Mit Poly Bridge 3 erscheint heute der dritte Teil des erfolgreichen Puzzle-Spiels. Über 150 Level verlangen euch wieder ordentlich Hirnschmalz und Kreativität bei euren Konstruktionen ab. Wir waren neugierig und haben das Entwickler Team Dry Cactus im Interview einige Fragen zum Spiel, aber auch zu ihrer Entwicklung als Studio gestellt. Dabei bekamen wir ein paar spannende Einblicke.
Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, ein paar Fragen zu beantworten. Zu Beginn: Wie würdet ihr euer Spiel jemandem beschreiben, der noch keine Berührung damit hatte?
Poly Bridge 3 ist eine Kreuzung aus Brückensimulator und Puzzle Game. Eure Aufgabe ist es Brücken zu bauen, die es einer großen Vielfalt an Fahrzeugen erlaubt, ihr Ziel zu erreichen. Das fängt sehr einfach an, wird aber zunehmend kniffliger. Seid also bereit für eine Herausforderung!
Wo hat sich Poly Bridge 3 gegenüber seinen Vorgängern verändert und auf welches Feature dürfen sich Spieler besonders freuen?
Poly Bridge 3 macht gegenüber seinen Vorgängern einen großen visuellen Sprung. Wir haben versucht den Stil der Vorgänger beizubehalten, aber dennoch alles noch schöner zu gestalten.
Außerdem haben wir die Möglichkeiten für Nutzer-erstellte Inhalte stark verbessert. Wir haben Mod-Unterstützung eingebaut, die Spielern sogar das Hinzufügen neuer Fahrzeuge ins Spiel erlaubt.
Wir haben natürlich auch eine Menge neuer Gameplay-Features eingebaut. Eines sind beispielsweise die „Pre-Builds“. Das sind Teile einer Brücke, die bereits ins Level eingebaut sind. Das eröffnet Möglichkeiten für viele spannende Level, in denen die Spieler mit den Einschränkungen des Pre-Builds arbeiten müssen.
Bislang habt ihr von Bezahl-DLCs abgesehen. Plant ihr auch für Poly Bridge 3 neuen Content in kostenlosen Updates zu veröffentlichen?
Wie bereits in Poly Bridge 2 haben wir bereits Pläne für kostenlose Zusatzinhalte. Das passiert zusätzlich zu den Updates, die das Spiel beständig verbessern. Wir versorgen auch das im Mai 2020 erschienene Poly Bridge 2 weiter mit Updates.
Auf YouTube kann man einige sehr abenteuerliche Konstruktionen für eure Vorgänger bestaunen. Gab es einen „Wir wussten nicht, dass das mit unserem Spiel möglich ist“-Moment für euch?
Das passiert ständig! Wir haben eine sehr aktive Poly Bridge-Community die unser Team immer wieder überrascht. Besonders in Erinnerung blieb mir ein Level das aussah, als käme es direkt aus Minecraft. Sie wurde Custom Shapes verwendet, um eine wirklich gute Imitation zu erschaffen.
Poly Bridge 1 war ja euer erstes Spiel. Was hat sich im Entwicklungsprozess seitdem verändert?
Poly Bridge wurde noch vorwiegend solo entwickelt. Die Sequels waren dagegen mehr eine Teamleistung. Das Team ist noch immer klein, aber es wirken genug Personen mit, dass es einen etwas strukturierteren Entwicklungsprozess erfordert.
Welchen Tipp würdet ihr neuen Indie-Entwicklern mit auf den Weg geben?
Lernt zu Beginn die Entwicklung mit einer etablierten Game Engine. Unity und Godot sind eine sehr gute Wahl. Auch Unreal kann eine gute Wahl sein, aber die Lernkurve ist ein kleines bisschen steiler.
Startet klein und fokusiert euch darauf, etwas fertig zu stellen. Ihr werdet dabei eine Menge lernen und könnt das neue Wissen dann beim nächsten Projekt anwenden.
Poly Bridge 3 könnt ihr auf Steam kaufen.
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