Der Heißhunger von Unternehmen und Aktienmärkten auf neue KI-Modelle ist auch im Jahr 2024 ungebrochen, das Tempo der Neuentwicklungen atemberaubend. Zugleich wächst die Sorge gerade vieler Unternehmensanwender um die Sicherheit der eingegebenen Daten. Doch auch hier gibt es zunehmend sinnvolle Angebote – gerade aus Deutschland.
Von „Wahnsinn“ schrieben die Autoren des ehrwürdigen „Handelsblatts“ jüngst in einer Bestandsaufnahme zur Lage am globalen Markt für Künstliche Intelligenz (KI). Seit der „Stunde null“, dem Going Live von ChatGPT im November 2022, kennt der Markt kein Halten mehr. Gefühlt fast täglich kommen neue KI-Modelle an den Markt, elektrisieren die Nutzerinnen und Nutzer genauso wie Analystinnen und Analysten. Die Börsenkurse von Unternehmen wie Nvidia, des US-amerikanischen Herstellers von Grafikprozessoren und KI-Beschleunigern, kennen nach oben kein Halten mehr und sind maßgeblich für die außerordentliche Entwicklung der US-Börsen in jüngerer Vergangenheit.
Rund 50 neue KI-Basismodelle allein im ersten Quartal 2024
149 neue KI-Modelle haben Forscher laut dem Bericht des „Handelsblatts“ allein im vergangenen Jahr gezählt. Und in den ersten knapp vier Monaten des Jahres 2024 sind nach einer Untersuchung der US-Hochschule Stanford University weitere 50 neue Basismodelle für KI hinzugekommen – der überwiegende Teil stammt dabei aus Programmier-Schmieden in Kalifornien. Besonders große Unternehmen investieren immense Mengen an Geld, um die KI-Modelle, die Texte, Bilder und Videos verarbeiten und neu erzeugen können, weiter zu verbessern. So kostete allein die Entwicklung von Gemini Ultra, ein KI-Vorzeigeprojekt von Google, nach Recherchen von Stanford-Experten fast 200 Milliarden US-Dollar.
Mit der rasant wachsenden Zahl an Programmen und Anwendungen wächst aber auch die Sorge um die Sicherheit und Verlässlichkeit der Programme. Dabei geht es weniger um allgemein philosophische Fragen, ob oder besser wann die Rechner die Menschen ersetzen werden oder in der Lage sind, selbst einen Atomkrieg zu führen. Es geht eher um ganz praktische Bedenken gerade mittelständischer Firmen, die die Vorteile der Künstlichen Intelligenz für das eigene Geschäft zwar erkannt haben. Zugleich fragen sie sich jedoch, wie sicher die Daten gerade bei den Neulingen am Programmmarkt sind und wem sie da ihre sensiblen Kunden- oder Mitarbeiterdaten anvertrauen. Denn klar ist: Die KI an sich ist ein Werkzeug, das bedient und „gefüttert“ werden will, um volle Leistungskraft entfalten zu können. Doch gerade mittelständische Firmen haben oft nur wenige Produkte im Sortiment. Da können sie es sich umso weniger leisten, Produktgeheimnisse via Prompts an eine KI zu verraten, die dann zentral abgespeichert und in die Systemintelligenz integriert wird – und dann für etwaige Wettbewerber auch zugänglich ist. Das all das kein Hirngespinst ist, zeigen zahlreiche Berichte über Daten-Leaks in den ersten Tagen und Wochen von ChatGPT Ende 2022, Anfang 2023.
