Die Anzahl der spannenden oder zumindest interessanten Dienste im Internet steigt täglich und somit auch der Bedarf an Passwörtern. Damit man sich nicht hunderte Passwörter merken muss, bieten Facebook und Google Schnittstellen für den schnellen Zugang.
Immer wieder liest man von interessanten und sehr nützlichen Diensten, die einem das Leben erleichtern können. Wen man sich bei vielen Diensten anmeldet, sollte man aber bekanntermaßen aus Sicherheitsgründen nicht immer die gleichen Passwörter benutzen. Doch wer kann sich schon zig Passwörter merken? Zwar gibt es Dienste wie Lastpass oder KeePass, die die Passwortsammlung verwalten und bei Bedarf neue, sichere Passwörter erstellen, allerdings haben diese den Nachteil, dass sie von vielen Mobile Apps nicht unterstützt werden und man sich wirre Buchstaben- und Zahlenfolgen merken muss.
Zum Glück sind die Macher der sozialen Netzwerke auf die Idee gekommen, Schnittstellen für das einfache Registrieren und Einloggen in dienste und Apps für Entwickler bereitzustellen. Die beliebteste Login-Methode ist dabei mit Abstand über das Facebook-Konto mit 46 Prozent im ersten Quartal 2013, aber seit Anfang letzten Jahres erweist sich der Social Login per Google-Konto immer größerer Beliebtheit (derzeit 36 Prozent), was sicher mit dem massiven Ausbau von Google+ zusammenhängt. Seit Ende Februar gibt es sogar eine eigene Android-App, mit der sich die Einstellungen der Logins verwalten lassen. Die Login-Möglichkeiten per Twitter, Yahoo, Linkedin oder gar Microsoft Live ID spielen dagegen eine verschwindend geringe Rolle.
Neben dem Geschwindigkeitszuwachs bringt der Login über die sozialen Netzwerke aber noch andere Vorteile – so müssen persönliche Daten nicht mehr händisch eingegeben werden, da diese direkt vom Nutzerkonto abgerufen werden können. Außerdem können Aktivitäten, die in einem Dienst getätigt werden umgehend über die sozialen Netzwerke kommuniziert werden.
Aber ganz frei von Kritik sind derartige Login-Services leider auch nicht, denn gerade beim Facebook-Login wollen viele Dienste umgehend auf der eigenen Timeline verkünden, dass dieser genutzt wird. Auch verlangen einige Dienste Zugriffsrechte, die für die Funktionalität eigentlich nicht benötigt werden. Wie so oft ist hier also Vorsicht geboten, wenn einem die eigenen Daten wichtig sind.
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Schlagwörter: facebook, google, Social Login, Social Media
2 comments
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