Das klassische iPad ist seit diesem Jahr bereits in der 9. Generation verfügbar. Apple wirbt mit dem Slogan: „Das ist einfach einfach“, und verspricht viel Power, eine leichte Bedienung und eine vielseitige Nutzung. Ob arbeiten, spielen, kreativ sein oder lernen, all das soll mit dem neuen iPad möglich sein. Seitdem das erste Model 2010 erschien, hat sich einiges an dem Gerät getan. Wir wollen nun einen genaueren Blick darauf werfen, was es kann und für wen es geeignet ist.
In unserer umfassenden iPad Kaufberatung könnt ihr euch übrigens einen Überblick darüber schaffen, welches iPad am besten zu euch passt.
Das ist einfach einfach.
Fangen wir doch mal mit dem Motto „Das ist einfach einfach“ an. Was soll das genau bedeuten? Es geht hierbei darum, dass das iPad der 9. Generation, was die Leistung und Fähigkeiten angeht, jedem Nutzer ermöglicht jegliche Aufgaben mit einer Einfachheit und Vielseitigkeit zu erledigen.
Was das iPad noch besser dastehen lässt, ist ein Smart Keyboard, das ihr euch ergänzend zu eurem iPad anschaffen könnt. Mittlerweile gibt es verschiedene Varianten der Keyboards, sie reichen von dem relativ teuren „Magic Keyboard“ für 339 Euro bis hin zu dem normalen Smart Keyboard, das ab 179 Euro erhältlich ist. Für das neue iPad ist allerdings nur das normale Smart Keyboard vorgesehen. Vor allem, wenn ihr das iPad 2021 für Office-Arbeiten oder die Uni als Laptopersatz nutzen wollt, ist das natürlich sinnvoll. Falls es euch allerdings nicht wichtig ist, ob ihr die Original Apple Tastatur habt, könnt ihr euch auch nach einer günstigeren Variante umschauen. Beispielsweise der Tastatur von Logitech.
Was das iPad der 9. Generation von seinen Vorgängern unterscheidet ist der neue A13 Chip, iPadOS 15 und die Speicherkapazität von 64 GB oder 256 GB. Mit seinen 10,2 Zoll bleibt es gleich groß, nur handelt es sich jetzt um ein Retina Display True Tone. True Tone passt das Display an die Farbtemperatur im Raum an, für entspanntes Sehen bei jedem Licht. Des Weiteren hat sich die Frontkamera von einer 1,2 MP HD Kamera zu einer 12 MP Ultraweitwinkel-Frontkamera entwickelt. An das iPad Pro kommt es damit zwar trotzdem nicht ran, das muss es allerdings auch überhaupt nicht, immerhin kostet das iPad Pro auch mehr als doppelt so viel.
Was kostet das iPad der 9. Generation?
- 64 GB Speicherplatz – Wi-Fi-Variante kostet 379 € (Provisionslink)
- 256 GB Speicherplatz – Wi-Fi-Variante kostet 549 € (Provisionslink)
- 64 GB Speicherplatz – Wi-Fi + Cellular-Variante kostet 519 € (Provisionslink)
- 256 GB Speicherplatz – Wi-Fi + Cellular-Variante kostet 689 € (Provisionslink)
Ein kurzer Überblick über die technischen Fakten
- 64 oder 256 GB Speicherkapazität
- 10,2 Zoll Retina Display True Tone
- Unterstützt den Apple Pencil (1. Generation) und das Smart Keyboard
- iPad eigenes iPadOS 15 Betriebssystem
- A13 Bionic Chip
- 10 Stunden Batterielaufzeit
- 3GB RAM
- 250,6 x 174,1 x 7,5 Millimeter
- 487 g (Wi-Fi) / 498 g (Wi-Fi + Cellular)
- Gehäuse aus 100% recyceltem Aluminium
- Frontkamera: Ultraweitwinkel-Kamera 12 MP, Rückkamera: Weitwinkel-Kamera 8 MP
Das iPad für Studenten
Für Studenten reicht das iPad der 9. Generation im Normalfall vollkommen aus. Um sich in Vorlesungen Notizen zu machen und auch effizient damit lernen zu können, empfehlen sich der Apple Pencil und das Smart Keyboard. Je nachdem, ob ihr lieber handschriftlich Notizen macht oder lieber tippt, reicht natürlich auch das eine oder das andere.
Mit dem Apple Pencil könnt ihr euch beispielsweise direkt in euren Skripten oder Vorlesungsfolien Notizen machen und müsst diese nicht mehr im Voraus ausdrucken. Auch zum Nacharbeiten eignet sich das iPad hervorragend. Anstatt die unübersichtlichen und teilweise zusammenhangslosen Mitschriften aus der Vorlesung noch einmal völlig neu aufzuarbeiten, könnt ihr mit dem iPad und entsprechenden Apps, wie beispielsweise GoodNotes oder Notability eure vorhandenen Notizen ganz einfach neu strukturieren, Grafiken screenshoten und einfügen, Textbausteine an die richtige Stelle ziehen und alles farbig markieren. Somit beschäftigt ihr euch nicht nur erneut umfassend mit dem Thema, sondern spart gleichzeitig wertvolle Zeit.
