Wer sich sein Smart Home mit Zubehör für die Plattform Apple HomeKit einrichtet, greift in der Regel tief in die Tasche. So wie das iPhone und ein MacBook teurer als andere Smartphones und Computer sind, kosten auch IoT-Geräte für Apples Ökosystem mehr. Aqara will das ändern. Die Marke gehört zum Ökosystem des Tech-Aufsteigers Xiaomi, der für seine Smartphones bekannt ist. Von Aqara sind günstigere Produkte fürs Smart Home am Start, die die Preise für Sensoren, Lampen und Schalter anderer Hersteller deutlich unterbieten. Stimmt auch die Qualität? Um das herauszufinden, hatte ich Zubehör von Xiaomi Aqara im Test.
Das steckt hinter dem HomeKit-System von Xiaomi Aqara
Hinter der Marke Aqara steht der 2009 gegründete Hersteller Lumi United Technology aus Shenzhen. Weil er zu Xiaomis Ökosystem aus Tochtermarken und Satellitenfirmen zählt, werden die Marken Xiaomi Aqara oft in einem Atemzug genannt. Für den ausmäandernden Konzern stellt Lumi als Auftragsfertiger Geräte aus der Mi-Produktreihe her. Unter der eigenen Marke Aqara bringt Lumi seit 2016 Sensoren und andere Geräte fürs Smart Home auf den Markt. Bis 2018 funkten sie zunächst nur mit Xiaomis Plattform Mija, ehe ein Gateway den Anschluss zu Apple HomeKit herstellte. Seit Juli 2019 ermöglicht eine EU-Version des Aqara Hubs europäischen Apple-Anwendern, die Funkbrücke ohne Steckdosenadapter und datenschutzkonform einzusetzen.
Der Aqara Hub ist für den Einsatz des Zubehörs in HomeKit zwingend notwendig. Die eigentlichen Komponenten des Aqara-Systems tauschen Steuersignale nämlich per Zigbee-Protokoll aus, während Apples System nur Bluetooth und WLAN versteht. Daher klinkt sich der Hub ins WLAN ein und dient dort als Dolmetscher für Befehle per iPhone– und iPad-App oder Siri.
Neben dem Hub listet die Webseite von Aqara derzeit elf EU-taugliche Komponenten. Bis auf den Smart Plug lässt sich das gesamte Aqara-Zubehör in Deutschland bestellen (Provisionslink). Exemplarisch hatte ich zusätzlich zum Hub fünf Produkte von Xiaomi Aqara im Test. Das Quintett umfasst einen Tür- und Fensterkontaktsensor, kabellosen Wandschalter mit Doppelwippe, Mini-Funkknopf sowie eine würfelförmige Funkfernbedienung und smarte Glühbirne.
Der Hub von Xiaomi Aqara im Test
Wie ein kleiner Käselaib ist der acht Zentimeter durchmessende und vier Zentimeter tiefe Hub geformt. Mit dem WLAN verbunden, nimmt er HomeKit-Steuersignale vom iPhone oder anderen Apple-Geräten entgegen und leitet sie per Zigbee an bis zu 32 Aqara-Produkte weiter. Obwohl Zigbee ein herstellerübergreifender Standard ist, lassen sich weder Produkte anderer Marken mit der Aqara-Schaltzentrale verknüpfen, noch Aqara-Geräte mit Zigbee-Bridges anderer Hersteller steuern.
Eine Stromstrippe braucht das Gateway nicht. Denn der Aqara Hub bezieht seinen Platz direkt an einer Steckdose. Diese ist idealerweise gut einsehbar und nicht hinter einer Tür vom Schall isoliert. So können die eingebaute Sirene bei einem Sensorfund hörbar Alarm schlagen und die ringförmig integrierten RGB-Leuchtdioden als Signal- und Nachtlicht dienen. Mit anderen HomeKit-Geräten wie dem Eve Water Guard oder dem Fenster- und Türkontaktsensor Eve Door & Window (Provisionslink) arbeiten Sirene und Leuchte des Hubs von Xiaomi Aqara im Test einwandfrei zusammen.
Wer den Standardton der Sirene nicht mag, wählt eine der albernen Alternativen. Ernsthaft abschrecken dürften die Polizeisirenen- und Maschinenpistolen-Sounds wohl kaum jemanden. Die Lautstärke ist dagegen eher ein Abturner für Einbrecher. Ab Werk steht sie auf Level acht von 100 und überschreitet damit bereits die Zimmerlautstärke. Farbe und Helligkeit der eingebauten Lampe sind ebenfalls variierbar und lassen sich zusätzlich in eine Szene oder Automation einbinden.
