung zu Ransomware und die Möglichkeit, Dateien wiederherzustellen. Die Offlinespeicherung von Ordnern und Dateien ist im Gegensatz zu Dropbox bei OneDrive erst mittels Microsoft 365 möglich. Außerdem könnt ihr mehr Inhalte pro Tag teilen.

Microsoft 365 Family: Für 10€ im Monat oder 99€ im Jahr könnt ihr das Jahresabo auch als Family-Service abschließen. Dafür erhaltet ihr Microsoft 365 für bis zu 6 Personen. Im Gegensatz zu Dropbox-Family bekommt jeder Nutzer ein eigenes Kontingent von 1TB, die er sich nicht teilen muss.

Business-Tarife: Für Unternehmen gibt es auch noch zusätzliche Business-Tarife. Diese kosten zwischen 4,20€ und 10,50€ pro Nutzer und beinhalten erweiterte Sicherheit und zusätzliche Produktivitätstools. Bei den beiden Abos für 4,20€ empfehlen wir Microsoft 365 Business Basic, da noch weitere Tools wie Teams und Sharepoint enthalten sind.

pCloud

Was haben die Anbieter in unserem Cloud Storage-Vergleich gemeinsam? Für größeres Datenvolumen müsst ihr ein Abo abschließen. Mit pCloud gibt es nun einen Anbieter aus der Schweiz, der den Cloud-Speicher auch als Lifetime-Variante anbietet. Eine spannende Alternative also gegen die Abo-Modelle der Konkurrenz?

Schnellübersicht

Kostenloser Speicher: bis zu 10GB

Kostenpflichtige Tarife (jährlich): 500GB (ab 49.99€), 2TB (ab 99,99€) 

Kostenpflichtige Tarife (Lifetime): 500GB (ab 200€), 2TB (ab 400€), 10TB (ab 1200€)

Volltextsuche: als Business-Nutzer
Dokumente online bearbeiten: nein

Dateiwiederherstellung / Versionsverlauf: 15 Tage (free), 30 Tage (Premium/Lifetime), 365 Tage (Extended File History) / 15 Tage (Free), 30 Tage(Premium/Lifetime)

Plattformen: PC, MAC, Linux, iOS, Android

pCloud kostenlos nutzen

Mit bis zu 10GB freien Speicher, bewegt sich pCloud im Cloud Storage-Vergleich ganz weit oben. Dabei sind zunächst allerdings nur 3GB freigegeben. Durch das Abschließen des Tutorials oder durch Einladen anderer Nutzer*Innen, könnt ihr noch weiteren Speicherplatz erhalten. 

Einer der größten Vorteile von pCloud ist, dass es sich um ein Unternehmen in der Schweiz handelt und damit auch den Schweizer Datenschutzgesetzen unterliegt. Entsprechend wirbt pCloud auch sehr prominent mit der Datensicherheit, zu dem weder Behörden noch pCloud selbst Zugriff hat. Hinzu kommt TLS/SSL-Kanalschutz und eine 256-bit-AES-Verschlüsselung für alle Dateien. pCloud hat sogar so viel Vertrauen auf die eigene Sicherheit, dass sie eine Herausforderung ausgesprochen haben, ihre Verschlüsselung zu knacken – mit 100.000 US-Dollar Preisgeld. Übrigens dürft ihr selbst Entscheiden, in welcher Datenregion eure Daten gespeichert werden. Dort werden 5 Kopien auf mindestens drei Serverstandorte verteilt gespeichert – eure Daten sind damit bestens vor technischen Ausfällen geschützt.

Neben der Vergabe von Nutzerrechten könnt ihr auch direkt Freigabelinks versenden. Umgekehrt könnt ihr übrigens auch Dateianfragen verschicken, über die der Empfänger dann direkt Daten hochladen kann. Mit pCloud Drive lässt sich zudem ein virtuelles Laufwerk auf eurem Rechner erstellen, dass sich mit eurem Cloud Storage synchronisiert, und über das ihr Dateien auch offline bearbeiten könnt. Per App ist es außerdem möglich, Fotos und Videos automatisch als Backup in die Cloud zu speichern. 

pCloud kostenpflichtig erweitern.

Wer pCloud kostenpflichtig erweitern möchte hat vielfältige Möglichkeiten. Es gibt individuelle Pläne für Einzelpersonen ab 500GB, aber auch Familienangebote für bis zu 5 Personen ab 2TB. Während die individuellen Pläne auch als jährliches Abo möglich sind, sind die Family-Pläne nur als Lifetime-Angebot möglich. Beim Family-Plan bekommt jeder Nutzer übrigens auch seinen eigenen geschützten Bereich. So könnt ihr eure Daten auch innerhalb eurer Familie so schützen, wie ihr es möchtet. Ihr könnt außerdem je nach Bedarf selbst einteilen, wer wie viel Speicherplatz erhält.

