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WINDOWS heise: Google-Forscher entdecken dramatische Windows-Lücke: Die beiden Mitglieder der Google Security-Spezialeinheit Project Zero, Tavis Ormandy und Natalie Silvanovich, haben bei Twitter verkündet, dass sie eine der fatalsten Sicherheitslücken in Windows gefunden haben. Wo genau sich die Schwachstelle befindet, ist noch nicht bekannt; dies soll allerdings in einem Bericht bekannt gegeben werden, der bereits auf dem Weg sei. Sicher ist jedoch, dass sich der Angreifer für die Attacke nicht im lokalen Netz des Opfers befinden muss, sie ist somit über das Internet möglich. Auch besteht durch die Lücke die Möglichkeit, einen Wurm in den Rechner einzuschleusen, der sich dann eigenständig verbreitet. Nach Angaben des Forschers sind Standardinstallationen von Windows betroffen.
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KI golem: Bilder nicht für Menschenaugen bestimmt: Wie Computer sehen: Der US-amerikanische Künstler Trevor Paglen stellt dar, was intelligente Programme in Bildern sehen. Für uns Menschen werden diese erst in dem Moment sichtbar, wenn Licht auf sie fällt oder ein Display sie darstellt. Dies ist für ein Programm jedoch nicht nötig. Softwares, die beispielsweise Kennzeichen erkennen oder in Gesichtern lesen können, funktionieren vollkommen ohne menschliches Eingreifen. Ein weiteres Beispiel ist Facebook. Jedes Bild, dass Nutzer hochladen, wird zunächst durch einen Algorithmus geprüft. Hilfreich ist das für die Gebiete der automatisierten Kreditvergabe, der medizinischen Diagnosen bis hin zu Predictive Policing, also vorausschauende Polizeiarbeit.
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APPLE t3n: Bosch soll mehr Sensoren fürs iPhone liefern: Bosch soll künftig rund die Hälfte der Gyroskop- und Beschleunigungssensoren in den neuen iPhones liefern, der Rest wird wohl beim bisherigen Lieferanten Invensense bleiben. Mit dem Zuschlag für Bosch zeigt sich einmal mehr die Strategie Apples, sich nicht zu abhängig von einzelnen Herstellern zu machen und dadurch die eigene Verhandlungsposition zu stärken. Der Bosch-Deal ist aber nicht nur eine schlechte Nachricht für Invensense, das bisher laut Bloomberg-Analyse rund 60 Prozent seines Umsatzes mit Sensoren für Apple macht. Vielmehr dürfte sie einen herben Rückschlag für den japanischen Konzern TDK bedeuten, der gerade dabei ist, Invensense für 1,3 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. TDK hatte dabei sicher auch auf einen Ausbau der bestehenden Geschäftsbeziehungen zu Apple spekuliert.
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LOGIN Welt: So soll der deutsche Generalschlüssel fürs Netz funktionieren: Mehrere deutsche Konzerne wollen sich künftig stärker gegen die Dominanz von amerikanischen Technologiekonzernen im Internet stemmen. Dazu erstellen sie einen plattformübergreifenden „Generalschlüssel“ für die einfachere Registrierung bei Online-Angeboten. Die Allianz dafür umfasst derzeit die Unternehmen Daimler, die Deutsche Bank mit ihrer Postbank-Tochter, die Allianz, den Technologie-Thinktank Core, den Kartenhersteller Here und den Medienkonzern Axel Springer, in dem auch die „Welt“ erscheint. Eine entsprechende Absichtserklärung sei inzwischen unterschrieben worden, teilten die Unternehmen mit. Weitere Mitglieder sollen hinzukommen. Mit der Deutschen Telekom würden derzeit Gespräche geführt.
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DARKNET Süddeutsche Zeitung: Das Darknet hat ein Image-Problem: Auf der re:publica eröffnet Andreas May, Oberstaatsanwalt und Leiter der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität in Gießen, eine Debatte über das Darknet. Das Darknet habe ein Image-Problem, da es verschleiert, wer welche Seiten nutzt und deswegen zur Sammelstelle für Kriminelle wird, die mit Kinderpornografie, Waffen und Drogen handeln. Allerdings hat es auch durchaus positive Aspekte, da es Menschen in Ländern mit brutaler staatlicher Verfolgung Schutz bietet.