Die E-Zigarette hat sich nach mehr als einem Jahrzehnt erfolgreich auf dem Markt etabliert. Sie hat einen festen Platz im öffentlichen Bewusstsein gefunden. Themen rund um das Dampfen werden immer wieder in den Medien diskutiert. Dabei ist die Berichterstattung je nach Quelle oft unterschiedlich und verwirrend. Besonders (ehemalige) Raucher, die sich für E-Zigaretten interessieren, werden durch widersprüchliche oder unvollständige Informationen verunsichert. Es ist wichtig zu bedenken, dass Halbwissen oft schlimmer ist als Nichtwissen, insbesondere im Kontext der E-Zigarette.

E-Zigaretten vs. herkömmlicher Tabakzigarette: der Unterschied

Beim Dampfen, auch bekannt als Vapen, wird eine Flüssigkeit, die entweder Nikotin enthält oder auch nikotinfrei sein kann, erhitzt. Der entstehende Dampf wird inhaliert, was zur umgangssprachlichen Bezeichnung „dampfen“ geführt hat. Beim Rauchen von Zigaretten wird eine Mischung aus Tabak, Papier und Zusatzstoffen verbrannt. Der dabei entstehende Rauch, der Feststoffe enthält, wird inhaliert. Der Hauptunterschied zwischen Dampfen und Rauchen liegt in den Inhaltsstoffen und in den chemischen Reaktionen, die während des Verdampfens bzw. des Verbrennens stattfinden.

Dampfen ist nicht Rauchen und weniger schädlich

E-Zigaretten gelten nach Einschätzungen renommierter Forschungsinstituten und internationaler Wissenschaftler als deutlich weniger gesundheitsgefährdend im Vergleich zu herkömmlichen Tabakzigaretten. E-Zigaretten enthalten keine krebserregenden Stoffe und weisen eine geringere Schadstoffbelastung auf. Außerdem sind E-Zigaretten eine wirksame Hilfe beim Rauchstopp. Studien mit menschlichen Zellen belegen: Der Dampf von E-Liquids schädigt das Lungengewebe nicht. Im Gegensatz dazu schadet der Rauch von Tabakzigaretten der Lunge. Trotzdem ist es wichtig zu erwähnen, dass E-Zigaretten bzw. die darin enthaltenen Liquids nicht gesund sind. Sie sind aber weniger schädlich als normale Tabakzigaretten.

Der Einstieg ins Dampfen

Die Funktionsweise einer Vape ist unkompliziert. Eine kleine Heizspirale, die an eine Batterie angeschlossen ist, wird verwendet, um eine Flüssigkeit, das sogenannte Liquid, zu erhitzen. Der dabei entstehende Dampf wird über das Mundstück eingeatmet. Im Gegensatz zur herkömmlichen Zigarette erfolgt keine Verbrennung. Der erzeugte Dampf enthält das Nikotin und das Aroma des Liquids. So wird das Rauchen einer Zigarette auf moderne Art simuliert. Auch wenn es verschiedene E-Zigaretten-Systeme gibt, basiert ihre Funktionsweise immer auf dem Prinzip der Verdampfung der Flüssigkeit.

Verschiedene Dampfgeräte und eine breit gefächerte Auswahl an Liquids

Um sich ein vollständiges Bild vom Dampf machen zu können, ist es wichtig, die verschiedenen Gerätetypen ein wenig zu kennen. Die beliebtesten Geräte sind momentan Einweg E-Zigaretten, die kompakt und benutzerfreundlich sind und eine große Auswahl an Aromen und Geschmacksrichtungen bieten. Daneben gibt es Mehrweg E-Zigaretten, diese sind im Vergleich zu Einweg-Vapes meistens grösser und können mit entsprechendem Zubehör (Coils, Watte, und Weiterem) bei entsprechender Pflege mehrere Jahre immer wieder aufs Neue verwendet werden. Pod-Systeme hingegen sind besonders einfach in der Handhabung und eignen sich gut für Einsteiger. Es muss lediglich der Pod (Liquid-Tank mit integriertem Heizelement) ausgetauscht werden, und schon kann das Gerät wiederverwendet werden.

Ein wesentlicher Vorteil des Dampfens ist die Vielfalt der verfügbaren E-Liquid-Geschmacksrichtungen. Von traditionellen Tabakaromen über erfrischende Fruchtaromen bis hin zu verführerischen Desserts steht eine große Auswahl zur Verfügung. Diese große Vielfalt ermöglicht es dem Dampfer, seinen individuellen Favoriten zu finden und sich immer wieder aufs Neue überraschen zu lassen.

E-Zigarette / Vapes kaufen: darauf ist zu achten

Beim Kauf eines Vaping-Geräts sollten einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden. Die Akkulaufzeit ist insbesondere für Vielnutzer ein entscheidendes Kriterium. Die Leistung des Gerätes sollte den individuellen Vorlieben angepasst werden. Anfänger sollten auf eine einfache Handhabung und Wartung des Gerätes achten, um den Einstieg ins Dampfen unkompliziert zu gestalten. Die Qualität des Gerätes und die Bewertungen anderer Benutzer können ebenfalls bei der Auswahl helfen. Insgesamt ist es wichtig, ein Dampfgerät zu finden, das den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht. Nur so kann ein angenehmes und befriedigendes Dampferlebnis gewährleistet werden.

Mit dem Dampfen starten – die Kosten

Der Umstieg auf E-Zigaretten bietet nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern auch deutlich niedrigere Kosten. Ein Raucher der pro Tag eine halbe Packung Zigaretten raucht, gibt jährlich etwa 1.500 € für Zigaretten aus. Als Dampfer können diese Kosten auf ungefähr ein Drittel reduziert werden, was etwa 500 € pro Jahr entspricht. Die Kosten hängen natürlich vom individuellen Dampf- und Rauchverhalten ab. Die Kosten basieren auf einem Durchschnittspreis von 8 € für eine Schachtel Zigaretten und 6,50 € für 10 ml E-Liquid.

Hilfreiche Tipps für den Umstieg

Für Personen, die gerade erst mit dem Vaping anfangen, kann der Start manchmal etwas schwierig sein. Es gibt jedoch einige hilfreiche Tipps, um den Einstieg zu erleichtern. Es ist wichtig, das Vaping-Gerät korrekt zu verwenden und sich dabei an die Anweisungen des Herstellers zu halten. Bei der Auswahl des E-Liquids sollte ein Nikotingehalt gewählt werden, der dem bisherigen Rauchverhalten entspricht. Es ist wichtig, das Gerät regelmäßig zu reinigen und zu pflegen. Nur so kann eine optimale Leistung und eine lange Lebensdauer gewährleistet werden. Mit diesen Tipps kann der Umstieg vom Rauchen zum Vapen erfolgreich gemeistert werden.

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