Wir leben in Nullen und Einsen, sind digital, vernetzt, hybrid und ziehen das Netz immer weiter in unseren Alltag und so langsam auch in, um und an unsere Körper. Manche lassen sich irgendwelche RFID-Chips implantieren, andere ziehen sich ein T-Shirt mit eingebautem Bildschirm an und wieder andere geeken rum mit binären Zeitanzeigeinstrumenten, formerly known as Uhr.
So ein binäres Zeitanzeigeinstrument habe ich die Tage mit der Post bekommen und mal probiert, wie sich das Teil so macht. Präziser gesagt habe ich die Binärarmbanduhr Samui Moon gestest. Die Uhr wurde uns von Bytelove.de freundlicherweise zum Testen zur Verfügung gestellt. Zu Testen gibt es mit der Uhr an und für sich eigentlich nichts, aber man kann sie prima unterwegs an und mit anderen Leuten testen. Dabei vielen zumindest meine erste Ergebnisse eher peinlich aus, da ich eine Weile gebraucht habe, bis ich verstanden habe, wie man eine Binäruhr lesen muss. Am Bahnhof musste ich dann doch noch mit einem zweiten Blick auf die Bahnhofsuhr schauen, um die richtige Zeit zu erraten. Naja, Geek sein muss gelernt sein.
Im Grunde isses aber schon einfach: Oben werden die Stunden, unten die Minuten angezeigt. Wer addieren kann, ist hier klar im Vorteil und wer es schafft, hier in wenigen Sekundenbruchteilen die richtige Zeit abzulesen, der hat es echt gepackt. Apropos gepackt: VERpackt ist die Samui Moon auf den ersten Blick ganz schick in einer silberfarbenen Dose. Innen drin wird es dann leider etwas billig, da die Uhr in Standard-Verpackungs-Schaumstoff gebettet ist. Die Uhr selbst ist dagegen aber schon recht schmuck. In Neongrün leuchten die Zeitangabepunkte. Der Rest ist das übliche Gemisch aus Edelstahlgehäuse und Aluarmband.
Hingucker ist defintiv die Neonanzeige, das Gesamtdesign der Uhr würde ich mir wesentlich futuristischer Wünschen. Aber vielleicht soll es ja ein Mix aus Retro und Future sein, dann macht das schon wieder alles recht viel Sinn. Binär ist, was zählt! Hier steckt der Geekfaktor. Was braucht man schon mehr… :-)
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Schlagwörter: binär, bytelove, gadget
2 comments
Bleibt die Frage, ob man überhaupt noch eine Uhr braucht. Kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt so etwas besessen habe.