Für Unternehmen bietet pCloud außerdem auch einen Business-Plan an. Vorteile sind hier eine längere Dateiversionierung von 180 Tagen, die pCloud-Encryption, die erweiterte Volltextsuche und die Teamverwaltung. In der normalen Variante hat jeder Nutzer 1TB Speicher, in der Pro-Variante ist der Speicher unbegrenzt und ihr erhaltet vorrangigen Support. pCloud Business läuft über ein monatliches oder jährliches Abo. Die normale Variante erhaltet ihr ab 7.99€ im Jahresabo, die Pro-Variante ab 15.98€ im Jahresabo. Die Preise gelten pro Nutzer und sind ab 3 Nutzern buchbar. 

Amazon Drive

Amazon ist schon lange kein reiner Onlinehandel mehr. So gibt es unter anderem viele eigene Produktlinien und Streaming von Musik, Filmen und Serien. Der Onlinespeicher erweitert die Produktpalette um ein weiteres Glied. Obwohl es auch hier kostenlosen Speicher gibt, profitieren Prime-Kunden nochmal ein bisschen stärker vom Cloud Service. 

Schnellübersicht

Kostenloser Speicher: 5GB

Kostenpflichtige Tarife: 100GB(ab 1,66€), 1TB(ab 8,33€), weitere Tarife in 1-TB-Schritten gleiche Preis-Leistung

Volltextsuche: nein
Dokumente online bearbeiten: nein

Dateiwiederherstellung / Versionsverlauf: nein

Plattformen: PC, MAC, iOS, Android, Fire-Geräte

Amazon Drive kostenlos nutzen

Kostenlos bekommt man bei Amazon Drive 5GB, die allerdings ohne viele Features auskommen. Größeren Nutzen bekommt der Dienst, wenn man kostenpflichtiger Prime-Kunde ist. Zur Prime-Mitgliedschaft gehört neben weitgehend kostenlosem und schnelleren Versand auch ein reichhaltiges Video- und Musikstreaming oder Gaming-Goodies durch Prime Gaming. Da fügt sich dann kostenloser Cloud-Speicher gut ins Gesamtbild ein. Außerdem stellt Amazon im Gegensatz zur Konkurrenz Fotos und Videos in den Vordergrund.

Der Kern von Amazon Drive ist nämlich Amazon Photos und hier bekommt ihr als Prime-Kunde deutliche Vorteile. Fotos könnt ihr nämlich in unbegrenzter Datenmenge hochladen. Außerdem erhaltet ihr weitere 5GB Speicher für Nicht-Fotos hinzu. Amazon Photos ist außerdem zugleich Foto- und Videogallerie, mit der ihr Videos auch direkt online streamen könnt. Sogar einen Fotoeditor bietet Amazon Photos. Da Amazon ein eigenes großes Ökosystem aufgebaut hat, lassen sich Photos und Drive nicht nur mit Webbrowser, PC-App, iOS und Android nutzen, sondern auch über die Amazon-eigenen Fire-Geräte. So lassen sich die Bilder auch leicht als Screensaver auf einen Echo Show bringen.

Wer die Bilder nicht nur digital bewundern möchte, kann aus Amazon Photos das Bild auch direkt als Druck und auf anderen Gegenständen bestellen – dank Prime ganz ohne Versandkosten.

Amazon Drive kostenpflichtig erweitern.

Neben der zusätzlichen 5GB für Prime-Kunden könnt ihr auch weiteren Speicher kostenpflichtig dazubuchen. 100GB kosten ähnlich der Konkurrenz 1,99€ im Monat oder 19,99€ im Jahr. 1TB gibt es für 9,99€ im Monat oder 99,99€ im Jahr. Von dort aus gibt noch viele weitere Abstufungen bis 30TB, bei denen sich der Preis pro Terabyte allerdings nicht ändert. Abgesehen vom Speicher bietet Amazon Drive im Cloud Storage-Vergleich sehr wenig in seinen Premium-Tarifen.

Apple iCloud

Schnellübersicht

Kostenloser Speicher: 5GB

Kostenpflichtige Tarife: 50GB(0,99€), 200GB (2,99€), 2TB(9,99€)

Volltextsuche: ja
Dokumente online bearbeiten: iWork

Dateiwiederherstellung / Versionsverlauf: 30 Tage

Plattformen: PC, MAC, iOS

Apple iCloud kostenlos nutzen

Wer sich für die Apple iCloud registriert, erhält kostenlos 5GB Speicherplatz. Was die Plattformunabhängig angeht, gibt es bei der iCloud kleine Abstriche. Zwar gibt glücklicherweise eine offizielle App für PC, Android-Nutzer schauen dagegen ohne Unterstützung in die Röhre. Das ist wenig schlimm, wenn man ohnehin auf Apple setzt, erschwert einem aber doch den Wechsel von Apple zu Android, wenn man mit den Geräten vom Obstlieferanten nicht mehr zufrieden ist.

Dafür ist die Unterstützung im Apple-Ökosystem auf gewohnt höchstem Niveau, da es sich nahtlos in die Nutzererfahrung einfügt. Ein praktisches Feature ist beispielsweise, dass Fotos in ihrer Originalauflösung automatisch in der Cloud gespeichert werden. Auf dem Gerät bleibt dann eine kleine Version des Bildes, die deutlich weniger Speicher beansprucht. Auch Nachrichten oder ganze Backups eures Systems können einfach in der Cloud gespeichert werden. Viele Daten lassen sich somit synchronisiert von allen Geräten abrufen.

