Lesetipps für den 18. März

Erlesene Links zu einigen Perlen im Web: Blogposts, Artikel und Nachrichten, die uns wichtig erscheinen. Ergänzungen erwünscht.

  • NYT: The End of Newspapers?: Journalists are now in the same situation as steel workers in the 1970s: They are destined to disappear, but they don’t know it. Und Dirk von Gehlen antwortet prompt auf die steile These. Vielleicht sollte man vorsichtig anführen, dass die Stahlbranche vom Ende der Neunziger bis vor ein paar Jahren einen enormen Aufschwung erlebte, der einige überrascht hatte, die gerade das modernste Stahlwerk der Welt nach China verkauft hatten…
  • Jaron Lanier’s You Are Not a Gadget: Jaron Lanier’s timely call for a new critical approach to the digitisation of contemporary life lacks the intellectual rigour to truly analyse the implications of the internet, Evgeny Morozov writes.
  • “Platzieren” und “nachfassen”: Was Sie in der Pressearbeit am besten sofort wieder vergessen: Das könnte mal die eine oder andere Agentur lesen. Hilft.
  • Bewertungsportal für Rechtsanwälte: Was es alles gibt…
  • Web 2.0 Mobile Revenues to Reach $18.9 billion by 2014, driven by Presence and Social Web: Demand for mobile access to Web 2.0 applications and services will see related annual revenues from these services hit $18.9 billion in 2014, a new report from Juniper Research has found.
  • Content Is King: Um die magische Wirkung von Inhalten verstehen zu können, ist es erforderlich, das Internet einmal aus Nutzersicht zu sehen. Die meisten Menschen gehen online, lesen erstmal ihre E-Mails und loggen sich in soziale Netzwerke ein, um die Neuigkeiten ihrer Freunde zu erfahren. Dann lesen sie die Nachrichtenfeeds im Newsreader oder verwenden Suchmaschinen und informieren sich über Dinge, die sie nutzen oder kaufen wollen. Manche wollen einfach nur online spielen, wieder andere neue Leute kennen lernen. Wie dem auch sei – all diese Aktivitäten haben direkt mit dem Finden und Nutzen von Inhalten zu tun
  • Mehr Werbung wagen: Paid Content wird Online-Medien nicht helfen: Matthias Schwenk: „Medien im Internet stecken in einer Finanzierungskrise, aber Paid Content, Apps und das Leistungsschutzrecht werden es nicht richten. Ein Plädoyer gegen Bezahlschranken und für mehr Innovation in Sachen Online-Werbung.„Jörg Wittkewitz: „Warum eigentlich gibt es immer noch kein sinnvolles Micropayment, das über Provider oder Mobilanbieter läuft. ich hätte keine Problem zu bezahlen für gute Sachen und würde dafür gerne auf Werbung verzichten…
  • ELENA Verfassungsbeschwerde: Mit dieser Verfassungsbeschwerde wollen wir ELENA, den “Elektronischen Entgeltnachweis” kippen. Wir wollen erreichen, dass die zentrale Datenbank mit sensiblen Arbeitnehmerdaten gelöscht wird. Zeigen Sie der Politik und dem Verfassungsgericht, dass auch Sie eine Vorratsdatenspeicherung Ihrer Arbeitsstunden, Krankheitstage, Urlaubstage, etc. ablehnen!
  • Über Internetionalisierungsdebattendefizite: Wo sind die Beiträge, die nicht aus den Reihen der Informatiker und so genannten Webevangelisten kommen, die uns über die Folgen unseres Internet-Tuns in Kenntnis setzen

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  ist seit 1999 als Freier Autor und Freier Journalist tätig für nationale und internationale Zeitungen und Magazine, Online-Publikationen sowie Radio- und TV-Sender. (Redaktionsleiter Netzpiloten.de von 2009 bis 2012)


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