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MANAGEMENT t3n: SAP-Chef McDermott ist einziger Dax-Chef auf Twitter: Wenn man bei Twitter nach Führungskräften deutscher DAX-Konzerne sucht, wird man in den allermeisten Fällen nicht fündig – trotz wachsenden Drangs zur Digitalisierung. Lediglich Bill McDermott hat einen Account, dem 29.000 Menschen folgen. Daher ist es zu vertreten, dass er nicht jeden Tag bei Twitter aktiv ist. Die Deutschlandchefin von Oliver Wyman, Finja Carolin Kütz, findet das widersinnig: „Der CEO ist das Gesicht des Unternehmens“, sagt sie. In der Rolle böten sich gerade soziale Medien an, auch um die eigene Person zu stärken.
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APPLE golem: Apple kauft israelischen Gesichtserkennungsspezialisten: Apple hat laut einem Bericht der israelischen Finanzwebsite Calcalist das Startup Realface übernommen, das sich auf Gesichtserkennung spezialisiert hat. Parallel dazu gibt es Berichte, dass in iOS künftig eine solche Technik verwendet werden solle, um neben dem Fingerabdruckscanner Touch ID eine weitere Methode zum Erkennen des Besitzers des Smartphones einzuführen oder Touch ID zu ersetzen. Realface wurde im Jahr 2014 durch Adi Eckhouse Barzilai und Aviv Mader gründet. Apple soll dem Bericht zufolge für die Übernahme von Realface „mehrere Millionen Dollar“ bezahlt haben. Realface beschäftigt nach eigenen Angaben zehn Mitarbeiter. Weder Realface noch Apple bestätigten die Übernahme bisher.
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YOUTUBE heise: YouTube will sein Werbekonzept in Videos überarbeiten:Die Videoplattform YouTube hat angekündigt, das Werbekonzept in Videos zu überarbeiten. Je nachdem, wie gefragt die Inhalte sind, müssen Nutzer derzeit vor einem Video einen bis zu 30 Sekunden langen Werbespot ansehen, ehe das Video startet. Künftig soll diese Form der Werbung abgeschafft werden und durch einen maximal 20 Sekunden lagen Spot ersetzt werden. Außerdem werden andere In-Video-Werbekonzepte diskutiert. Des Weiteren soll das Format, bei dem der Nutzer einen nicht zu überspringenden, sechs Sekunden langen Werbespot ansehen müssen, vermehrt gestärkt werden.
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DATA tagesschau: Handys von Flüchtlingen im Visier: Zukünftig soll das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ermächtigt werden, Mobiltelefone von Asylbewerbern bei ihrer Registrierung auslesen zu dürfen. Bisher ist die Behörde auf die Einwilligung der Antragsteller angewiesen. Der neue Gesetzesentwurf, der WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ vorliegt, soll nun die rechtliche Grundlage schaffen, diese Einwilligung zu umgehen. Das Auslesen von Datenträgern ist ein Eingriff, der in Deutschland normalerweise eines richterlichen Beschlusses bedarf und nur möglich ist, wenn der Verdacht einer Straftat vorliegt.
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DIGITAL Gründerszene: Deutsche Konzerne suchen verzweifelt Digitalchefs: Deutschlands Konzerne versuchen offensichtlich gerade, ihre Defizite in der Digitalisierung auszugleichen. Von den zum Jahreswechsel neu berufenen Vorständen in den 160 Dax-, MDax-, TecDax- und SDax-Unternehmen hat rund die Hälfte zuvor in der digitalen Wirtschaft einschlägige Erfahrungen sammeln können. Von den Vorständen, deren Verträge zum Jahreswechsel verlängert wurden, hat dagegen nur einer von drei Vorständen entsprechende Erfahrungen, so eine Analyse der Personal- und Managementberatung Kienbaum.