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DATENSCHUTZ heise: Britische Innenministerin will Zugriff auf WhatsApp & Co.: Amber Rudd, Innenministerin von Großbritanien, fordert Zugriff auf Messenger-Dienste wie WhatsApp. Rudd äußerte sich dahingehend in einem Fernsehinterview mit der BBC vor dem Hintergrund des Terroranschlags in London. Demnach sei es „vollkommen inakzeptabel“, dass Sicherheitsbehörden die Nachrichten von Messenger-Apps nicht einsehen könnten. Zwar zöge sie es vor, eine Einigung mit den entsprechenden Unternehmen zu finden, sie sei aber auch bereit, eine Umgehung der Verschlüsselung zu finden. Ausschlaggebend für diese Stellungnahme war die Tatsache, dass der Attentäter kurz vor dem Anschlag imn Regierungsviertel noch über WhatsApp kommuniziert hatte.
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GLASFASERAUSBAU golem: AT&T baut Millionen Glasfaserverbindungen: Der US-amerikanische Mobilfunkanbieter AT&T hat angekündigt, den Ausbau des Glasfasernetzes verstärkt voran zu treiben. Während derzeit rund 4 Millionen Haushalte in 51 städtischen Regionen an das Glasfasernetz angeschlossen sind, sollen es im Jahr 2019 bereits 12,5 Millionen Haushalte in 61 städtischen Regionen sein. Verizon und der TV-Kabelnetzbetreiber Comcast dürften mit ähnlichen Ausbauplänen folgen. Google Fiber hingegen expandiert nicht mehr. In zehn Städten wurde der Ausbau gestoppt oder ausgesetzt.
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HYPERLOOP t3n: Lufthansa prüft Einsatz der Elon-Musk-Idee: Bei einem Hyperloop handelt es sich um ein Reisemodell, bei dem Kapseln auf 1.200 km/h beschleunigt werden. Die Strecke Berlin – München könnte so in unter 30 Minuten bewältigt werden. Sowohl die Lufthansa als auch die Deutsche Bahn zeigen Interesse an dem Gaschäftsmodell. Besonders die Lufthansa sieht hierin eine Alternative für innerdeutsche Flugverbindungen. Die Firma Hyperloop Transportation Technologies (HTT) aus der Slowakai arbeitet bereits an Plänen für die Strecke Bratislava – Wien. Frühestens 2020 könnte die Strecke eröffnet werden.
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CYBERWAR Welt: Google-Vordenker fordert Genfer Konvention für Cyberkriege: Der US-Informatiker und Google-Chefstratege Vinton Cerf sorgt sich um die wachsende Gefahr von Hackerangriffen und fordert eine globale Genfer Konvention für Cyberkriege. „Wir sind mittlerweile so abhängig davon, dass die Software, mit der wir uns im Alltag umgeben, funktioniert, dass jegliche Störung großen Schaden anrichten würde. Ich bin darüber wirklich in tiefer Sorge”, sagte Cerf der „Welt am Sonntag“. „Bisher gibt es noch nicht einmal einen Dialog darüber, dabei brauchen wir dringend gemeinsame Absprachen über die Kriegsführung via Internet.“ Der 73-jährige gilt als einer der Väter des Internet. Cerf schlägt vor, in einer Art globaler Genfer Konvention für Cyberkriege festzulegen, welche Art von Angriffen strikt verboten seien. „Es ist schlimm genug, dass wir uns im Alltag ständig mit digitalen ‚Schädlingen’ wie Viren oder Trojanern herumschlagen müssen. Aber wenn jemand, insbesondere eine staatliche Macht, bewusst das Internet eines anderen Landes torpediert, hat das noch mal eine andere Dimension”, sagte Cerf weiter.
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HASSKOMMENTARE Spiegel: Sie sind hier: Aktion gegen Hetze auf Facebook: Der 43-jährige Hannes Ley aus Hamburg kämpft bei Facebook gegen Hasskommentare. Nachdem er lange Zeit beobachtete, wie der Umgangston im Internet besonders bei sensiblen Themen immer rauer wurde, gründete er die Facebook-Gruppe „#Ichbinhier“, der sich binnen drei Monaten 27.000 User anschlossen. Sie treten als deeskalierende Kommtentatoren unter öffentlichen Breiträgen auf und versuche, Konflikte zu entschärfen. Jeder Kommentar wir dabei mit dem Hashtag #Ichbinhier markiert. Werden Mitglieder der Gruppe angegriffen, erhalten sie Unterstützung von anderen Mitgliedern.