Haben Sie auch einen Server in der Firma, aber der sieht bescheiden aus und macht Krach wie sechs brünftige Elche? Brauchen Sie einen Rechner, der zu ihren Philippe-Starck-Möbeln passt? Finden Sie, dass ein Computer am besten aussieht wie eine postmoderne Zigarrenkiste? Dann gehören Sie zur potenziellen Kundschaft für den Mac mini. Im Windschatten des iPad-Booms ist das kleine silberne Kästchen (jetzt mit schwarzem Apfel!) zum Liebling der Heimrechner avanciert, wenn man nicht so die ganz großen Ansprüche an Hardware oder Erweiterbarkeit hat.
Apple hat auf einmal die Marketingabteilung entlassen und wirbt mit so kruden Sätzen wie „2x schnellere Grafik, 2x so viel Spaß“. Er hat sogar endlich einen HDMI-Anschluß für den Heimfernseher. Im Unibody-Gehäuse steckt ein Core 2 Duo-Prozessor mit 2,4 Ghz sowie eine GeForce 320M Grafikkarte, 320 GB HD und in der Standardversion 2 GB RAM. Ähem. Bei der mageren Ausstattung muss eine Menge Marge abfallen. Einzige Neuerung – außer dem schwarzen Apfel – man kann endlich den Arbeitsspeicher erweitern ohne eine Feinmechanikerlehre absolviert zu haben. Ab 809 EUR ist man dabei, die Servervariante kostet ab 1.149 EUR und kommt ohne DVD-Laufwerk, aber dafür mit 2x500GB Festplatten und der SnowLeopard Serverversion.
Bildnachweis: Apple
Artikel per E-Mail verschicken
Schlagwörter: mac, mini
3 comments
Erstmal dankeschön; konnte gerade nach langer Anspannung durch Lachen den Krampf abschütteln – super!
Naja, und das gute Stück sieht wirklich drastisch besser aus als mein Heimserver. Wenn es tatsächlich auch leiser ist…
Der ist so leise, der schwimmt sogar in Milch.
Der Hausmeister unserer Uni hat fast die ganze (original!) Philippe-Starck-Bestuhlung auf den Sperrmüll geschmissen. Passend zum Billig-Ersatz reicht auch ein Aldi-Laptop.