Anwendersorgen um Sicherheit ernstnehmen – und aus der Welt schaffen
Solche Bedenken ernst nehmen und sichere Regeln für den Umgang mit KI einbauen – das ist die Aufgabe und eine zunehmend wichtige Marktnische für Unternehmen wie GAL Digital aus der Nähe von Gießen. Das Versprechen des Unternehmens und seiner selbst entwickelten KI-Nutzungs-Plattform nele.ai lautet: KI mit 100-prozentiger Datensicherheit. nele.ai ermöglicht es Unternehmen, KI-Technologien wie ChatGPT rechtssicher und schnell einzuführen, wobei der Datenschutz gewährleistet und das Verwalten von Prompts spielend leicht gemacht wird. Unternehmensgründer Daniel Gal sagt: „nele.ai ist die Plattform, die generative KI-Modelle in einer Applikation verbindet, damit KI im gesamten Unternehmen schnell eingeführt sowie sicher und kostengünstig genutzt werden kann.“
Intuitive Bedienoberfläche trifft auf maximale Sicherheit
Mitte 2023 kam das Programm an den Markt und wurde gerade von mittelständischen Kunden direkt nachgefragt. Anwender scheinen neben dem transparenten Preismodell vor allem die leichte Handbarkeit zu schätzen. Die Anwendung läuft als eigenständige Anwendung für Mac und Windows, und als Web-App, auf Laptops wie auf dem Smartphone. nele.ai wird bereits mit rund 200 vorgefertigten Prompts für eine Vielzahl von Fachgebieten und praktischen Anwendungen ausgeliefert.
Das Hauptargument für nele.ai und der eigentliche Trumpf ist aber die maximierte Sicherheit: Die eingegebenen Daten werden niemals direkt an den KI-Anbieter gesendet und sind damit gerade nicht zu dessen Trainingszwecken nutzbar. Stattdessen werden alle Daten, die ein Unternehmen über eigene Prompts in die Datenmasken der Programme eingibt, nach außen geschützt. Damit legt nele.ai praktisch einen Schutzschirm zwischen Unternehmen und Außenwelt.
CEO Daniel Gal: „Gerade mittelständische Unternehmen können sicher sein, dass sie keine Betriebsgeheimnisse an eine KI verraten müssen – und zugleich können sie alle Vorteile der smarten Maschinen nutzen. Wir garantieren, dass die KI mit Ihren sensiblen Daten nicht angelernt wird.“ Selbst Anwenderinnen und Anwender aus sehr sensiblen Branchen, wo der Datenschutz besonders groß geschrieben und sogar mit Berufsgeheimnissen belegt ist, wie bei Ärzten oder Steuerberaterinnen, können das Programm bedenkenlos nutzen. Seine effizienzsteigernden Dienste erledigt nele.ai in einer Vielzahl von Sprachen – von Deutsch über Englisch, Französisch, bis hin zu Ungarisch, Griechisch, Chinesisch oder Spanisch.
Unternehmen können Wissensdatenbanken ohne eigenes Know-how etablieren
Gleichwohl wäre es fahrlässig, wenn sich ein deutscher KI-Pionier wie GAL Digital auf den bisherigen Erfolgen ausruhen würde. Mitte 2023, der Marktstart von nele.ai, klingt wie vorgestern – markiert in der extrem schnelllebigen KI-Welt aber fast schon ein anderes Jahrzehnt. Daher wird auch nele.ai ständig verändert und optimiert. Das betrifft vor allem die Integration neuer KI-Programme – jüngst wurden Claude 3 und das Bildgenerierungs-Tool DALL-E Teil der sicheren Plattform-Familie und stehen damit ab sofort allen Nutzerinnen und Nutzern im Rahmen von nele.ai zur Verfügung. Neu sind auch die Wissensdatenbanken: Die Anwenderinnen und Anwender können ihre eigenen Rechner schonen und eigene Wissensdatenbanken einfach und besonders sicher auf den Servern von nele.ai in der Europäischen Union an- und ablegen. Auf diese Weise lässt sich eine firmeneigene Wissensbasis etablieren, ohne dass tiefergehendes technisches Know-how erforderlich ist – ein Meilenstein für das Wissensmanagement in jedem mittelständischen Unternehmen.
Image via Pexels by Solen Feyissa
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