Wie ihr euer iPad für die Uni benutzen könnt, seht ihr in diesem Video:
Das iPad für Kreative
Wer viel mit dem iPad zeichnen möchte und Apps wie Procreate und Affinity Photo auch auf professionellerer Ebene nutzen will, ist mit einem teureren Model als diesem vermutlich etwas besser beraten. Natürlich könnt ihr auch auf dem iPad der 9.Generation zeichnen, Fotos bearbeiten oder Videos schneiden, doch das iPad Pro oder das iPad Air bieten mit ihrem M1 bzw. A14 Bionic Chip deutlich mehr Leistung, welche für solche Anwendungen von Vorteil ist.
Auch das Display ist bei den teureren Geräten besser. Das Display des neuen iPads ist im Gegensatz zu den hochpreisigeren Geräten nicht laminiert. Viele Nutzer werden das vermutlich nicht bemerken, doch wer professionell mit dem Tablet arbeitet merkt eventuell, dass man mit dem Apple Pencil nicht direkt auf dem Display zeichnet. Wer also professionell mit dem iPad arbeiten und genaue Zeichnungen anfertigen möchte, ist mit einem iPad Pro oder dem iPad Air vermutlich etwas besser beraten. Die Schwäche des Bildschirms ist die Neigung zum Spiegeln – hier sind Pro und Air dank Vollaminierung etwas besser.
Wer am iPad kreativ werden möchte, kommt kaum um den Kauf eines Apple Pencils herum. Dieses iPad ist mit der ersten Generation des Stiftes kompatibel, mit der zweiten jedoch nicht. Das sollte meiner Meinung nach allerdings kein Ausschlusskriterium sein, da die Stifte sich in ihrer Leistung kaum unterscheiden und mit beiden sehr gut gearbeitet werden kann.
Für kreative Profis ist also ein teureres Gerät vermutlich empfehlenswerter, doch als Einsteigemodell könnt ihr auch mit diesem iPad viel kreativ arbeiten. Wie ein Künstler das iPad der 9. Generation bewertet seht ihr hier:
Das iPad für Freizeit-Nutzer
Auch für Freizeitnutzer ist das neue iPad eine gute Wahl. Wer sein iPad ausschließlich zum Streamen von Filmen und Serien oder zum Surfen im Netz nutzt, sollte meiner Meinung nach kein anderes als dieses erwerben. Ein höherpreisiges Gerät wäre für diese Ansprüche absolute Geldverschwendung. Wenn ihr allerdings vorhabt viele Spiele darauf zu spielen und euch die Grafik dabei wichtig ist, ist der Apple A 13 Bionic Prozessor, der im iPad 2021 verbaut ist, vermutlich etwas zu schwach.
Selbst wenn ihr Fotos bearbeiten oder Videos schneiden wollt, könnt ihr das mit dem iPad der neunten Generation problemlos tun. Mit dem iPad Pro funktionieren diese Dinge zwar noch etwas reibungsloser, aber für den hobbymäßigen Gebrauch ist dieses Gerät mehr als ausreichend.
Das iPad für Office-Nutzer
Für Leute, die vorhaben das iPad zum Arbeiten zu benutzen, ist vermutlich die verbesserte Multi-Tasking-Funktion hilfreich. Somit ist es einfacher mehrere Anwendungen gleichzeitig auf dem Bildschirm anzuzeigen und zu nutzen und auch das hin-und her switchen zwischen Anwendungen geht super schnell. Nicht nur zwei verschiedene Apps, sondern auch zwei unterschiedliche Instanzen einer App könnt ihr hier auf einmal öffnen. Zu dem kommt die Funktion Quick Note, die es euch ermöglicht die Notiz App in Form eines kleinen Fensters parallel zu anderen Apps zu nutzen. Sehr von Vorteil wenn Notizen während einer Konferenz oder Präsentation gemacht werden müssen.
Das verbesserte Display ist im Vergleich zum Vorgängermodell für Office-Arbeiten sehr nützlich. Wer allerdings nach einem iPad mit einem größtmöglichen Display sucht, ist mit dem iPad Pro mit wahlweise 11 oder 12,9 Zoll besser beraten.
Vor allem wer das Tablet auch zum normalen Arbeiten benutzen möchte, sollte sich auf alle Fälle das Smart Keyboard oder eine andere Tastatur anschaffen, da damit wie mit einem Laptop gearbeitet werden kann. Der Apple Pencil kann je nachdem, welche Aufgaben ihr ausführt auch hilfreich sein.
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Titelbild von Marek Levak via Unsplash
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