Popula – Ein Eventkalender führt ganz nach oben!

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Eigentlich ist popula ja ein Eventkalender. Das klingt vielleicht wenig spannend und lockt niemanden so richtig hinter´m virtuellen Ofen hervor. Hinzu kommt noch, dass sich das Angebot seit Monaten in einer geschlossenen Beta-Phase befindet und nur wenige Nutzer bisher überhaupt in den Genuss kamen, popula zu testen. Ich gehörte zu den Glücklichen und habe mich dann doch völlig vom Drumherum ablenken lassen. Am Ende kam aber doch noch ein Review heraus…

Wie funktioniert popula?

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popula ist ein Eventkalender – nicht mehr, nicht weniger. Der Unterschied zu anderen Angeboten liegt darin, dass die Termine nicht von einer Redaktion oder einer ähnlichen Einrichtungen zusammen getragen werden, sondern von den popula Mitgliedern selbst eingestellt werden. Einfach anmelden und Event eintragen oder schauen, was die anderen Nutzer anpreisen. Nach Events suchen kann man zurzeit nur über die Stadt, Datum oder Musikrichtung – eine Volltextsuche soll bald folgen. User können auch anderen Nutzern Events empfehlen oder im Twitter Stil anderen folgen und deren Abendplanungen genauer beobachten. Wer gerne mit anderen um die Häuser zieht, kann sich einer Gruppe anschließen. Ein Event kann mit einem Foto versehen werden und die Location wird via Google Maps direkt angezeigt.

Erklärung zu kompliziert? – Das Ganze gibt es auch noch einmal in Bildern!

Für wen ist popula gedacht?

„Wenn du in einer großen Stadt lebst, auf Partys und in Clubs gehst“ – dann bist du bei popula richtig! Zumindest, wenn man den Videos der Macher glaubt. In mehreren Versionen des „Early Adopter Songs“ wird zum Betatest eingeladen – „Ein Ticket ganz nach oben! Super cool und super sexy!“ Wer sich davon immer noch nicht angesprochen fühlt, der wird vielleicht durch die schlichte Struktur und den Verzicht auf unnötigen Schnickes angesprochen. Hier geht es wirklich nur um Events und die Empfehlungen anderer begeisterter Party- und Konzertgänger.

Blogpiloten-Urteil:

Zugegeben: Ich war mehr von den Videos als vom Eventkalender selbst angetan. Das mag aber auch daran liegen, dass selbst für Großstädte wie Berlin oder Köln noch relativ wenige Events eingetragen sind. Da wird es Zeit, die Betaphase endlich mal zu beenden und Nutzer und Einträge anzulocken. Hinter popula scheinen auf jeden Fall ein paar kreative Köpfe zu stecken, die ihre geschlossene Betaphase schon recht gut vermarktet haben und sich aus der Masse der Startups hervortun konnten. Wenn der Sprung in die offene Testphase ähnlich geschickt begleitet wird und damit auch die Zahl der Nutzer und Events steigt, ist popula bestimmt auch für die Macher ein Ticket ganz nach oben. Wenn nicht, können sie immer noch Videos drehen. Die haben mir auch gefallen!

Meike hat während des Studiums der Politikwissenschaft die digiatlen Potenziale für die Demokratie entdeckt und das Ganze u.a. mehrere Jahre in einer Public Affairs und PR-Agentur erprobt. Mittlerweile arbeitet sie im Kommunikationsbereich der Stiftung der Deutschen Wirtschaft und setzt dort Maßnahmen für verschiedene Bildungsprogramme um – digital und auch ganz klassisch, aber immer auf der Suche nach neuen Ideen und Entwicklungen.


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