E-Commerce: Dropshipping auf dem Vormarsch

Dropshipping ist für viele Gründerinnen und Gründer ein spannendes Modell, auch ohne teure Investitionen in eigene Lager durchzustarten. Doch ein Selbstläufer wird das nicht, dafür ist der Markt längst zu umkämpft. Das Beratungsunternehmen 8 Figure Dream Academy hilft Start-ups bei den ersten Schritten.

Es klingt wie die Lizenz zum Gelddrucken: Dropshipping. Dahinter steckt, kurz gesagt, ein in die Mode gekommenes Geschäftsmodell im E-Commerce. Dabei bekommt der Anbieter oder die Anbieterin die Produkte selbst nicht zu Gesicht, die er oder sie an die Kundschaft verkauft. Der Verkäufer oder die Verkäuferin der Waren gibt den Kundenauftrag an den Hersteller beziehungsweise Großhändler weiter und agiert praktisch als dessen Vertriebshilfe.

Der Hersteller oder Großhändler betreibt die Lager mit den Waren und ist auch für den Versand der Produkte an die Endverbraucherinnen oder Endverbraucher zuständig. Für die Vermittlungsdienste – meist über einen professionellen E-Commerce-Shop – erhalten die Verkäufer oder Verkäuferinnen einen Rabatt. Sie bekommen die Waren beim Hersteller oder Großhändler zu günstigeren Konditionen – und leben von der Marge zwischen ihrem günstigeren Einkaufspreis und dem Verkaufspreis an die Endkundschaft. Das ist bezogen auf den einzelnen Artikel nicht wahnsinnig viel, aber mit steigenden Verkaufszahlen häuft sich das schnell zu erklecklichen Summen.

Online durchstarten auch ganz ohne eigenes Lager

Der Verkäufer oder die Verkäuferin lagern ihr eigenes Inventar nicht und versenden keine Artikel direkt. Stattdessen konzentrieren sie sich hauptsächlich auf Marketing, Werbung und die Verwaltung ihrer Onlineshops. Unter dem Strich kommt sie das deutlich billiger, als wenn sie mit hohen Investitionssummen etwa in eine komplett eigene Investitionskette Kapital anlegen müssten.

Ein Geschäftsmodell, bei dem ein Anbieter nie die von ihm angepriesenen Waren zu Gesicht bekommt, die er seinen eigenen Kunden verkauft? Das wäre vor wenigen Jahren ohne Frage noch völlig undenkbar gewesen. Seit geraumer Zeit boomt jedoch das Modell. Immer mehr kleinere Händlerinnen und Händler mit eigenen Webshops, aber ohne eigene Logistik im Hintergrund kooperieren dabei mit den großen Plattformen und Logistikmultis, allen voran Amazon. 

Beim E-Commerce boomen besonders Fashion und Elektronik

Die Dropshipper profitierten in den vergangenen Jahren vom allgemeinen Boom des E-Commerce. Besonders in den Jahren der Pandemie hat der Onlinehandel in Deutschland nochmals kräftig an Schwung und Dynamik gewonnen.

So heißt es im „Online Monitor 2022“, der vom Handelsverband Deutschland und den Research-Experten des IFH Köln herausgegeben wird: „Das beschleunigte Onlinewachstum hat sich auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie fortgesetzt. Der Onlinehandel ist mit einem Plus von 19 Prozent beziehungsweise 13,9 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr auf knapp 87 Milliarden Euro gewachsen. Damit betrug der Zuwachs im Onlinehandel in den letzten beiden Jahren zusammen 27,5 Milliarden Euro.“ Die Zahlen für 2022 liegen noch nicht endgültig vor.