Apple iCloud kostenpflichtig nutzen

Die Tarife der iCloud bewegen sich im bekannten Rahmen des Cloud Storage-Vergleichs .Für 0,99€ erhaltet ihr 50GB Speicherplatz, für 2,99€ 200GB und für 9,99€ ganze 2TB Speicher in der iCloud. Bei Apple gibt es allerdings nur monatliche Abos und keine Jahresabos, die euch weiteres Geld sparen. Ein sehr neues Feature aller kostenpflichtiger Pläne ist dabei das iCloud Privat-Relay, dass sich noch in der Beta-Phase befindet. Beim Privat-Relay handelt es sich um ein mächtiges Tool zum Datenschutz. Es verschleiert über den Safari-Browser sämtliche Aktivitäten, dass nicht einmal Apple selbst weiß, wer ihr seid und auf welchen Seiten ihr surft. Da die genau IP zwar verschleiert werden kann, aber nicht etwa das Land geändert, entfallen dabei aber Vorteile eines richtigen VPN.

Ebenfalls Teil der Apple iCloud sind eine eigene E-Mail-Domain und Unterstützung für HomeKit Secure Video-Kameras. Der 50GB-Tarif unterstützt eine Kamera, der 200GB-Tarif fünf Kameras und die 2-TB-Variante beliebig viele HomeKit-Geräte. Die kostenpflichtigen Pläne lassen sich außerdem alle mit bis zu fünf weiteren Familienmitgliedern nutzen. 

Was ist der richtige Cloud Storage-Anbieter für mich?

Der Cloud Storage-Vergleich zeigt, dass sich die Anbieter zwar in vielen Bereichen ähneln, sich dann aber doch immer wieder in Details unterscheiden. Oft hängen die Features mit anderen Diensten der jeweiligen Anbieter zusammen, in denen der Drive Storage dann eingebunden ist.

Google Drive / Google One

Den größten kostenlosen Speicher bietet Google Drive, dessen 15GB deutlich vor der Konkurrenz liegen. Dieser muss zwar mit dem eigenen Gmail-Account geteilt werden, aber mal ganz ehrlich: Mails fressen auch nicht so viel Speicher und lassen sich bei bedarf ausmisten. Wer ohnehin schon einen Gmail-Account hat, muss hier nicht lange nachdenken und auch sonst ist die Hürde sehr gering, da fast jeder Dienste von Google nutzt. Wer der Datenkrake Google allerdings nicht vertraut, wird Google Drive mit Sicherheit meiden.

OneDrive

Wer ohnehin Microsoft Office-Produkte nutzt oder zumindest über ein Microsoft 365-Abo nachdenkt, ist mit OneDrive bestens versorgt. Microsoft 365 ist nur ein geringer Aufpreis gegenüber dem normalen 1TB-Angebot und dabei noch deutlich günstiger als die 2TB-Varianten der Konkurrenz. Ohnehin füllt es damit eine Lücke des Speicherplatzes, die von kaum einem Anbieter abgedeckt wird.

pCloud

Für pCloud gibt es gleich drei gute Gründe. Neben dem Alleinstellungsmerkmal der Lifetime-Angebote locken ebenso die hohe Datensicherheit und die Unabhängigkeit von den großen Konzernen. Allerdings mangelt es dafür an direkter Dokumentbearbeitung im Browser. Dafür lässt sich aber zumindest ein virtuelles Laufwerk einrichten, welches Änderungen mit der Cloud synchronisiert. 

iCloud

Apples iCloud eignet sich vor allem für Apple-Nutzer. Trotz PC-App gibt es einfach die meisten Vorteile im Apple-Ökosystem, in das sich die iCloud nahtlos einfügt. Android-Nutzer sollten dagegen wegen fehlender Unterstützung von der iCloud absehen.

Amazon Drive / Amazon Photo

Leidenschaftliche Fotografen und Prime-Kunden sind im Cloud Storage-Vergleich bei Amazon gut untergebracht. Der Fokus liegt hier aber vor allem auf Fotos und Videos – Dafür fehlen simple Dinge wie Online-Bearbeitung, Volltextsuche oder automatische Synchronisierung.

Dropbox

Vor- und Nachteil von Dropbox ist, dass der Cloud Storage das Kerngeschäft des Anbieters ist. Das bedeutet, dass ihr keine Vorzüge für andere Dienste genießt, der Anbieter sich dafür aber auch ganz auf den Cloud Storage konzentriert. Gerade für Unternehmen bietet Dropbox dabei auch wichtige Features für die Arbeit und ist überhaupt mit der transparenteste Anbieter, was die enthaltenen Leistungen angeht. Dagegen muss man bei Google und Amazon schon sehr suchen, um mehr über Preismodell und Features zu erfahren. Etwas schade ist, dass ausgerechnet der reine Storage-Anbieter im Cloud Storage-Vergleich den geringsten freien Speicher anbietet.

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