Ein Tattoo ist für die Ewigkeit und eine kostspielige Angelegenheit und braucht Pflege. Aber sind wir mal ehrlich: die meisten von uns haben Tattoo-Ideen in ihren Köpfen schlummern. Doch sicher ist, dass ein Tattoo gut überlegt sein sollte. Eine App zeigt, mit Hilfe von Augmented Reality, wie eine Tätowierung auf der eigenen Haut aussehen könnte. Die App Ink Hunter kann euch dies zeigen.
Doch was ist Augmented Reality überhaupt?
Das Zusammenspiel von analogem und digitalem Leben – das ist Augmented Reality. Durch spezielle Brillen oder die Kamera des Smartphones lassen sich digitale Features in die analoge Welt einspeisen. Die Wahrnehmung der realen Welt wird durch virtuelle Elemente erweitert. Hier entsteht die Abgrenzung zur Virtual Reality, in der eine Wirklichkeit künstlich erzeugt wird. Mittlerweile tummeln sich einige Apps, die sich dieser Technik bedienen. Die bekannteste AR App ist wohl Pokémon Go, die dank des AR Modus virtuelle Pokémon in die reale Umgebung holt.
Mit Ink Hunter virtuell Tattoos anprobieren
Augmented Reality findet Einkehr in viele weitere Bereiche und nun auch in die Tattooszene. Jeder, der bereits tätowiert wurde, weiß, wie lange es dauern kann, bis man das passende Motiv für sich gefunden hat. Hat man das Motiv für die Ewigkeit gefunden, stellt sich die Frage: wohin damit? Und wie sieht mein Wunschtattoo überhaupt auf meinem eigenen Körper aus? Eine Antwort auf diese Fragen bietet nun die Smartphone App Ink Hunter. Die App selbst hat bereits diverse Designs und Vorlagen an Bord. Hat man eigene Motive, lassen sich diese aber problemlos importieren.
Damit das Ganze funktioniert, zeichnet man ein Smiley auf die gewünschte Körperstelle, an der das Tattoo sein soll. Die App erkennt den Smiley und projiziert das potenzielle Tattoo auf den eigenen Körper. Die Augmented Reality Software erkennt den Smiley und blendet das Motiv in Echtzeit ein. Überraschend ist, wie flüssig und zuverlässig die Technik funktioniert. Schwenkt man beispielsweise die Kamera, wird das Bild angepasst und man erhält einen nahezu echten Eindruck darüber, wie sich das Tattoo auf der Haut macht.
Das Ganze geht auch zweidimensional
Für all diejenigen, die ihren Körper nicht mit Smileys übersähen möchten, geht das auch ohne Augmented Reality. Dabei sieht man das Tattoo lediglich als zweidimensionale Vorlage. Die Tattoo-Vorschau lässt sich nun beispielsweise auch auf eigenen Bilder anwenden. Vorteil hierbei ist, dass man die Tattoogröße durch den Abstand der Kamera zur Körperstelle variieren kann. Im AR-Modus ist die Größe der Tattoovorlage nämlich durch die Größe des aufgezeichneten Smileys vorgegeben. Tatsächlich ist das Ergebnis im AR-Modus aber authentischer. Grundsätzlich funktioniert die Technik am ganzen Körper. Schwierig wird es für Nutzende nur, wenn man die Tattoovorschau beispielsweise auf dem Rücken vornehmen möchte. Da hat man am besten eine zweite Person, die den Smiley aufmalt und das Foto schießt.
Kann die App was?
Für Tattooliebhaber oder solche, die es noch werden wollen, bietet die App eine gute Möglichkeit, vorab ein paar Designs auf dem eigenen Körper zu sehen. Dabei ist die Augmented Reality sehr überzeugend und liefert authentische Eindrücke. Einziges Manko: eine Videofunktion fehlt bisher noch und würde die App definitiv aufwerten. Alles in Allem ist sie aber ein hilfreiches Tool für alle, die in ihrer Tattoowahl unentschlossen sind. Verfügbar ist Ink Hunter kostenlos für iOS und Android.
Tattoo Termin buchen – geht auch per App
Klar, wer sich tätowieren lassen möchte, braucht erst einmal das Motiv. Aber wenn man es bereits hat, fehlt nur noch der Gang zum Tattoo Studio. Mit der App Tattoodo (für Android und Apple) findet man nicht nur unzählige Design Ideen verschiedener Tattoo Artists. Hier hat man Zugriff auf eine große Community und vernetzt sich mit weiteren Tattoo-Fans. Das beste Feature: ganz bequem lässt sich ein geeignetes Tattoo Studio in der Nähe finden. Per Tap ist in wenigen Augenblicken die Terminanfrage gebucht.
Augmented Reality bietet weitere Möglichkeiten
Inzwischen gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich die Technik der Augmented Reality auf das eigene Smartphone zu holen. Virtuelle Raumplaner wie Amikasa projizieren eure Möbelstücke in euren Raum. Besonders cool ist, dass man sofort sehen kann, wie ein Möbelstück im Raum wirkt. Aber auch im Alltag kann Augmented Reality zum echten Helfer werden. Wer häufiger Pakete verschickt, kann sich bei der Ermittlung der richtigen Paketgröße helfen lassen. Die DHL Paket App findet per AR raus, ob die angedachte Paketgröße ausreicht oder nicht.
Aber auch abseits der App-Welt kann Augmented Reality hilfreich sein. Wer genau wissen möchte, was hinter der AR-Technik steckt, woher sie kommt und wie sie funktioniert, findet in einem weiteren Artikel von uns die nützlichsten Informationen rund um das Thema. Eins ist also klar: AR ist unglaublich vielseitig. Sie ist nicht nur Alltagshelfer, sondern gleichzeitig auch kreativ und geht im Falle von Ink Hunter sogar unter die Haut.
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