So, nun ist sie da, die neue Suchmaschine von Microsoft. Mit einem Big Bing hat sie losgelegt und schon nach wenigen Stunden ihrer Onlinzeit eine hämische Deutung des Akronyms Bing hinnehmen müssen: „But It’s Not Google“ .
Ansonsten, so Stan Schroeder von Mashable in diesem Beitrag, ist Bing lediglich eine aufgehübschte Variante von Live.com, dem erfolglosen Vorgängermodell. Denn Bing, so Schroeder, spuckte in seinem Test – als beide Seiten noch parallel online waren – exakt die gleichen Suchergebnisse aus. Vordergründig ist bis auf die Optik also nichs revolutionäres an Bing. Und, dass wir in Zukunft alle Bingen statt Googlen wage ich auch mal zu bezweifeln. Mal ganz unabhängig von Bing darf man aber auch mal fragen: Wie müsste denn die ideale Suchmaschine aussehen?
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Schlagwörter: bing, but-it's-not-google, google, microsoft, suchmaschine
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Und weiterhin scheint sich Microsoft für das moralische Wohlergehen seiner Nutzer zuständig zu fühlen. Wenn man beispielsweise nach so etwas überaus anstößigem, wie dem Begriff „Stumpfhose“ sucht, bekommt man folgende Antwort:
„Der Suchbegriff Strumpfhose führt möglicherweise zu sexuell eindeutigen Inhalten.
Ändern Sie Ihre Suchbegriffe, um Ergebnisse zu erhalten.“
:))))
So macht man Google garantiert keine Konkurrenz…
Ich habe ähnliche Erfahrung.
Der Name „Ficker“ ist in Österreich nichts ungewöhnliches, wird aber bei Bing blockiert.
So ist, als Beispiel, das Tonstudio „Wolfgang Ficker“ über Bing nicht zu finden wenn man nur mit dem Nachnamen sucht.
Igor
Ich habe festgestellt, dass bei Bing kommerzielle Seiten besser gewichet werden als bei Google. Darum finde ich, wenn man etwas kaufen will dann hat Bing schon ein paar Vorteile. Bei Google sind private Seiten (oder Seiten die tun als ob sie privat sind) oft besser bewertet.