Aqara Hub einrichten: App-Wirrwarr um Einsatz mit oder ohne Cloud
Um Xiaomi Aqara im Test einzurichten, greife ich zur iOS-App von Mi Home für Xiaomis Cloud-Plattform Mija. So empfiehlt es die gedruckte Broschüre des Hubs. Nur durch Zufall erfahre ich, dass ich dafür stattdessen auch die Aqara-App verwenden kann. Diese ermöglicht, anders als Mi Home, einen Einsatz ohne Cloud-Konto und speichert alle Daten lokal, sofern ich den HomeKit-Modus aktiviere. Einen anderen Betriebsmodus sieht Aqara für EU-Nutzer nicht vor, weil der Hersteller seine DSGVO-Hausaufgaben nicht gemacht hat.
In jedem Fall gilt: Um die Aqara-Geräte über die Home-App von Apple oder die Aqara-App gemeinsam mit anderen HomeKit-Geräten fernzusteuern und zu automatisieren, ist ein sogenannter Home Hub nötig. Dabei kann es sich um ein Apple TV, iPad oder einen HomePod handeln.
Zu HomeKit hinzufügen lässt sich der Hub von Xiaomi Aqara im Test per HomeKit-Code. Am besten nimmt man für den Foto-Scan den Aufdruck auf der Bedienungsanleitung, weil der Sticker auf der Hub-Rückseite durch die Steckdose verdeckt ist. Für die weiteren Geräte brauche ich keinen QR-Code. Ist der Hub einmal verbunden, ergänzt er Zubehör automatisch in Apple Home.
Zweierlei fällt negativ auf. Dass Mi Home die gewählten Sensor-Bezeichnungen nicht an Apple Home weitergibt, nervt. Dort muss ich die langen, englischen Bezeichnungen erneut ändern. Außerdem bietet das lästige englische Sprachfeedback des Aqara Hubs mit Hinweisen wie „ready to connect child device“ keinen Mehrwert. Immerhin lässt sich die Lautstärke auf null reduzieren.
Ungeachtet dieser Mankos überrascht der Hub von Xiaomi Aqara im Test mit Form, Funktion und Preis positiv. Nur 60 Euro? So günstig sind gute Gateways selten. Mit eingebauter Alarmsirene und RGB-Signalleute hebt es sich von der Masse ab.
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Tür- und Fensterkontaktsensor von Xiaomi Aqara im Test
Für 17 Euro ist der Aqara Tür- und Fensterkontaktsensor geradezu ein Schnäppchen. Die Alternative Eve Door & Window kostet doppelt so viel, kann aber kaum mehr. Der Aqara-Sensor besteht aus zwei Teilen, die per Klebefolie am Fensterrahmen oder an Türblatt und Zarge haften. Mit den Maßen 41 x 22 x 11 Millimetern fällt das Gespann sehr kompakt aus und lässt sich daher unauffällig platzieren. Mit Energie versorgt den Aqara Tür- und Fensterkontaktsensor eine Knopfzelle von Typ CR1632. Der Hersteller schätzt die Laufzeit auf bis zu zwei Jahre.
Nachdem ich den Hub eingerichtet habe, taucht der in Mi Home zugefügte Aqara Tür- und Fensterkontaktsensor auch in Apple Home automatisch auf. Dabei ordnet Apple Home ihn fälschlicherweise dem gleichen Raum zu, in dem der Hub platziert ist. Dies lässt sich aber im Gerätemenü ändern.
Per Magnetkontakt erkennt der Sensor, ob Fenster oder Tür offenstehen und startet dann eine Szene oder Automation. Damit lassen sich beispielsweise die smarten Heizkörperthermostate Eve Thermo und Tado automatisch ausschalten. Ein externer Sensor funktioniert erfahrungsgemäß besser als die interne Fenster-Offen-Erkennung. Das klappt im Test auch einwandfrei.
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LED-Glühbirne von Xiaomi Aqara im Test
Smartes Licht ist die Einstiegsdroge ins Smart Home. Daher bietet Xioami Aqara auch ein Leuchtmittel für die gängige E27-Fassung. Per App lässt sich es von warmweiß bis kaltweiß justieren und deckt dabei ein breites Weißspektum von 2.700 Kelvin bis 6.500 Kelvin ab. Mit 806 Lumen leuchtet die 9-Watt-Birne so hell wie namhafte Alternativen. Preislich fügt sich das 17-Euro-Produkt zwischen Philips Hue (25 Euro) und Ikea Tradfri (15 Euro) ein.