Größte Wachstumstreiber waren laut „Online Monitor 2022“ im Jahr 2021 die Bereiche Wohnen & Einrichten (+29 Prozent) sowie die schnelldrehenden Konsumgüter (FMCG), allen voran Nahrungsmittel, Kosmetik- und Hygieneprodukte mit einem Plus von 30 Prozent. Größte Umsatztreiber waren Fashion (+3,2 Mrd. Euro) und CE/Elektro (+2,9 Mrd. Euro). Der Onlineanteil liegt mittlerweile bei 14,7 Prozent. Bemerkenswertes Zitat aus der Studie „In den Branchen Fashion & Accessoires und CE/Elektro bewegt er sich mit 46,5 bzw. 44,0 Prozent in Richtung 50-Prozent-Marke.“

China-Abhängigkeit bleibt ein Problem beim Dropshipping

Wenig verwunderlich vor diesem Hintergrund dieser Zahlen ist, dass Fashion und Elektro auch bei vielen Dropshippern in den vergangenen Jahren ganz hoch im Kurs standen. Die überragende Mehrheit der Produkte haben sie dabei aus Fernost, allen voran aus China, bezogen.

Mit der hohen China-Abhängigkeit – das haben die Jahre der Pandemie ebenfalls gezeigt – ist jedoch ein zunehmendes Problem verbunden: die brüchiger gewordenen Lieferketten. Quälend lange Wochen und Monate passierte etwa in den chinesischen Überseehäfen wenig bis nichts. Die großen Containerschiffe wurden etwa gelöscht noch beladen – und damit lagen die Dropshipper ohne eigene Lager auf dem Trockenen.

Wer heute „Dropshipping“ in den Suchmasken bei Google oder Bing eingibt, landet daher nicht nur bei Erfolgsgeschichten. Weit voran auf der Trefferliste finden sich auch kritische Beiträge und Beispiele mit fehlgeschlagenen Dropshipping-Ideen. Gut so, eigentlich. Denn ein Markt, der scheinbar nur boomt und keine Schattenseite kennt, ist kein echter und vor allem kein gesunder Markt.

Umgekehrt formuliert: Der Dropshipping-Markt wird, wie viele andere Segmente des E-Commerce in Deutschland, gerade erwachsen. Für mutige Gründerinnen und Gründer gibt es dort weiter Platz, nur sollten die Selektion und Strategie überlegter geplant sein.

Innovative Online-Akademie für alle Jungunternehmer

Gerade in Umbruchzeiten eines Markts ist es wichtig, fachkundige Beraterinnen und Berater an seiner Seite zu wissen. Etwa die im November vergangenen Jahres gegründete 8 Figure Dream Academy – kurz „8FDA“. Sie befindet sich seit ihrem Start in einer starken Wachstumsdynamik – was nicht zuletzt am Geschäftsmodell liegt.

Gerade im Bereich E-Commerce mangelt es nicht an vermeintlich guten Ratschlägen und guten Ratgebern. Doch die wenigsten selbsternannten Expertinnen und Experten können auf einen echten Track Record verweisen und sprechen meist über Dinge, die sie selbst nicht erprobt haben. Anders bei 8FDA: Die Experten im Hintergrund besitzen jeweils mehr als zehn Jahre Erfahrung im Bereich E-Commerce. Ihr Wissen wollen sie jetzt als Coaches weitergeben. Das Coaching erfolgt größtenteils in kompakten Video-Lerneinheiten. Zur Auswahl stehen den Studentinnen und Studenten dabei 14 Module mit mehr als 150 einzelnen Lektionen – ein Großteil dreht sich dabei um das Durchstarten als Gründerin oder Gründer im Bereich Dropshipping. Zu den Videos gesellen sich wöchentliche Live-Calls und 2 VIP-Gruppen bei Discord und Telegram. Auch auf YouTube und Instagram ist 8FDA stark vertreten. 49 Euro kostet die Mitgliedschaft.

Mit einer Besonderheit sticht 8FDA hervor: Das Unternehmen verfügt über ein eigenes Fullfillment-Center in Rumänien. Kundinnen und Kunden der Video-Lehrgänge können das bei Bedarf auch als Lagerplatz für ihren Onlinehandel nutzen. Das eröffnet den Neu-Händlerinnen und -Händlern ganz neue Möglichkeiten und macht sie unabhängiger von globalen Lieferketten.


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