Musikvideomacher waren ja schon immer die Spielkinder in der Branche. Darum haben sie jetzt, wo man sich ihre Videos sowieso nur noch im Netz anschaut, begonnen, wie mit Pixeln herumzumanschen wie Kinder mit Fingerfarben: „Datamoshing“ heißt die krude Optik, die Störungen wie Verpixelungen, Komprimierungsartefakten und Übertragungsfehler zur Kunstform erhebt. Zwei Beispiele folgen nach dem Klick.
Bei der Band Chairlift ist das ziemlich avantgardistisch-chic aus:
Und beim US-Rapper Kayne West eher krass bunt und mainstreamig:
Klar: „Datamoshing“ ist das auch nur die nächste Sau, die durchs Trenddorf gejagt wird. Aber eine ziemlich stylische. Wen interessiert, wie das ganze technisch funktioniert und Lust auf noch mehr Beispiele hat, kann bei kottke.org weiterlesen.
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Schlagwörter: Datamoshing, Musik, musikvideo