Typisch für eine Zigbee-Birne, muss ich das Leuchtmittel fünfmal ein- und ausschalten, bevor ich es ins Smart Home hinzufügen kann. Wie andere Aqara-Produkte taucht es in Apple Home dann automatisch im Zimmer des Hubs auf. Einige Szenen mit unterschiedlicher Farbtemperatur und Helligkeit sind bereits hinterlegt. Alternativ kann ich die Eigenschaften nach Gusto variieren, wie andere Leuchtmittel auch.
Vor diesem Hintergrund erweist sich das smarte Leuchtmittel von Xiaomi Aqara im Test als eine unspektakuläre Alternative zu den vielen HomeKit-fähigen Modellen. Nur im Vergleich zu Marktführer Hue ist die Ersparnis nennenswert. Dafür ist die Aqara-Glühbirne deutlich unflexibler einsetzbar. Trotz Zigbee-Standard lässt sie sich nicht zu einem anderen Zigbee-Gateway, wie dem von Philips, hinzufügen. Damit bleibt ihr Einsatz auf HomeKit und Mija beschränkt.
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Kabelloser Lichtschalter mit Doppelwippe von Xiaomi Aqara im Test
Wer das iPhone nicht zur Hand hat und von Siri nichts hält, der steuert sein Smart Home mit Schaltern zum Anfassen. Der kabellose Lichtschalter mit Doppelwippe von Xiaomi Aqara erledigt das zu einem Preis von 24 Euro für sehr geringe Anschaffungskosten.
Er sieht wie ein schicker, herkömmlicher Lichtschalter mit zwei Tastern aus. Allerdings bezieht er seinen Strom nicht vom Hausnetz, sondern aus einer CR2032-Knopfzelle. Daher lässt er sich mit beigelegter Klebefolie an einer beliebigen Wandstelle befestigen. Seltsamerweise liegen auch Schrauben im Karton, obwohl das Gehäuse keine entsprechenden Öffnungen hat.
Wer seinen herkömmlichen Lichtschalter ausbaut und die Kabel überbrückt, könnte den Aqara-Taster natürlich auch dadurch ersetzen. Ins vorhandene Schalterdesign lässt sich das Tastmodul aber nicht einfügen. Denn für gängige 55er-Schalterrahmen ist das Zubehör mit einer Kantenlänge von 86 Millimetern viel zu groß.
Wie anderes Zubehör füge ich den Lichtschalter von Xiaomi Aqara im Test in Mi Home hinzu. Anschließend ist er automatisch in Apple Home verfügbar. Verwirrend: In der Geräteauswahl von Mi Home gibt es mehrere redundante Einträge. Ob ich den richtigen wähle, merke ich nur daran, dass es klappt.
Beide Tasten lassen sich in Apple Home jeweils dreifach belegen. Je nachdem, ob ich die Taste dann ein-, zwei-, oder dreimal drücke, aktiviert sie eine andere Schaltfunktion. Hue-Lampen kann ich damit im Test einwandfrei aufleuchten oder löschen lassen. Direkt mit der Hue-Bridge lässt sich der Schalter übrigens nicht verknüpfen, obwohl er wie jedes Aqara-Produkt mit Zigbee funkt.
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Wireless Mini Switch von Xiaomi Aquara im Test
Die Auswahl an Funkknöpfen für HomeKit ist noch klein. Mit 45 Millimetern Kantenlänge und 12 Millimetern Höhe erweist sich der Wireless Mini Switch von Xiaomi Aqara im Test als schön kompakte Wahl. Auf einer beliebigen Oberfläche platziert, fällt er nicht störend auf, ist aber schnell zur Hand. Alternativ haftet der Funkknopf per mitgelieferter Klebefolie an der Wand. Weil er anders als der Eve Button nicht per Bluetooth, sondern per Zigbee funkt, profitiert er von einer grundsätzlich höheren Reichweite. Trotzdem dürfte die CR2032-Knopfzelle nicht allzu schnell ausgelaugt sein.
Die Einrichtung per Mi-Home-App verwirrt durch mehrere redundante Einträge, schlägt aber nicht fehl. Bei der Übersetzung patzt die an sich gut lokalisierte App und schlägt „Wechseln“ als Namen für den Funkknopf vor. Sowohl in Mi Home als auch in Apple Home lässt sich der Wireless Mini Switch von Xiaomi Aqara im Test mit drei Funktionen belegen. Ein oder zwei kurze Drücke sowie ein langes Drücken lösen jeweils eine unterschiedliche Aktion aus. Die drei Schaltoptionen können auf diese Weise ganze Szenen oder einfach nur eine einzelne Lampe ein- und ausschalten.
