Während Apple beim iMac in der derzeitigen Modellsaison eine Runde aussetzt, legt Microsoft bei den All-in-One-Rechnern nach. Die im Oktober vorgestellte zweite Generation des Surface Studio ist ab heute vorbestellbar. Ab dem 7. Februar 2019 wird das Surface Studio 2 dann ausgeliefert. Erhältlich ist es in drei Versionen.
Modellpflege für Microsofts stärksten Schreibtisch-Rechner
Das Surface Studio hat uns bei der Premiere gefallen. Im Hands-On und späteren ausführlichen Test hatten wir kaum etwas auszusetzen. So geht es auch vielen anderen Testern und Nutzern. Deswegen sieht Microsoft keinen Anlass, den Schreibtisch-Rechner grundlegend umzugestalten. Daher handelt es sich beim Surface Studio 2 um Modellpflege, die das Original um aktuellere Rechenkomponenten ergänzt.
So ist das neue Modell mit neueren Geforce-GTX-Grafikkarten von Nvidia verfügbar, weswegen es im Vergleich zur ersten Surface-Studio-Generation 50 Prozent bessere Grafikleistung bringen soll. Davon soll unter anderem das Streamen von Xbox-Spielen profitieren. Schließlich brauchen auch Profis mal Abwechslung. Aufgrund neuer Transistor- und Displaytechnik soll der unverändert 28 Zoll große Bildschirm spürbar heller und kontrastreicher sein. Außerdem ist erstmals USB Typ C an Bord. Ebenfalls aktualisiert hat Microsoft den Hauptprozessor. Hierbei handelt es sich nun um Intel-Chips der siebten statt der sechsten Generation. Top ist das aber nicht, denn inzwischen ist die achte Generation erhältlich. Zu hoffen ist, dass der Lüfter beim Surface Studio 2 seinen Dienst leiser als beim Original verrichtet.
Das Surface Studio 2 ist wie sein Vorgänger als Arbeitstier für Kreative konzipiert. Dafür steht vor allem das kippbare Display, das sich mit Fingergesten und dem Digitalstift Surface Pen bearbeiten lässt. Dieser wird in seiner neusten Version, in der er 4.096 Druckstufen unterscheiden kann, mitgeliefert. Ebenfalls zum Lieferumfang gehören eine Tastatur und eine Maus, die ohne Kabel auskommen. Leider hat Microsoft an den beiden Eingabegeräten nichts geändert. Deshalb fallen sie weiterhin im Vergleich zum Premium-Design des Surface Studio ab und können nicht mit Magic Keyboard und Magic Mouse von Apple mithalten.
Mit dem Eingabe-Puck Surface Dial arbeitet das Surface Studio 2 erneut zusammen. Beim ihm handelt es sich aber um optionales Zubehör, das extra kostet.
Surface Studio 2 in drei Varianten bestellen
Wer sich für das Surface Studio 2 interessiert, kann zwischen drei Ausführungen wählen. Sie unterscheiden sich in puncto Speicherplatz, Arbeitsspeicher und Grafikleistung:
- 16 GB RAM, 1 TB SSD, Intel Core 7. Generation i7-7820HQ, NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB für 4.149 Euro
- 32 GB RAM, 1 TB SSD, Intel Core 7. Generation i7-7820HQ, NVIDIA GeForce GTX 1070 8 GB, für 4.999 Euro
- 32 GB RAM, 2 TB SSD, Intel Core 7. Generation i7-7820HQ, NVIDIA GeForce GTX 1070 8 GB für 5.499 Euro.
Bei allen Modellen gleichermaßen an Bord ist neben Keyboard, Maus und Surface Pen auch Windows 10 Pro. Sie sind ab heute im Microsoft Store und anderen ausgewählten Händlern bestellbar. Wer lieber ein mobileres Surface möchte, findet in unserer Surface-Kaufberatung Alternativen.
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Schlagwörter: microsoft, Microsoft Surface, surface dial, Surface Pen, Surface Studio 2