FollowUs – Die Netzpiloten-Tipps aus Blogs & Mags

  • SOUNDCLOUD golem: Soundcloud geht wohl das Geld aus: Das Berliner Unternehmen Soundcloud soll seit vergangenem Sommer erfolglos versuchen, eine Finanzierung von 100 Millionen US-Dollar zu bekommen. Das berichtet das Onlinemagazin Recode unter Berufung auf Unternehmenskreise. Nun prüfe die Unternehmensführung einen Verkauf zu einem günstigeren Preis. Zuvor wurde ein Preis von 700 Millionen US-Dollar für Soundcloud verlangt. Mit dieser Summe hatten die Investoren die Firma bisher bewertet. In das Unternehmen wurden rund 250 Millionen US-Dollar investiert. Ein Kaufpreis, der diese Summe nicht unterschreitet, sei nun denkbar. Hinter Soundcloud stehen die Investoren Union Square Ventures, Index Ventures und Kleiner Perkins.

  • USA heise: Einreise in die USA: Kontrolle der Social-Media-Accounts wird getestet: US-Behörden haben in mehreren Testläufen untersucht, wie effektiv eine Kontrolle der Social-Media-Profile von Einreisenden wäre, um mögliche Gefahren abzuwehren. Das geht aus einem teilweise stark geschwärzten Bericht des US-Heimatschutzministeriums hervor, der nun veröffentlicht wurde. Demnach hat das Department of Homeland Security Ende 2015 und Anfang 2016 zwei solcher Tests durchgeführt, die US-Grenzpolizei ICE im August 2016 einen eigenen. Wie viele Personen insgesamt davon betroffen waren und welche Software zur Analyse der Profile eingesetzt wurde, bleibt aber geheim. Die automatische Analyse musste teilweise von Hand nachgeprüft werden.

  • SELFPUBLISHING selfpublisherbibel: E-Book-Markt: Wie sich das Selfpublishing weltweit entwickelt: Der etwa alle sechs Monate erscheinende Authorearnings-Report hat sich diesmal den englischsprachigen E-Book-Markt vorgenommen – und den Anteil von Amazon, Apple, Kobo und Barnes & Noble daran. Diese neue Perspektive ist interessant, weil sie zwei Dinge aufzeigt: die Dominanz von Amazon ist weit davon entfernt, weltumspannend zu sein, und der Anteil von Selfpublishern unterscheidet sich weltweit signifikant.

  • TYPOGRAPHIE sueddeutsche: Schluss mit dem Hass auf Comic Sans: Das Internet verstärkt große Emotionen. Selbst Schriftarten können zum Ziel einer digitalen Hasskampagne werden: Wer es wagt, Comic Sans zu benutzen, kann sich auf Spott und Häme einstellen. Im Netz kursieren zahlreiche Anti-Comic-Sans-Petitionen: „Ban Comic Sans“, „Ban Comic Sans from Gmail“ oder „Pour l’abolition du Comic Sans“, die Abneigung ist international. Die Betreiber der Website bancomicsans.com sind überzeugt, gegen die „Pest unserer Zeit“ vorzugehen. „Eine Schriftart hat genauso viel Ausdruck wie eine Stimme – und Comic Sans ist eine Stimme, die Doofheit und Naivität transportiert“, schreiben sie in ihrem Manifest. „Comic Sans zu benutzen ist, als würde man zu einem formalen Empfang in einem Clownskostüm erscheinen“. Dabei kann Comic Sans vielen Menschen mit Leseschwäche helfen, Texte zu erkennen. „Für manche Betroffene spielen Schriftart und Farbe eine große Rolle“, sagt Michaela Mayer, diplomierte Legasthenietrainerin und Vorstandsmitglied des Dachverbands Legasthenie Deutschland (DVL).

  • MARKT handelsblatt: „Niemand muss in seiner Freizeit dauernd berufliche Mails checken“: Ingrid Schmidt, Präsidentin des Bundesarbeitsgericht (BAG), ruft Arbeitnehmer dazu auf, in ihrer Freizeit keine beruflichen Mails zu lesen. Außerdem forderte sie deutsche Unternehmen auf, über ihre Arbeitszeitkultur nachdenken. „Das jetzige Arbeitszeitrecht kommt an seine Grenzen“, sagte die Gerichtspräsidentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Niemand müsse in seiner Freizeit andauernd berufliche Mails checken.

war bis 2018 Content Manger bei den Netzpiloten. Davor studierte er Medientechnik an der Hochschule Mittweida. Schon vor Beginn seines Studiums interessierte er sich für Onlinemedien im Web 2.0 und begeistert sich außerdem für´s mountainbiken, Playstation-Games und gute Musik. Mitglied des Netzpiloten Blogger Networks.

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