Das Klickgeräusch wirkt etwas billig. Der Druckpunkt hinterlässt einen schwammigen Eindruck. Ob die Aktion erfolgreich war, erkenne ich nur, wenn irgendwo Licht angeht. Zu einem Preis von 22 Euro geht das aber in Ordnung. Andere HomeKit-Funkknöpfe sind zum Teil deutlich teurer.
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Wireless Cube im Test: Europäische HomeKit-User warten lieber noch
Der Wireless Cube ist das aufregendste Produkt von Xiaomi Aqara. Der Würfel steuert das Smart Home, indem man ihn schiebt, schüttelt, dreht, kippt oder auf dem Tisch klopft. Zu einem Preis von 19 Euro könnte die Multi-Gesten-Fernbedienung innerhalb von HomeKit eine Schnäppchen-Alternative zur teuren Nanoleaf Remote sein. Herausfinden kann ich das nicht.
Denn wider Erwarten lässt sich der Wireless Cube mit der EU-Version des Aqara Hubs noch nicht in Apple HomeKit einbinden. Dass dessen Produktseite kein „Works with HomeKit“-Logo ziert, ist der einzige Hinweis darauf. Kaufinteressierte können das schnell übersehen. Im Internet beschriebene Workarounds von Nutzern schaffen keine Abhilfe. Sie funktionieren nur, wenn der Wireless Cube mit der chinesischen Variante des Hubs zum Einsatz kommt.
Wer für die EU gedachte Hardware einsetzt, kann den kompakten Würfel mit 45 Millimetern Kantenlänge daher vorerst ausschließlich im Mija-Ökosystem verwenden. Das bietet durchaus spannende Steueroptionen. So kann ich mit dem Wireless Cube von Xiaomi Aqara im Test einen smarten Staubsaugerroboter vom Typ Xiaomi Roborock S5 Max (Provisionslink) starten und stoppen. Die Gesten des Wireless Cube habe ich zum Teil auf Anhieb, zum Teil nach wenigen Versuchen drauf. Ein Beschleunigungs- und ein Lagesensor im Inneren leisten präzise Arbeit.
Gesten-Würfel steuert Putzhilfe – im Smart Home ist das noch eine seltene Gerätekombination. Leider haben hiesige HomeKit-Nutzer davon gar nichts. Vom Wireless Cube lassen sie daher lieber noch die Finger. Nur Nutzer von Mi Home greifen zu.
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Fazit: Günstiges Schnäppchen-System mit Potenzial
Xiaomis Partnermarke Aqara unterbreitet HomeKit-Nutzern ein äußerst attraktives Angebot. Deren Zubehör für Apples Plattform kann viel und sieht schick aus, ist aber deutlich günstiger als viele Alternativen. Funktional stehen die Produkte von Xiaomi Aqara im Test ihren teureren Pendants in nichts nach. Sie lassen sich einwandfrei in HomeKit einbinden und mit Geräten anderer Hersteller gemeinsam in Szenen und Automationen steuern. Mit dem Zigbee-Funkprotokoll entscheidet sich Hersteller Lumi zudem für einen guten Kompromiss aus Reichweite und Energieeffizienz. Wer nur HomeKit als Plattform nutzt, kann darüber hinwegsehen, dass die Zigbee-Komponenten sich trotz des herstellerübergreifenden Standards nicht mit Gateways anderer Systeme steuern lassen.
Der exemplarische Test sechs ausgewählter Produkte zeigt aber auch: Xiaomi Aqara steht noch am Anfang. So ist die Software längst nicht vollständig und perfekt lokalisiert. Und mit dem Wireless Cube können europäische HomeKit-Nutzer mindestens ein Produkt kaufen, das sie aber noch nicht einsetzen können. Dies nicht klar zu kennzeichnen, ist schlampig bis unfair.
Wer Wert auf Privatsphäre legt, dürfte argwöhnisch zu Kenntnis nehmen, dass Aqaras Cloud-Konto den EU-Vorgaben derzeit nicht genügt. Deshalb bietet die Aqara-App vorerst vorsichtshalber einen lokalen Modus an. Auf eine Cloud zu verzichten, ist aus Sicht des Datenschutzes sogar die bessere Option. Doch davon erfährt nicht, wer sich ans gedruckte Handbuch hält. Denn dort empfiehlt Aqara von vornherein Xiaomis App, die zwar offenbar DSGVO-konform aber letztlich rein Cloud-gestützt arbeitet. Die Daten des eigenen Smart Homes in die Hände von Xiaomi Aqara zu geben, setzt daher in jedem Fall ein gewisses Grundvertrauen voraus.
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Images by Berti Kolbow-Lehradt
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Schlagwörter: Apple Home, Apple HomeKit, Aqara, Mi Home, Smart Home, Xiaomi, Xiaomi Mija